Tiefenbacher, Lilith
Lilith Tiefenbacher, *1993 in Frankfurt a.M., ist in Köln aufgewachsen. Seit 2021 studiert sie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, wo sie 2022 und 2023 auch als Dozentin tätig war. Zuvor Studium der Medizin, dann Philosophie und Vergleichende Literaturwissenschaft in Berlin, Paris und Taipei. Studienabschluss mit einer Arbeit über Barbara Köhlers „Niemands Frau“. Sie schreibt hauptsächlich Lyrik und übersetzt, zuletzt Texte der Dichter:innen Liu Xia und Teck Seng Chow. Veröffentlichungen erschienen u.a. in der Tippgemeinschaft 2023 und im Jahrbuch der Lyrik 2024/25. Aktuell Arbeit am ersten Gedichtband.
Cerda, Carla
Carla Cerda ist Dichterin und Übersetzerin aus dem Spanischen, Schwedischen und Englischen und lebt in Leipzig. Sie veröffentlichte die Gedichtbände Loops und Ausgleichsflächen bei Engeler (2021 und 2023), sowie lethe bei klingental (2024).
Kurt, Drawert
Geboren 1956 in Hennigsdorf (Brandenburg), lebt seit 1996 in Darmstadt, wo er seit 1998 die Darmstädter Textwerkstatt und seit 2004 das Zentrum für neue Literatur leitet. Er ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Sächsischen Akademie der Künste. Zahlreiche Veröffentlichungen von Prosa, Lyrik, Dramatik und Essays sowie Herausgaben, Übersetzungen und Kritiken. Zuletzt: „Rückseiten der Herrlichkeit. Texte und Kontexte“, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2001, „Frühjahrskollektion. Gedichte“, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2002; „Ich hielt meinen Schatten für einen anderen und grüßte. Roman“, Verlag C. H. Beck, München 2008; „Idylle, rückwärts. Gedichte aus drei Jahrzehnten“, Verlag C. H. Beck, München 2011; „Schreiben. Vom Leben der Texte“, Monografie, Verlag C. H. Beck, München 2012; „Was gewesen sein wird. Essays 2004- 2014“, Verlag C. H. Beck 2015; „Der Körper meiner Zeit. Gedicht“, Verlag C. H. Beck 2016; „Spiegelland. Roman“, Verlag C. H. Beck 2020; „Dresden. Die zweite Zeit. Roman“, Verlag C. H. Beck, München 2020; „Die große Abwesenheit. Essays, Reden, Figuren der Literatur“, Spector Books, Leipzig 2023; „Alles neigt sich zum Unverständlichen hin. Gedicht“, Verlag C. H. Beck, München 2024. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Leonce-und-Lena-Preis 1989; Lyrikpreis Meran 1993; Ingeborg-Bachmann-Preis 1993; Uwe-Johnson-Preis 1994; Villa-Massimo-Stipendium 1995/96; Nikolaus-Lenau-Preis 1996; Rainer-Malkowski-Preis 2008; Werner-Bergengruen-Preis 2013; Robert-Gernhardt-Preis 2014; Stipendium der Kulturakademie Tarabya, Istanbul, 2014/2015; Lessingpreis des Freistaates Sachsen 2017; Dresdner Stadtschreiber 2018; Georg-Christoph-Lichtenberg-Preis 2020; Walter-Kempowski-Preis für biografische Literatur 2021; Stipendium der Villa Aurora, Los Angeles, 2020/2021; Italo-Svevo-Preis 2023.
Pinke, Leo
Geboren 1992 bei Marburg. Studium der deutschen und französischen Literatur in Marburg, Leipzig und Rennes. Promotion in Nantes und Berlin zur deutschsprachigen Rezeption Baudelaires, Rimbauds und Mallarmés, verteidigt Ende 2023. Nach Veröffentlichungen in Zeitschriften im Jahr 2021 Publikation des Gedichtdebüts Schräg am Federbug bei Matthes & Seitz Berlin. Seit einigen Jahren Lektor und Übersetzer, zuletzt mit Tim Trzaskalik die Korrespondenz Stéphane Mallarmés für denselben Verlag übersetzt. Lebt überwiegend in Douarnenez an der bretonischen Westküste.
