Drei wertlose Visa und ein toter Reisepass | Buch | 978-3-10-397288-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 528 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 221 mm, Gewicht: 737 g

Drei wertlose Visa und ein toter Reisepass

Meine lange Flucht aus China
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-10-397288-7
Verlag: FISCHER, S.

Meine lange Flucht aus China

Buch, Deutsch, 528 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 221 mm, Gewicht: 737 g

ISBN: 978-3-10-397288-7
Verlag: FISCHER, S.


Drei wertlose Visa und ein toter Reisepass - Ein bewegender Bericht über Liao Yiwus dramatische Flucht aus China und seine sprachgewaltige Erzählkunst

Es gibt Tage, die einem das ganze Leben über immer wieder in Erinnerung kommen. Bei Friedenspreisträger Liao Yiwu gehört der 2. Juli 2011 zu diesen Tagen: als es ihm nach vielen vergeblichen Versuchen endlich gelang, den Grenzfluss zwischen China und Vietnam zu überqueren. Dieser entscheidende Schritt führte ihn letztendlich in sein Exil nach Deutschland.

In seinem neuen Buch verwebt Liao Yiwu geschickt die Geschichte seiner langen Flucht mit Erzählungen aus seiner bewegenden Vergangenheit in Sichuan. Er berichtet von seiner Begegnung mit Liu Xiaobo und Liu Xia, seinen Erfahrungen mit der Nationalen Sicherheitsbehörde in Peking und seiner Freundschaft mit der Schriftstellerin Yu Luojin. Liao Yiwu gibt einen eindringlichen Einblick in das Leben von Exilanten, die Sehnsucht nach der Heimat und den Kampf gegen das Ausreiseverbot.

»Ein chinesischer Schriftsteller, der sprachmächtig und unerschrocken gegen die politische Unterdrückung aufbegehrt und den Entrechteten seines Landes eine weithin hörbare Stimme verleiht.« (Aus der Begründung für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2012)

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Weitere Infos & Material


Hoffmann, Hans Peter
Hans Peter Hoffmann, Professor für Sinologie, freier Autor und Übersetzer, lehrt und schreibt in Tübingen und Taipeh.

Liao Yiwu, geboren 1958 in der Provinz Sichuan, wuchs als Kind in großer Armut auf. 1989 verfasste er das Gedicht »Massaker«, wofür er vier Jahre inhaftiert und schwer misshandelt wurde. 2007 wurde Liao Yiwu vom Unabhängigen Chinesischen PEN-Zentrum mit dem Preis »Freiheit zum Schreiben« ausgezeichnet, dessen Verleihung in letzter Minute verhindert wurde. 2009 erschien sein Buch »Fräulein Hallo und der Bauernkaiser«. 2011, als »Für ein Lied und hundert Lieder« in Deutschland erschien, gelang es Liao Yiwu, China zu verlassen. Seit seiner Ausreise nach Deutschland erschienen die Titel »Die Kugel und das Opium« (2012), »Die Dongdong-Tänzerin und der Sichuan-Koch« (2013), »Gott ist rot« (2014), »Drei wertlose Vita und ein toter Reisepass« (2018), »Herr Wang, der Mann, der vor den Panzern stand« (2019) sowie der Roman »Die Wiedergeburt der Ameisen« (2016). Zuletzt erschien 2022 sein Dokumentarroman »Wuhan«. Für sein Werk wurde er mit dem Geschwister-Scholl-Preis und dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Liao Yiwu lebt in Berlin.

Hans Peter Hoffmann, Professor für Sinologie, freier Autor und Übersetzer, lehrt und schreibt in Tübingen und Taipeh.



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