Eckhardt | Alemannisch im Churer Rheintal | Buch | 978-3-515-11264-2 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 162, 424 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 169 mm x 238 mm, Gewicht: 716 g

Reihe: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik. Beihefte

Eckhardt

Alemannisch im Churer Rheintal

Von der lokalen Variante zum Regionaldialekt
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-515-11264-2
Verlag: Steiner Franz Verlag

Von der lokalen Variante zum Regionaldialekt

Buch, Deutsch, Band 162, 424 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 169 mm x 238 mm, Gewicht: 716 g

Reihe: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik. Beihefte

ISBN: 978-3-515-11264-2
Verlag: Steiner Franz Verlag


Im schweizerischen Churer Rheintal hat sich im Verlauf der letzten 100 Jahre bei den alemannischen Dialekten ein massiver Sprachwandel ergeben. Aus den ehemals sich zum Teil klar von einander abgrenzenden Ortsdialekten bildete sich ein regionaler Dialekt heraus, der starke Züge des Churerdeutschen, des Dialekts der Kantonshauptstadt Chur, aufweist.

Die vorliegende Publikation geht die Frage des Sprachwandels von verschiedenen Seiten an. Ausgangspunkt bilden die Daten des Schweizerdeutschen Sprachatlasses, die mit aktuellen Daten konfrontiert werden, die bei 150 Jugendlichen und jungen Erwachsenen erhoben wurden. Verschiedene Distanzberechnungen bestätigen die Vermutung, dass besonders markante, saliente Formen zu Gunsten eines regionalen Dialekts geopfert wurden.
Die Auswertung der Daten im Hinblick auf die Veränderungsrichtung zeigt auch auf, welche Faktoren zum Sprachwandel führten und führen. Ein Vergleich mit zum Teil populärwissenschaftlichen, älteren Darstellungen der Ortsdialekte schließlich offenbart die ganze Dimension des Sprachwandels: Fast alle als besonders ortstypisch angesehenen Dialektmerkmale sind verschwunden.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Eckhardt, Oscar
Oscar Eckhardt studierte in Zürich Germanistik, Italienisch und Medienwissenschaften und promovierte mit einer strukturalistischen Arbeit über die Mundart der Stadt Chur. Er arbeitet beim Institut für Kulturforschung Graubünden als Projektleiter für linguistische Forschungen. Forschungsschwerpunkt ist sein dreisprachiger Herkunftskanton Graubünden, der sowohl von der Dialektologie als auch von der Kontaktsprachenforschung her zahlreiche "laborähnliche" Sprachwandelsituationen anbietet.



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