Burkhardt, Rudi Sandra
Rudi Burkhardt, geboren 1992 in Laupheim, studierte Kunstgeschichte und Literarisches Schreiben in Karlsruhe, Leipzig und Berlin. 2016 war er Preisträgerin für Lyrik beim 24. Open Mike in Berlin. 2018 erschien sein Debutband Wer A sagt, in dem er sich mit dem Phänomen des Ornamentalen beschäftigt und mit dem er 2019 bei den Lyrikempfehlungen zur Leipziger Buchmesse vertreten war, im Gutleut Verlag. 2024 folgte Fragmente einer echten Ikone mit Fehlübersetzungen von Liebesgedichten Francesco Petrarcas bei kookbooks. Seit 2020 ist er Mitglied des deutsch-arabischen Literatur- und Übersetzungskollektivs Wiese (wie es ist)
Florack, Charlotte
Charlotte Florack (*2002, Mönchengladbach) ist zwischen Rheinland und Allgäu aufgewachsen und lebt nun Leipzig. Dort studiert sie seit 2020 Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut und hat für das Literaturmagazin EDIT gearbeitet.
Bisherige Veröffentlichungen u.a. in der manuskripte, JENNY oder mosaik. Für ihre Heimatstadt Isny im Allgäu schrieb sie begleitende Gedichte zu Piktogrammen Otl Aichers, die vor Ort ausgestellt werden. In ihrem Schreiben interessiert sie sich für das Abwegige, das Tröstende und für kollektive Schaffensprozesse. Aktuell arbeitet sie an ihrem ersten Gedichtband, der sich mit durch das Anthropozän veränderten (Tagebau-)Landschaften, falschen Erinnerungen und Wahlverwandtschaften auseinandersetzt. In einer utopischeren Welt wäre sie nebenbei Gemüsegärtnerin.
Tcheishvili, Ana
Ana Tcheishvili (*1993) ist in Tbilissi, Georgien, geboren und aufgewachsen. Sie hat Psychologie und Liberal Arts in Tbilissi, Berlin und Leipzig studiert. Sie schreibt hauptsächlich Lyrik in deutscher und georgischer Sprache, veröffentlicht in deutschsprachigen literarischen Zeitschriften und Anthologien und tritt bei Lesungen auf, darunter auch beim Poesiefestival 2024 in Berlin. Ihr erster Gedichtband, Der Tote ist nicht von uns, ist im Herbst 2024 im Verlagshaus Berlin erschienen. Derzeit arbeitet sie als Psychologin und studiert am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig.
Keskink¿l¿c¿, Ozan Zakariya
Ozan Zakariya Keskinkilic¸ (*1989) ist Politikwissenschaftler, freier Autor und Lyriker. Er studierte Politik- und Sozialwissenschaften in Wien, Berlin und Cambridge. Neben wissenschaftlichen Texten und Kolumnen schreibt er Essays, Ho¨rstu¨cke, Prosa und Lyrik. Im August 2022 debu¨tierte Keskinkilic¸ mit dem Gedichtband Prinzenbad im Elif Verlag, fu¨r den er 2024 fu¨r den Clemens-Brentano-Preis und den Dresdner Lyrik Preis nominiert wurde. Seine Gedichte wurden ins Englische, Italienische, Kasachische und Tschechische u¨bersetzt. 2023 war er Teilnehmer des 26. Klagenfurter Literaturkurses und Stipendiat der Stiftung Niedersachsen im Programm SchreibZeit „Lyrik im digitalen Zeitalter“. Keskinkilic¸ tritt mit literarischen Performances auf diversen Festivals und in Kulturveranstaltungen auf. Seine Gedichte werden im Rahmen von Kunstausstellungen und musealen Interventionen pra¨sentiert, u.a. im Grassi Museum Leipzig, in der Literaturpassage Wien und zuletzt im Ku¨nstlerhaus Bethanien in Berlin. Keskinkilic¸s zweiter Gedichtband wird im Herbst 2026 im Elif Verlag erscheinen. Prinzenbad. Gedichte, Elif Verlag 2022.
