Dum-Tragut | Reiseführer Armenien | Buch | 978-3-89794-385-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 476 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 120 mm x 190 mm, Gewicht: 516 g

Reihe: Trescher-Reihe Reisen

Dum-Tragut

Reiseführer Armenien

3000 Jahre Kultur zwischen Ost und West
8. aktualisierte und erweiterte Auflage 2017
ISBN: 978-3-89794-385-8
Verlag: TRESCHER

3000 Jahre Kultur zwischen Ost und West

Buch, Deutsch, 476 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 120 mm x 190 mm, Gewicht: 516 g

Reihe: Trescher-Reihe Reisen

ISBN: 978-3-89794-385-8
Verlag: TRESCHER


- - - Alle Regionen Armeniens auf 476 Seiten - 25 Übersichtskarten und Stadtpläne - 22 Lagepläne von Klöstern - Fundierte Hintergrundinformationen zu Geschichte, Kultur und Architektur - Die wichtigsten Reiseinformationen im Überblick - Ausführliche Reisetipps von A bis Z - Mehr als 250 Farbfotos - - -

Armenien ist eines der ältesten christlichen Länder der Erde und bietet atemberaubende Gebirgslandschaften und jahrtausendealte Baudenkmäler von unschätzbarem Wert. In den letzten Jahren konnte sich vielerorts eine touristische Infrastruktur entwickeln, und Armenien rückt verstärkt als Reiseziel für Kulturinteressierte, aber auch für Wanderer in den Blickpunkt.
Der Reiseführer stellt neben der Hauptstadt Jerevan und dem berühmten Ararattal auch die Provinzen im Landesinneren, den grünen Norden sowie den unwegsamen wilden Süden vor. Das armenische ›Stonehenge‹ bei Goris wird ebenso beschrieben wie der Sevansee und die zahlreichen romantischen Klöster wie zum Beispiel Edschmiatsin, Chor Virap oder Geghard.
Ausführliche Informationen über Geschichte und Baukunst stehen neben Kapiteln über armenische Sitten und Gebräuche sowie über die Landschaft und ihre Bewohner.

>>> Detaillierte Informationen und eine Voransicht dieses Reiseführers finden Sie auf www.trescher-verlag.de

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort 11
Das Wichtigste in Kürze 12
Herausragende Sehenswürdigkeiten 14

DAS LAND DER STEINE 16

Zahlen und Fakten 18
Geographie 19
Gebirge 19
Gewässer 21
Vegetation 23
Tierwelt 24
Bodenschätze 25
Die Provinzen 26
Ararat – der mythische Berg 28

Die Menschen 32
Die Familie 33
Gastfreundschaft 36
Demographische Probleme 36

Die armenische Küche 38
Die Mahlzeiten 40
Getränke 43

Geschichte 46
Die frühe Besiedlung 46
Das urartäische Erbe 49
Die armenischen Reiche 53
Das osmanische Reich 56
Armenien in der Neuzeit 56

Der armenische Staat 62
Der Weg zur Demokratie 62
Wahlen und Parteien 63
Die nationalen Symbole 64
Der Karabach-Konflikt 64

Armenien heute 68
Wandel und Stillstand 69
Tourismus 70
Alltagsprobleme 71
Wirtschaft 75
Bildungswesen 76

Das armenische Christentum 79
Die Kirchenfeste 81
Die Messe 82
Matagh, das Tieropfer 83

Armenische Kunst 85
1500 Jahre geschriebene Kultur 85
Armenische Musik 89
Die armenische Malerei 91
Architektur und Skulpturkunst 93
Kreuzsteine 97
Kirchenkunst-Glossar 99

Die armenische Sprache 101
Eigenheiten 101
Geschichte 102
Sprachstufen und Dialekte 103
Die armenische Sprache heute 104

JEREVAN 106

Blick über Jerevan 108
Geschichte 108
Das Stadtbild Jerevans 109

Das Zentrum 113
Rund um den Republiksplatz 113
Rund um die Oper 115
Vom Republiksplatz zur Grigor-Lusavoritsch‘-Straße 117
Am Hrazdan 120
Im grünen Hufeisen Jerevans 123
Marschal-Baghramjan-Boulevard 126

