Döring | Arteriosklerose – die stille Gefahr | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 165 Seiten

Döring Arteriosklerose – die stille Gefahr

Wie Herz und Gefässe gesund bleiben
1., Auflage 2009
ISBN: 978-3-456-94697-9
Verlag: Hogrefe AG
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Wie Herz und Gefässe gesund bleiben

E-Book, Deutsch, 165 Seiten

ISBN: 978-3-456-94697-9
Verlag: Hogrefe AG
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Kennen Sie das? Sie fahren flüssig von A nach B. Plötzlich kommen Sie an eine Baustelle, die Autos stauen sich, nichts geht mehr. So kompliziert und störungsanfällig wie das Strassennetz ist auch das Transportsystem des Blutes in Ihrem Körper und damit die lebenswichtige Blutversorgung der Organe.Sie möchten dazu beitragen, dass Ihr Blut in seinen Bahnen gut zirkulieren kann, nirgends behindert durch eine Verengung, durch eine beschädigte Gefässwand, durch einen Stau aus verklebten Blutplättchen? In diesem Buch erfahren Sie, was Ihr alltäglicher Lebensstil und die Gesundheit Ihrer Gefässe miteinander zu tun haben. Sie werden staunen, wie stark Sie Ihre Chance vergrössern können, von einem Herzinfarkt, einem Hirnschlag oder einer anderen einschneidenden Herz-Kreislauf-Krankheit verschont zu bleiben.

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Zielgruppe


Medizin-Sachbuch


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Inhalt;6
2;Vorwort;8
3;1. Arteriosklerose – die schleichende Gefahr;12
4;2. Bluthochdruck – leider oft zu spät erkannt;32
5;3. Cholesterin und Triglyzeride: zu viel ist ungesund;46
6;4. Risikofaktor Nummer eins: das Rauchen;56
7;5. Übergewicht, Fettleibigkeit, Diabetes: die Epidemien des 21. Jahrhunderts;68
8;6. Sich regen bringt Segen;92
9;7. Stress und Depressionen schaden dem Herzen;106
10;8. Eine herzgesunde Ernährung;122
11;9. Leben nach einem Herzinfarkt oder Hirnschlag;144
12;Kennen Sie Ihr Risiko für einen Herzinfarkt oder Hirnschlag?;154
13;Sachregister;160


Fette – ja, aber die richtigen! (S. 124-125)

Sehr gut lässt sich dies am Beispiel der Nahrungsfette verdeutlichen. Früher neigte man dazu, Fett grundsätzlich als Ursache für Herz-Kreislauf-Erkrankungen anzuprangern und Menschen zur Arteriosklerose-Vorbeugung eine fettarme Ernährung zu empfehlen. Inzwischen weiss man jedoch, dass für das Arteriosklerose- Risiko weniger die Gesamtfettmenge als vielmehr das Fettsäuremuster in der Nahrung entscheidend ist. Fette sind aus unserer Ernährung nicht wegzudenken: Sie sind Träger der fettlöslichen Vitamine A, D, E und K, die unser Körper ohne Nahrungsfett nicht richtig verwerten könnte. Ausserdem sind sie wichtige Geschmacksträger und tragen zur Sättigung bei. Und nicht zuletzt braucht der menschliche Organismus eine regelmässige Zufuhr verschiedener lebensnotwendiger Fettsäuren.

Fette bestehen aus Fettsäuren. Je nach deren chemischem Aufbau unterscheidet man drei verschiedene Arten von Fettsäuren: gesättigte, einfach und mehrfach ungesättigte. Gesättigte Fettsäuren sind hauptsächlich in tierischen Fetten (ausser Fisch) enthalten, also in Fleisch, Wurst und Milchprodukten. Auch tropische Fette und Öle (Kokosnuss-, Palmund Palmkernöl) haben – obwohl pflanzlicher Herkunft – einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren. Solche Fette sollten wir nur sparsam verwenden, denn sie bewirken einen Anstieg des (schlechten) LDL-Cholesterins und erhöhen somit das Herz- Kreislauf-Risiko. Gesünder fürs Herz sind die einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die hauptsächlich in pflanzlicher Nahrung (vor allem in Nüssen, Samen, Margarine, Avocados und pflanzlichen Ölen), aber auch in Fisch vorkommen.

Diese Fettsäuren wirken sich positiv auf die Blutfette, die Blutgerinnung und auf Entzündungsreaktionen aus, die bei der Entstehung der Arteriosklerose eine Rolle spielen können. Ausserdem halten sie die Blutgefässe elastisch. Leider ist das Fettsäuremuster in der Ernährung in unseren westlichen Industrieländern nicht ideal: Wir nehmen zu viele gesättigte und zu wenig ungesättigte Fettsäuren zu uns. Durch ein paar einfache (und schmackhafte!) Ernährungsumstellungen lässt sich das korrigieren. So sollten Sie beispielsweise einen Teil der gesättigten Fettsäuren in Ihrer Nahrung durch einfach ungesättigte Fettsäuren ersetzen. Zurzeit wird empfohlen, bis zu 15 Prozent der Gesamtenergie durch einfach ungesättigte Fettsäuren aufzunehmen. Einen sehr hohen Gehalt an einfach ungesättigten Fettsäuren haben beispielsweise Raps-, Erdnuss- und Olivenöl, Nüsse und Sojaerzeugnisse.

Bei den mehrfach ungesättigten Fettsäuren unterscheidet man je nach ihrer chemischen Struktur unter anderem Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Omega-3-Fettsäuren sind vor allem in Fisch (insbesondere in fetten Kaltwasserfischen wie Lachs, Hering und Makrele), aber auch in Lein-, Raps- und Walnussöl, Sojabohnen und Nüssen enthalten. Sie senken die Gerinnungsneigung des Blutes und den Blutdruck und beugen Herzrhythmusstörungen vor. Studien deuten sogar darauf hin, dass sie das Risiko für einen plötzlichen Herztod senken können. Omega-6-Fettsäuren dagegen, die hauptsächlich in Sonnenblumen-, Distel-, Mais- und Weizenkeimöl enthalten sind, begünstigen Entzündungsvorgänge (unter anderem auch in den Gefässwänden) und die Bildung von Blutgerinnseln. Leider besteht in den westlichen Ländern oft ein ungünstiges Verhältwww.



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