Breyger, Yevgeniy
Yevgeniy Breyger wurde 1989 in Charkiw in der Ukraine geboren und siedelte mit seiner Familie 1999 nach Deutschland über. Studien in Kulturwissenschaften, in Literarischem Schreiben und in Curatorial Studies. Er veröffentlichte mehrere Gedichtbände, zuletzt „Frieden ohne Krieg“ bei kookbooks, 2023. Seit 2021 Gastdozenturen für Literarisches Schreiben und Übersetzen an der Universität Hildesheim, an der Ruhr-Universität Bochum, am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und an der Sprachkunst Wien. Yevgeniy Breyger lebt und arbeitet in Wien.
Auszeichnungen: Leonce-und-Lena Preis 2019; Werkstipendium des Deutschen Literaturfonds 2019 Stipendium im Herrenhaus Edenkoben 2020; Lyrikpreis München 2021; Stipendium der Deutschen Akademie Rom – Casa Baldi 2022 manuskripte-Preis des Landes Steiermark 2023; Mondseer Lyrikpreis 2023; Christine Lavant-Preis 2023.
Einzelpublikationen: „Flüchtige Monde“, kookbooks, 2016; „Gestohlene Luft“, kookbooks, 2020 (Gefördert durch den DLF) „Kryptomagie“, mikrotext, 2022; „Frieden ohne Krieg“, kookbooks, 2023.
Thastum, Liv
Liv Thastum, *1997 in Berlin, beendet zurzeit den Master Literarisches Schreiben in Hildesheim. Sie schreibt Lyrik, szenische Texte und Essays auf Deutsch, Dänisch und zwischen den Sprachen. Ihre Gedichte wurden in Anthologien und Literaturmagazinen veröffentlicht (zuletzt Jahrbuch der Lyrik 24/25 und Ostragehege). 2024 war sie für den 32. Open Mike in der Kategorie Lyrik nominiert und Preisträgerin des Wortmeldungen Förderpreises. Seit einigen Jahren arbeitet sie zudem an der Vertonung ihrer mehrsprachigen Texte und präsentiert die Ergebnisse in Form von Lesungen, Konzerten und Hörstücken im deutschsprachigen und skandinavischen Raum. 2022 durfte sie das Poesiefestival Kopenhagen eröffnen. Sie übersetzt Lyrik zwischen Deutsch und Dänisch.
Küchenmeister, Nadja
Geboren 1981 in Berlin, lebt dort als freie Schriftstellerin. Von ihr erschienen sind bislang drei Gedichtbände: Alle Lichter (2010), Unter dem Wacholder (2014), Im Glasberg (2020), alle beim Verlag Schöffling & Co. Mitherausgeberin Jahrbuch der Lyrik im Jahr 2022. Sie schreibt Features für den Rundfunk und lehrt derzeit Literarisches Schreiben an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Vielfach ausgezeichnet, u.a. Hermann-Lenz-Stipendium, Mondseer Lyrikpreis, Ulla-Hahn-Autorenpreis, Förderpreis Bremer Literaturpreis, Basler Lyrikpreis.
