Buch, Deutsch, Band Band 034, 579 Seiten, gebunden, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 1098 g
Geteilte Autorschaften und kollaborative Praxisformen 1770-1840
Buch, Deutsch, Band Band 034, 579 Seiten, gebunden, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 1098 g
Reihe: Literaturgeschichte in Studien und Quellen
ISBN: 978-3-205-21613-1
Verlag: Böhlau
In der Literatur zwischen 1770 und 1840 setzen sich wichtige Neukonzeptionen durch: Autoren werden zu individuellen Schöpfern, die Werke ihr geistiges Eigentum und beide somit aufs Engste verbunden. Dennoch werden die vielfältigen Formen der Zusammenarbeit beim Schreiben und Korrigieren sowie beim Überarbeiten und Publizieren weiter gepflegt.
Dieses Buch bezieht diese beiden Ebenen in einer historischen Praxeologie systematisch aufeinander und macht jene Kollektivität sichtbar, die sich als Spezifik der Literatur um 1800 verstehen lässt. Anhand literarischer, philosophischer und juristischer Texte von Goethe, Schiller und Herder über die Frühromantik bis zum Text des ersten Urheberrechts wird das Spannungsverhältnis von kollaborativer Verfasserschaft und individueller Autorschaft erkundet.