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Ebel | Vervielfältigungen gemeinfreier Werke visueller Kunst | Buch | 978-3-428-19552-7 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 9, 344 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 238 mm, Gewicht: 524 g

Reihe: Studien zu Eigentum und Urheberrecht

Ebel

Vervielfältigungen gemeinfreier Werke visueller Kunst

Auswirkungen des Schutzrechtsentfalls nach § 68 UrhG auf Nutzungsbeschränkungen für gemeinfreie Werke in Museen und dessen Vereinbarkeit mit den Grundrechten
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-428-19552-7
Verlag: Duncker & Humblot GmbH

Auswirkungen des Schutzrechtsentfalls nach § 68 UrhG auf Nutzungsbeschränkungen für gemeinfreie Werke in Museen und dessen Vereinbarkeit mit den Grundrechten

Buch, Deutsch, Band 9, 344 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 238 mm, Gewicht: 524 g

Reihe: Studien zu Eigentum und Urheberrecht

ISBN: 978-3-428-19552-7
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Die DSM-Richtlinie war in der Gesellschaft und der Rechtslehre berüchtigt: Artikel 14, der in § 68 UrhG seine deutsche Umsetzung fand, blieb indes eine rechtliche Randnotiz. Er verwehrt Vervielfältigungen gemeinfreier Werke visueller Kunst den Schutz verwandter Schutzrechte. Die Untersuchung legt dabei erstens den neuen Gattungsbegriff der visuellen Kunst aus und analysiert die großen Gemeinsamkeiten und kleineren Unterschiede zu den Werkarten der bildenden Künste und des visuellen Werks. Zweitens legt sie dar, warum zuvorderst Museen es schwieriger haben werden, weiterhin visuelle Kunst in ihren Räumen vor Nutzungen Dritter zu schützen – zeigt aber auch Lösungsansätze. Drittens wird begründet, warum Artikel 14 mit den Unionsgrundrechten auf Eigentum und Gleichbehandlung unvereinbar ist. Damit liefert diese Untersuchung einen neuen Beitrag zu der seit Einführung eines Urheberrechts schwelenden Auseinandersetzung zwischen Gemeinfreiheit und Urheberrecht.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Einführung in den Untersuchungsgegenstand: Nutzungsbeschränkungen für gemeinfreie Werke visueller Kunst in Museen – Forschungsfragen und Forschungsstand – Gang dieser Untersuchung

1. Das Museum als eine kulturelle Einrichtung: Der Begriff des Museums – Museen in der deutschen Kulturlandschaft – Die rechtliche Organisation von Museen

2. Nutzungsbeschränkungen bei gemeinfreien Werken nach dem bisherigen Recht: Werke in Museen – Begriff und Zweck der Gemeinfreiheit – Nutzungsbeschränkungen von Museumsträgern für das Museumspublikum – Verwertungsrechtsähnliche Rechte in der Hand der Museumsträger

3. Beweggründe für Nutzungsbeschränkungen in Museen: Streben nach Ordnung in den Museumsräumen – Möglicher wirtschaftlicher Antrieb der Museumsträger – Kultureller Antrieb – Größere Bedeutung wirtschaftlicher und kultureller Interessen

4. Schutzrechtsentfall für gemeinfreie Werke visueller Kunst: Verbesserter Zugang zu Werken im Recht der Europäischen Union – Die Vervielfältigung gemeinfreier visueller Werke – Rechtsfolgen für die Leistungsschutzrechtsinhaber – Einfluss auf andere Rechtsgebiete – Schutzrechtsentfall als Verrechtlichung mittelbarer Folgen der Gemeinfreiheit

5. Vereinbarkeit von § 68 UrhG mit höherrangigem Recht: Anwendbares Grundrechtsregime – Vereinbarkeit mit dem Grundrecht auf geistiges Eigentum – Vereinbarkeit mit dem Gleichbehandlungsgrundsatz – Rechtsschutzmöglichkeiten der Betroffenen

6. Auswirkungen des Schutzrechtsentfalls auf Museen: Pole der Darbietung von gemeinfreien Werken visueller Kunst – Kulturtheoretische Auswirkungen – Wirtschaftliche Auswirkungen des Schutzrechtsentfalls – Auswirkungen auf das übrige Kulturmanagement – Die Unabhängigkeit der Pole für die Darbietung von Werken in Museen

Schlussbetrachtung


Pascal Ebel studierte Rechtswissenschaften an der Humboldt Universität zu Berlin. Nach Beendigung seiner Studien mit dem Schwerpunkt im Geistigen Eigentum sowie im Persönlichkeitsrecht und Abschluss des Ersten Staatsexamens war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer Boutique für öffentliches Wirtschaftsrecht und auch in einer internationalen Wirtschaftskanzlei tätig sowie zuletzt beratend in einem Digitalunternehmen. Begleitend verfasste er seine Dissertation unter der Ägide von Prof. Dr. Eva Inés Obergfell. Gegenwärtig leistet er sein Referendariat in Berlin.

Pascal Ebel studied law at Humboldt University of Berlin. After completing his studies with a focus on intellectual property and personality rights and passing the First State Examination, he worked as a research associate at a boutique law firm specializing in public economic law and later at an international commercial law firm. Most recently, he provided legal counsel for a digital company. Concurrently, he wrote his doctoral dissertation under the supervision of Prof. Dr. Eva Inés Obergfell. He is currently completing his legal clerkship (Referendariat) in Berlin.



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