Buch, Deutsch, Band 2, 412 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 816 g
Über Zukunft und Fortschritt in der Bundesrepublik 1952-1982
Buch, Deutsch, Band 2, 412 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 816 g
Reihe: Geschichte der technischen Kultur
ISBN: 978-3-506-78549-7
Verlag: Verlag Ferdinand Schöningh
Futurologie war das Symptom einer Epochenwende. Heute steht sie für fortschrittsbegeisterte, bunte Zukunftsbilder von Atom-Autos oder Städten im Weltraum. Tatsächlich jedoch beruhte sie zuallererst auf Fortschrittskritik.Intellektuelle wie Ossip Flechtheim, Robert Jungk oder Karl Steinbuch plädierten nicht aus Euphorie für eine Wissenschaft der Zukunft, sondern um den problematischen Folgen des technischen Fortschritts beizukommen. Achim Eberspächer erzählt die Geschichte der Futurologie in der Bundesrepublik entlang ihrer Protagonisten, die um 1970 eine beachtliche Wirkung in Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit erzielten. Er deckt die Medienpräsenz der Futurologie und ihr Wechselspiel mit den populären Technikvisionen der 1960er-Jahre auf. Auf diese Weise gelingt es ihm, ihren rasanten Aufstieg, aber auch ihren ebenso schnellen Niedergang zu erklären.
Fachgebiete
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften Interdisziplinär Futurologie (Interdisziplinär)
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Deutsche Geschichte
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Wissenssoziologie, Wissenschaftssoziologie, Techniksoziologie
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politikwissenschaft Allgemein Politikberatung
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte