E-Book, Deutsch, 464 Seiten
Reihe: eBundle
Dunlop / Mann / Grady Hochzeit mit dem Millionär
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-7337-7305-2
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
eBundle
E-Book, Deutsch, 464 Seiten
Reihe: eBundle
ISBN: 978-3-7337-7305-2
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
FLITTERWOCHEN MIT DEM MILLIONÄR
Mitten in der Nacht versperrt ihr an der Strandpromenade eine Limousine den Weg. Eloisa gerät fast in Panik: Weit und breit ist niemand zu sehen! Da öffnet sich die Tür und ein unverschämt attraktiver Mann steht vor ihr. Jonah Landis, denkt Eloisa schockiert. Ein Jahr ist es her, dass sie ihm im Überschwang der Gefühle das Jawort gegeben hat. Doch nach einer atemberaubenden Hochzeitsnacht musste sie Jonah verlassen, um ihre wahre Identität zu schützen. Jetzt steht der Millionär wieder vor ihr und fordert, was sie ihm vorenthalten hat: die Flitterwochen ...
PLÖTZLICH VERHEIRATET - MIT EINEM MILLIONÄR
Wenn er sie nur ansieht, zittern ihr die Knie. Wenn er sie berührt, beginnt ihr Herz zu rasen. Tamara Kendle fühlt sich diesen Gefühlen hilflos ausgeliefert. Ohne zu zögern, nimmt sie Armand De Lucas Heiratsantrag an. Weder die Millionen noch der immense Einfluss dieses faszinierenden Mannes interessieren sie. Nein, für sie ist es endlich die wahre Liebe! Armand will Tamara zwar vor allem heiraten, weil er einen Erben für sein Imperium braucht. Aber eines Tages wird sie das Herz ihres sexy und steinreichen Ehemanns erobern - je früher, desto besser ...
VERHEIRATET MIT EINEM MILLIONÄR
Kribbeln im Bauch wie beim ersten Date! Elizabeth schwebt im siebten Ehehimmel, als ihr Mann sie mit einer Reise nach Frankreich überrascht. Das kleine Schwarze muss mit, das rote Negligé auch ... Reed soll seine Millionen, die Firmen und Sorgen vergessen und sich stattdessen endlich auf seine Frau und die gemeinsame Zukunft konzentrieren! Elizabeth ist voller Hoffnung. Aber nach der ersten heißen Nacht in Biarritz wird sie unsanft aus ihren Liebesträumen gerissen. Sie findet seltsame E-Mails, die ihr Mann von einer fremden Frau erhalten hat ... Was verschweigt Reed?
Barbara Dunlop hat sich mit ihren humorvollen Romances einen großen Namen gemacht. Schon als kleines Mädchen dachte sie sich liebend gern Geschichten aus, doch wegen mangelnder Nachfrage blieb es stets bei einer Auflage von einem Exemplar. Das änderte sich, als sie ihr erstes Manuskript verkaufte: Mittlerweile haben die Romane von Barbara Dunlop weltweit eine begeisterte Leserschaft gefunden.
Weitere Infos & Material
1. KAPITEL
Pensacola, Florida: Gegenwart
„Herzlichen Glückwunsch für die zukünftige Braut, meine kleine Prinzessin!“
Der Toast des Brautvaters hallte über das Deck des Raddampfers durch die schwüle Mailuft Pensacolas und wurde zu Eloisa Taylor auf das Dock getragen. Eloisa war völlig erschöpft von den Vorbereitungen für die Verlobungsfeier ihrer Halbschwester und tauchte die schmerzenden Füße in das kühlende Meerwasser des Golfs von Florida. Ihr Stiefvater hatte alles für Audrey gegeben, viel mehr, als ein einfacher Steuerbeamter sich eigentlich leisten konnte, doch nichts war ihm zu gut für seine kleine Prinzessin. Auch wenn er einen Montagstermin hatte buchen müssen, um die heutige Festveranstaltung bezahlen zu können.
Der Klang der klirrenden Gläser vermischte sich mit dem des leichten Wellenschlages. Das opulente Dinner war bereits vorbei, und niemand würde sie vermissen. Darin war sie gut – anderen Menschen zu helfen und sich dabei im Hintergrund zu halten.
Es war eine bittersüße Aufgabe gewesen, diese Verlobungsfeier zu organisieren, weil sie gezwungen war, an ihre eigene Hochzeit zu denken, die sie nicht gefeiert hatte. Nicht einmal ihre Familie hatte etwas davon gewusst. Eloisa dankte Gott für die Blitzscheidung, die sie von ihrer impulsiven Mitternachtshochzeit fast ebenso schnell wieder befreit hatte, wie sie geschlossen worden war.
Normalerweise gelang es ihr, die Erinnerungen daran zu unterdrücken, aber wie sollte sie das jetzt angesichts von Audreys glücklichem Gesichtsausdruck, den sie rund um die Uhr zur Schau trug? Nicht zu vergessen die geheimnisvolle Sprachnachricht, die sie heute Morgen von ihm bekommen hatte. Jonah. Sogar ein Jahr, nachdem sie das letzte Mal mit ihm gesprochen hatte, hatte sie ihn sofort an seiner erotischen Stimme erkannt.
Eloisa. Ich bin es. Wir müssen reden.
Sie strich den Pferdeschwanz zur Seite, den der Wind ihr ins Gesicht geweht hatte. Wohlig erschauernd dachte sie daran, wie es sich angefühlt hatte, als er sie gestreichelt hatte. Vergangenen Sommer hatte sie es sich gegönnt, dem Erbe ihres wahren Vaters auf die Spur zu kommen. Die Suche hatte sie allerdings zu einem Mann geführt, der im öffentlichen Leben stand und eine Bedrohung für ihre sorgsam behütete Welt bedeutete. Eine Bedrohung für Geheimnisse, die sie lieber im Verborgenen hielt.
Eloisa unterdrückte die Erinnerungen an Jonah. Es waren zu viele, wenn man bedachte, wie wenig Zeit sie mit ihm verbracht hatte. Seit ihrer Scheidung war die Sache Geschichte. Sie maß ihrer Ehe, die gerade mal vierundzwanzig Stunden gehalten hatte, keinerlei Bedeutung bei. Sie sollte seinen Anruf einfach ignorieren und die Nummer blockieren. Oder zumindest warten, bis ihre Schwester geheiratet hatte, bevor sie Jonah kontaktierte.
In einiger Entfernung tauchte ein Fisch kurz an der Wasseroberfläche auf, und die Schoten der Segelboote schlugen im Wind gegen die Masten. Diese gleichmäßigen und anheimelnden Geräusche beruhigten sie. Begierig nahm sie die wohltuenden, vertrauten Klänge in sich auf. Der Vollmond spiegelte sich in der smaragdgrünen Wasseroberfläche wider, und die Wedel der Palmen raschelten im Luftzug.
In der Ferne erklang ein leises Motorengeräusch. So viel zu ihrer spätabendlichen Einsamkeit. Sie zog die Füße aus dem Wasser, schüttelte die Tropfen ab und spähte über die Schulter. Eine Limousine kam näher. Waren das spät eintreffende Gäste? Immerhin war der Tanz nach dem Dinner bereits im vollen Gang.
Sie griff nach ihren Sandaletten und betrachtete die schwarze Stretch-Limo, die langsam am Pier entlangfuhr. Alles andere als ein normales Auto. Der markante Kühlergrill verriet ihr, dass ein exklusiver Rolls-Royce sich näherte. Getönte Scheiben verhinderten, dass man einen Blick in den Innenraum werfen konnte. Trotzdem fühlte sie sich plötzlich so aufgeregt wie ein Schmetterling, den man zu Studienzwecken eingefangen hatte. Hier in diesem privaten Bereich sollte es eigentlich sicher sein. Doch wann war etwas schon wirklich sicher – vor allem in der Dunkelheit?
Sie bekam Gänsehaut und einen trockenen Mund. Hastig zog sie die Schuhe an und schalt sich selbst dafür, so ängstlich zu sein. Allerdings stand Audreys Verlobter in dem Ruf, Verbindungen zur Unterwelt zu haben. Ihr Stiefvater sah allerdings nur den Einfluss und das Geld.
Natürlich hatte keiner dieser fragwürdigen Kontakte irgendeinen Grund, ihr etwas anzutun. Dennoch sollte sie jetzt auf das Schiff im Hafen zurückkehren. Als Eloisa aufsprang, gab der Fahrer der Limousine Gas.
Sie schluckte schwer und wünschte sich, neben ihrem Bibliotheksdiplom auch Kenntnisse in Selbstverteidigung erworben zu haben. Eigentlich bestand kein Grund für Verfolgungswahn, und sie begann, betont gelassen zu gehen. In etwa dreißig Metern wäre sie in Sicherheit und würde in der Menge der Tanzenden unter den Lichtgirlanden untertauchen können. Der Motor hinter ihr wurde lauter, und Eloisa schritt weiter und schneller aus. Ihr Atem beschleunigte sich. Der Absatz einer ihrer Sandaletten verklemmte sich zwischen den Planken des Fußweges, und sie stolperte nach vorne, als der Wagen genau vor ihr hielt.
Eine Tür wurde weit aufgerissen und versperrte ihr den Fluchtweg. Da sie nicht weiter nach vorne konnte, blieb nur der Weg in das Wageninnere oder auf der anderen Seite ins Wasser. Oder sie kehrte wieder um, was sie jedoch weiter von dem Boot fortbringen würde. Verzweifelt hielt sie nach Hilfe Ausschau. Würde einer der fünfundsiebzig Gäste, die ausgelassen zu einem alten Song von Kool and the Gang tanzten, sie überhaupt wahrnehmen?
