Döring | Warum nicht nur die Manager die Schuld tragen | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 11 Seiten

Döring Warum nicht nur die Manager die Schuld tragen

Über die echten und falschen Werte, das menschliche Glück bei Boethius und moralisches Handeln
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-656-03868-9
Verlag: GRIN Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Über die echten und falschen Werte, das menschliche Glück bei Boethius und moralisches Handeln

E-Book, Deutsch, 11 Seiten

ISBN: 978-3-656-03868-9
Verlag: GRIN Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Philosophie), Veranstaltung: Das Philosophieren in der Antike, Sprache: Deutsch, Abstract: Zwei Schritte vor und einen zurück. Und wieder zwei Schritte nach vorn. Der zyklische Wachstumsprozess der Marktwirtschaft begleitet die industrialisierte Gesellschaft Europas und des Nordatlantiks seit dem 18./19. Jahrhundert und sorgt mit regelmäßigen Konjunktureinbrüchen, ausgelöst durch sogenannte Krisen, für temporär steigende Arbeitslosigkeit und Armut. Diese auftretenden, kurz- oder langlebigen sozialen Verwerfungen führen immer wieder zu heftigen Erschütterungen der politischen Systeme. Nun könnte man annehmen, dass diese zyklischen Schwankungen ein Phänomen sind, welche dem marktwirtschaftlichen Prinzipien innewohnen und jeder externe politische Eingriff würde einem Duell von Gut gegen Böse1 gleichkommen. Nun ist der Markt aber kein einköpfiges Wesen und die Politik trägt kein Schwert in der Hand, mit dem sie versucht den Markt zu enthaupten. Der Markt ist als ein Tummelplatz von freien Akteuren zu verstehen, die in erster Linie den Anreiz haben, ihre eigenen egoistischen Bedürfnisse zu befrieden. Eine weitgreifende Handlungsfreiheit2 ist eine Grundvoraussetzung für das Funktionieren der Marktwirtschaft und die Politik gibt mit einer Rahmenordnung vor, wie weit unter anderem diese Handlungsfreiheit reichen kann. Die den Markt umgebenden gesetzlichen und ökonomischen Bedingungen3, sollen hier der kritischen Bearbeitung nicht zur Disposition stehen. Vielmehr müssen sie als gegeben angesehen werden. Nicht die Freiheiten an sich sollen diskutiert werden, sondern was die Akteure des Marktes mit diesen Freiheiten angestellt haben. Um eine moralische Beurteilung der Handlungen der Marktteilnehmer durchführen zu können, welche zur zurück- und gleichzeitig noch vor uns liegenden Krise4 führten, soll hier das Moralverständnis nach Platon und Aristoteles heran gezogen werden. Demnach ist jedes Handel von moralischer Relevanz und 'die moralische Qualität einer Handlung [hängt] von der in ihr enthaltenen Erkenntnis ab'5. Unter Berücksichtigung gegebener Umstände - also institutioneller Art - kann gezeigt werden, was die falsche6 Wertegrundlage der Bedürfnisbefriedigung zu dieser Krise beitragen konnten. Es geht nicht um die Schuld einzelner Personen oder Gruppen, die aus falschen Handlungen aus der Vergangenheit her rühren könnte, was zu Beurteilen sich in einem durch Freiheiten geprägten Raum ohnehin nicht rechtfertigen ließe, zumindest da, wo geltende Gesetze nicht übergangen wurden.

Döring Warum nicht nur die Manager die Schuld tragen jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.




Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.