Außerhalb des Zentrums 128
Der Siegespark 128
Tsitsernakaberd 128
Erebuni – die Grundmauern Jerevans 132
Karmir Blur 134
Schengavith 135
Die Kirchen von Jerevan 136
Die Museen Jerevans 140
Die Außenbezirke Jerevans 154

Jerevan-Informationen 158

RUND UM DIE ARARATEBENE 168

Die Provinz Armavir 170
Zvarthnots‘ 170
Vagharschapat/Edschmiatsin 172
Aragats 182
Metsamor 184
Armavir und Umgebung 185

Die Provinz Aragatsotn 189
Aschtarak 190

Am Khasach entlang 193
Mughni 194
Karbi 194
Wehrkloster Surb Sargis 195
Hovhanavankh 196
Saghmosavankh 200
Artaschavan 203
Astvatsenkal-Vankh 204
Der Aparaner Stausee 205
Jeghipatrusch 207
Aparan 208
Die fremden kurdischen Dörfer 211

Von Aschtarak nach Gjumri 213
Oschakan 213
Aghts‘kh 214
Bjurakan 215
Amberd 217
Tegher 218
Kosch 220
Schamiram 222
Arutsch 223
Irind 225
Thalin 226
Daschtadem 228
Mastara 229

Die Provinz Kotajkh 231
Ptghni und Arzni 231
Argel (Lusakert) 233
Bdschni 233
Hrazdan 236
Makharavankh 236
Tsaghkadzor 238
Kloster Ketsch‘aris 239
Jeghvard 243
Buzhakan 244
Kaputan 245

Garni 246
Geschichte 247
Besichtigung 248
Havuts‘thar 251

Geghard 252
Geschichte des Klosters 252
Besichtigung 254

DER NORDEN 260

Die Provinz Schirak 262
Pemzaschen 263
Arthik 264
Haritschavankh 266
Dschraphi 268
Anipemza 269
Gjumri 271
Marmaschen 278

Die Provinz Lori 281
Vanadzor 282
Stepanavan und Umgebung 286
Die Klösterstraße 292
Kloster Hnevankh 293
Kloster Khobajr 294
Odzun 298
Kloster Sanahin 301
Haghpat 307
Achthala 313
Spitak 316

Die Provinz Tavusch 318
Dilidschan 319
Haghartsin 321
Gosch 326
Idschevan 330
Makharavankh 331
Atscharkut und Kirants‘-Klöster 334
Kloster Varagavankh 338
Der Norden von Tavusch 340

Die Provinz Gegharkhunikh 341
Sevankloster 341
Semjonovka 344
Ltschaschen 348
Hajravankh 349
Noratus 350
Gavar 352
K‘anaker 352
Dzoragjugh 353
Nerkhin Getaschen 354
Makhenis 354

DER SÜDEN 356

Die Provinz Ararat 358
Dvin 359
Artaschat 361
Chor Virap 363
Der Chosrov-Nationalpark 365

Die Provinz Vajots‘ Dzor 367
Areni 368
Noravankh 370
Vernaschen (Gladzor) 374
Schatin 377
Jeghegis 377
Gndevankh 380
Dschermuk 381
Karawanserei Selim 384

Die Provinz Sjunikh 388
Angeghakoth 388
Schakhi und Sisian 390
Thanahat 392
Die Steine von Zorakhar 392
Aghitu 394
Vorotnavankh 396
Goris 399
Chndzoresk 400
Choth, Schinuhajr und Halidzor 402
Tathev 403
Jerits‘avankh 409
Kapan 410
Vahanavankh 411

WANDERUNGEN IN ARMENIEN 416

Abenteuer zu Fuß 418
In den Walnusshainen von Garni 418
Von Garni nach Havuts‘ Thar 420
Durch die Schlucht des Khasach 422
Von Artaschavan nach Saghmosavankh 422
Zu den Wandmalereien von Khobajr 413
Dschuchtakvankh 424
Von Vernachen zum Kloster Spitakavor Astvatsatsin 425
In den Schluchten des Arpha 427
Zu den Höhlen von Chndzoresk 429
Nach Alt-Schinuhajr 430

REISETIPPS VON A BIS Z 433

Sprachführer 446
Literatur 456
Armenien im Internet 457
Die Autorin/Bildnachweis 422
Register 460
Kartenregister 466