Beate, Tröger
Geboren 1973 in Selb, ist Literaturkritikerin, Moderatorin und Jurorin und lebt nach ihrem Studium in Erlangen und Berlin in Frankfurt am Main. Journalistische Erfahrungen sammelte Beate Tröger bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, bei der Süddeutschen Zeitung, der Berliner Zeitung, bei Der Neue Tag, Weiden, und der Zeitschriftenredaktion von Schott Music, Mainz. Sie verfasst Rezensionen, Interviews und Features für den FREITAG, die Frankfurter Hefte, die Rheinpfalz, den Deutschlandfunk, den SWR und den WDR. Beate Tröger ist seit 2019 Redakteurin des Kulturteils der Frankfurter Hefte und seit 2023 Programmberaterin und Moderatorin des Erlanger Poet:innenfestes. Sie ist Teil der SWR-Bestenliste und derzeit Jurorin für die Literatursektion der Villa Aurora, den Wiesbadener Orphil-Preis für Lyrik, den Open Mike, den Wortmeldungen-Preis für kritische Kurzprosa der Crespo Foundation, für den Brüder-Grimm-Preis der Stadt Hanau und die Jury „Buch des Monats“, Darmstadt. – 2025 erhielt sie den Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik.
Nicola, Steiner
Nicola Steiner (D/CH), geboren 1973 in Berlin, lebt in Zürich und leitet dort das Literaturhaus. Ausserdem kuratiert sie das „Literaricum“ in Lech (A) und ist Dozentin an der Ringier Journalistenschule.Sie studierte Sprachen, Wirtschafts- und Kulturraumstudien an der Universität Passau, arbeitete anschliessend bei den Verlagen Hanser und Schöffling & Co., bis sie 2003 zur Zeitschrift „du“ nach Zürich ging. Sie ist Herausgeberin von zwei Büchern von und über den Diogenes-Verleger Daniel Keel und Jury-Mitglied der „SWR-Bestenliste“, des ZDF-„aspekte“-Literaturpreises und des „True Story Award“. Sechzehn Jahre arbeitete sie für SRF (Schweizer Radio und Fernsehen) und war dort Redaktorin der „Sternstunde Philosophie“ (TV), Moderatorin des „Literaturclub“ (TV), Gesprächsleiterin der Sendung „52 beste Bücher“ (Radio) und Host des Formats „Steiner & Tingler“ (Social Media).
Kraus, Dagmara
Dagmara Kraus (*1981 in Wroclaw, Polen) lebt als Autorin und Übersetzerin in Strasbourg. Ihr letzter Gedichtband, liedvoll, deutschyzno, erschien 2021 bei kookbooks, gefolgt von dem aus ihrer Dissertation hervorgegangenen Buch Poetiken des Sprungs, 2023 verlegt von Urs Engeler. Dagmara Kraus erhielt den Erlanger Preis für Poesie als Übersetzung, die Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung und den Lyrikpreis Meran. Seit 2022 ist sie Mitglied der Berliner Akademie der Künste.
Schnickmann, Alexander
geboren 1994 in Lünen, aufgewachsen in Bergkamen im Ruhrgebiet, schreibt über Pflanzen und Tiere, Maschinen und Gespenster und wurde 2023 mit dem Leonce-und-Lena-Preis ausgezeichnet. Veröffentlichungen in Zeitungen, Zeitschriften und Sammelbänden.
Ostermann, Franziska
Franziska Ostermann ist eine mehrmedial arbeitende Künstlerin, die sich auf digitale Bilder, Fotografie, Wort, Video und Performance konzentriert. In ihrer Arbeit erforscht sie Virtualität und das Internet. Seit zehn Jahren trägt sie ausschließlich Weiß. Diese Nicht-Farbe spiegelt sich tief in ihren Fotografien, digitalen Räumen, Texten und Videos wider. Ihr eigenes Sein, online und offline, ist der Ausgangspunkt ihrer Arbeit.
2018 schloss sie ihr Studium an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel ab. Ihre Arbeiten wurden international gezeigt, unter anderem in New York City, Paris, Mailand und Berlin.
Zuletzt stellte sie mit dem HEK Basel und der Synthesis Gallery, dem NRW Forum Düsseldorf und EXPANDED.ART Berlin aus.
Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats für junge deutschsprachige Autorinnen und Autoren im Literarischen Colloquium Berlin, war Finalistin beim Lyrikpreis Meran und wurde mit dem Liliencron Nachwuchspreis für Lyrik ausgezeichnet.