Ein Bein wurde aus der Limousine geschwungen. Der Rest des dazugehörigen Mannes blieb ihren Blicken verborgen, doch dieser Typ mit den edlen Designerschuhen schaffte es, ihr Herz zum Rasen zu bringen. Bisher war sie nur einem einzigen Mann begegnet, der solche Schuhe trug.
Sie versuchte den Mann abzuschätzen, der aus dem Wagen kletterte. Sie flehte inständig, dass ihre Vermutung falsch war. Graues Haar? Ein Bierbauch? Etwas, das nicht an Jonah erinnerte?
Aber sie hatte kein Glück. Der muskulöse Mann war ganz in Schwarz gekleidet. Der oberste Knopf seines Hemdes unter dem Jackett war offen, die Krawatte lose um seinen Hals geschlungen. Sein braunes Haar war beinahe schulterlang und betonte das markante Kinn. Ein Kinn, das ihr noch vertrauter als die Schuhe war. In ihrem Magen ging es auf ein Mal turbulenter zu als bei den tanzenden Gästen an Bord.
Jetzt stand er vor ihr, und im Mondlicht schimmerte sein welliges kastanienbraunes Haar. Eine Sonnenbrille verbarg seine Augen vor ihr. Eine Sonnenbrille in der Nacht? Um unerkannt zu bleiben oder aus Eitelkeit?
Sie hätte wissen müssen, dass ihr Exmann sich nicht damit zufrieden geben würde, einfach nur anzurufen und eine Nachricht zu hinterlassen. Nein, nicht Jonah. Der einflussreiche, mächtige Mann, von dem sie sich vor einem Jahr hatte scheiden lassen, war zurück.
Jonah Landis nahm die Sonnenbrille ab, warf einen Blick auf seine Armbanduhr und lächelte. „Tut mir leid. Ich bin etwas spät. Haben wir die Party verpasst?“
Zur Hölle mit der Party. Jonah Landis wollte herausfinden, warum Eloisa ihm nicht die ganze Wahrheit erzählt hatte, als sie vor einem Jahr die Scheidung verlangt hatte. Außerdem wollte er wissen, warum seine leidenschaftliche Geliebte ihn so leidenschaftslos fallen gelassen hatte.
Der verdutzte Ausdruck auf ihrem Gesicht wäre unbezahlbar gewesen, wenn er sich nicht so wahnsinnig darüber geärgert hätte, dass sie ein Geheimnis vor ihm hatte verbergen wollen. Ein Geheimnis, das Schwierigkeiten bei den Scheidungsformalitäten bereitete, wie er jetzt erst herausgefunden hatte.
Als er ihr vor einem Jahr in Madrid begegnete, war er vom ersten Moment an von ihrer atemberaubenden Anziehungskraft überwältigt gewesen, sodass er einige aufschlussreiche Details übersehen hatte. Diese Frau bedeutete Ablenkung pur.
Der Wind presste das hellbraune Seidenkleid gegen ihren Körper und modellierte ihre hinreißende Figur. Das schwache Licht spielte seinen Augen einen Streich, denn so sah sie beinahe nackt aus. Ob sie sich wohl aus diesem Grund für dieses Kleid entschieden hatte? Vermutlich nicht. Eloisa schien ihre Anziehungskraft gar nicht wahrzunehmen, was sie umso begehrenswerter machte.
Ihr seidig glänzendes Haar war zu einem strengen Pferdeschwanz zusammengebunden. Die Frisur betonte ihre exotischen braunen Augen. Obwohl sie noch nicht einmal Lipgloss auftrug, stellte sie die meisten Models mit ihrer Schönheit in den Schatten.
Wenn er erst einmal ihre Unterschrift auf den Scheidungspapieren hatte – dieses Mal würden es die offiziellen sein –, würde er nie wieder etwas mit ihr zu tun haben. Das jedenfalls war sein Plan, denn er legte keinen Wert darauf, sich auf eine weitere Runde Heiß-Kalt-Behandlung mit ihr einzulassen. Damals hatte er die Zeichen missverstanden und nicht erkannt, dass sie betrunken gewesen war, als sie ihm das Jawort gegeben hatte. Aber deswegen hätte sie ihn nicht gleich vor den Kopf stoßen und von der Bildfläche verschwinden müssen. Nein, er war über Eloisa hinweg.
Zumindest hatte er das gedacht. Bis er eben erneut die umwerfende Wirkung verspürt hatte, von der er geglaubt hatte, sie sich im Nachhinein nur schöner vorgestellt zu haben, als sie tatsächlich gewesen war.
...