EXTRA
Mein Armenien 31
Rezepte 45
Die Diaspora-Armenier 60
Grigor der Erleuchter 84
Die Jerevaner Kognakfabrik 122
Davith von Sasun 125
Der alte Kranich 130
Musaler 181
Hovhannes Thumanjan 297
Armenisches Gebet 317
Sevan – die blaue Perle 347
Lavasch, das Brot der Erde 386
Die Seidenstraße 414

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VORWORT

Armenien – ein unbekanntes Land jenseits der schneebedeckten kaukasischen Riesen, zerklüftet, steinig und uralt. Ein Hochgebirgsland, das seinen Bewohnern nur wenig Platz lässt, seinen fruchtbaren, doch trockenen vulkanischen Boden zu bebauen. Ein Land, das genau an der geographischen, politischen und wohl auch kulturellen Grenze zwischen Europa und Asien, zwischen Christentum und Islam liegt. Die faszinierende Kultur des armenischen Volkes präsentiert sich schon seit Jahrtausenden als eine zwar orientalisch beeinflusste, aber tief christliche. Arme-nien war der erste christliche Staat der Welt, und die Fußstapfen der frommen
Mönche führen vom Ararattal bis in undurchdringliche Wälder und über steile Felswände in versteckte Orte, die in ihrem Dornröschenschlaf nur darauf warten, entdeckt und bestaunt zu werden. Winzige steinerne Kirchen, spektakulär über Schluchten drohende Klosterburgen, steinerne Kreuze in den grünen Ebenen sind die Zeugen einer christlichen Tradition, die ihresgleichen sucht.
Doch bei der Reise durch Armenien sieht man auch seine andere Seite, die weniger bekannt, weniger abendländisch anmutet. Viehherden, auf mühsam bewässerten Feldern hart arbeitende Bauern, Kühe und Schweine auf Dorf- und Stadt-
straßen, dunkel gekleidete, bärtige Männer und alte Frauen in langen schwarzen Kitteln und bisweilen sogar mit vor das Gesicht gezogenen Tüchern. Sonnenverbrannte Erde und rotleuchtende Früchte in den Obsthainen. Laute Musik auf staubigen Straßen und der bunte Trubel von Marktszenen. Armenien ist auch Orient. Ein Teil der Seidenstraße verlief quer durch Armenien und an ihren Rändern wurden große Karawansereien errichtet. Im Gegensatz dazu das beinah zu modern erscheinende, unruhige Jerevan mit seinen Cafés, teuren Boutiquen und seinem für Besucher oft nicht verständlichen und übertriebenen Hang zu Äußerlichkeiten.
Für so manchen ist das Land auch Inbegriff einer tragischen Geschichte, eines gepeinigten, doch widerstandsfähigen Volkes, das seine Geschichte in unbeschreiblich schönen illuminierten Handschriften aufgeschrieben hat, deren Leuchtkraft heute noch jegliches moderne Kunstwerk erblassen lässt.
Die Armenier sind ein überaus gastfreundliches, herzliches Volk. Das, was sie vielleicht nicht in ihren Taschen haben – denn die Armut ist noch immer groß –, haben sie übervoll in ihren Herzen. Es lohnt sich, Armenien zu entdecken. Es ist ein unbekanntes Land, das sicherlich für den Reisenden einige Schwierigkeiten bieten mag, die Straßen sind oft schlecht, das Wetter ist heiß, die Gebirge sind hoch und einige Hotels, na ja. Andererseits überrascht den Reisenden das viel zu rasch wachsende, moderne Jerevaner Zentrum und eine Vielzahl von westlichen Geschäften. Doch wie gut – die orientalische Gelassenheit hat sich noch nicht ganz dem westlichen Tatendrang untergeordnet. Das wahre Armenien entdeckt man jedoch nur abseits der quirligen Hauptstadt…
Armenien ist ein Land, in dem man neben einer wunderbar kontrastreichen Natur auch die Gelegenheit hat, den frühen christlichen Geist zu schnuppern, und in dem man der Zeit eine andere Bedeutung als in Mitteleuropa beimisst: Zeit ist da, um sie anderen Menschen zu schenken. Und dann kann es sein, dass Armenien einen nicht mehr loslässt, und jede Erinnerung an die Reise einem ein kleines Lächeln auf die Lippen zaubert.

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