Die folgenden Texte entstanden im Sommer 2023 während eines Aufenthaltsstipendiums am Literarischen Colloquium Berlin. Die Autorin erhielt das Stipendium des Berliner Senats für junge deutschsprachige Autor*innen ebenda.
Carl, Johanna
Johanna Carl wurde 1995 in Dresden geboren. Sie studiert(e) Theaterwissenschaft, Hispanistik und Konferenzdolmetschen in Leipzig, Valencia und Barcelona. Als Regieassistentin war sie in Dresden am Staatsschauspiel sowie am tjg. theater junge generation tätig. Am Centre of Competence for Theatre der Universität Leipzig war sie als wissenschaftliche Hilfskraft beschäftigt. Derzeit arbeitet sie als freiberufliche Übersetzerin, Übersetzungslektorin und Dolmetscherin aus dem Spanischen, Französischen und Katalanischen und übersetzte bisher u.a. für das tjg. theater junge generation, ARTE, den Heidelberger Stückemarkt 2022, Theater der Zeit, für Futur II Konjunktiv und den Neofelis Verlag. Sie ist Mitglied im Verein Drama Panorama – Forum für Übersetzung und Theater e.V. Sie schreibt Gedichte und setzt sich aktuell intensiv mit Lyrikübersetzung auseinander.
Prof. Dr. Frieder, von Ammon
Inhaber des Lehrstuhls für Neuere deutsche Literaturwissenschaft mit Schwerpunkt Literatur des 20. Jahrhunderts und der Klassischen Moderne an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Forschungsschwerpunkte: Theorie und Geschichte der Lyrik, Musik und Literatur, Satire und literarisches Streiten, Deutschsprachige Literaturen der Weimarer Klassik, des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart.
Publikationen (Auswahl): Thomas Kling: Werke in vier Bänden. Hg. von Marcel Beyer in Zusammenarbeit mit Frieder von Ammon, Peer Trilcke und Gabriele Wix. Berlin 2020; Fülle des Lauts. Aufführung und Musik in der deutschsprachigen Lyrik seit 1945: Das Werk Ernst Jandls in seinen Kontexten. Stuttgart 2018.
Frieder von Ammon ist Hauptherausgeber der Historisch-Kritischen Ausgabe der Briefe Johann Wolfgang Goethes, Mitherausgeber der Buchreihe Lyrikforschung sowie, gemeinsam mit Holger Pils, Herausgeber der Münchner Reden zur Poesie.
Benz, Hanno
Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt
Döring, Christian
Christian Döring war bis 2023 zwölf Jahre lang Herausgeber der Buchreihe DIE ANDERE BIBLIOTHEK und ist seitdem als Herausgeber tätig für die Friedenauer Presse / Matthes & Seitz. Nach Studium und Journalismus war er zehn Jahre lang Lektor für deutschsprachige Gegenwartsliteratur beim Suhrkamp Verlag und von 1997 bis 2006 Programmleiter Literatur beim DuMont Literatur und Kunst Verlag in Köln. Neben seiner herausgegeberischen Tätigkeit lebt und arbeitet er als Lektor und Publizist in Berlin, Paris und in Venedig, wo er seine Ateliers für Lyrik und Prosa veranstaltet. Er ist Mitglied im Kuratorium der Stiftung Lyrik Kabinett in München. U.a. Herausgeberschaften zurGegenwartsliteratur; mit Marcel Beyer Herausgabe der „Gesammelten Gedichte“ von Thomas Kling; „Gott lebt wieder. Gespräche zum Glauben im 21. Jahrhundert“, München 2008; Text+Kritik Heft 213, Kurt Drawert, darin „Eine Reise mit Kurt Drawert – Fremdenführer in die Simultaneität“; „Glück ist Sprache“; Laudatio auf Thomas Hettche zum Joseph-Breitbach-Preis, Mainz 2019.