Dobos / Kümmel | Gemeinsam gegen Krebs | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 280 Seiten

Dobos / Kümmel Gemeinsam gegen Krebs

Naturheilkunde und Onkologie - Zwei Ärzte für eine menschliche Medizin
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-89883-301-1
Verlag: ZS - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Naturheilkunde und Onkologie - Zwei Ärzte für eine menschliche Medizin

E-Book, Deutsch, 280 Seiten

ISBN: 978-3-89883-301-1
Verlag: ZS - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
Format: EPUB
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Jede Minute wird in Deutschland die Diagnose Krebs gestellt. Bis zu 90 Prozent der Krebspatienten suchen – zusätzlich zu ihrer onkologischen Behandlung – Hilfe bei traditionellen Naturheilverfahren. Doch die meisten von ihnen erzählen ihrem Arzt nichts davon, weil sie seine Ablehnung fürchten. Das kann fatale Folgen haben: Der falsche Einsatz von Heilkräutern oder Vitaminen führt zu massiven Störungen oder gar Versagen der Krebstherapie. Manchmal wird mit wirkungslosen Verfahren auch nur die Verzweiflung der Betroffenen ausgenützt. Das ändert sich jetzt: Dieses Buch zweier Praktiker der Integrativen Onkologie erklärt, wie Naturheilkunde und Schulmedizin sinnvoll miteinander kombiniert werden können, welche Verfahren seriös sind und worauf man bei der Anwendung achten muss. Es belegt außerdem mit wissenschaftlichen Studien, welche Erfolge bei Patienten mit dieser neuen Allianz bereits erzielt werden konnten.
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"(S. 220-221)

»Die Krebsbehandlung im neuen Jahrtausend«, so wurde die Integrative Onkologie während einer Anhörung im US-amerikanischen Kongress bezeichnet. Es spricht vieles dafür, dass der Strukturwandel, den sie exemplarisch vorwegnimmt, eine neue Ära der Medizin ankündigt, die weit über das Thema Onkologie hinausreichen wird. Was ist das Besondere an der Integrativen Medizin, wie wir sie in diesem Buch am Beispiel der Behandlung von Tumorerkrankungen geschildert haben?

Die Medizin der Zukunft wird – wie die Integrative Onkologie – eine sein, in der unterschiedliche Berufsgruppen gemeinsam und auf Augenhöhe zusammenarbeiten – die traditionelle Hierarchie, in der allein der Arzt Entscheidungen trifft, wird zunehmend in den Hintergrund treten. Sie macht einer Kommunikationskultur Platz, in der unterschiedliche Perspektiven als wichtig erachtet und bei jeder Therapieentscheidung neu diskutiert werden.

Die Vielfalt der Betrachtungsweisen spielt vor allem bei der Behandlung von chronischen Erkrankungen eine Rolle, deren Zahl weiter zunimmt, nicht zuletzt wegen der Alterskurve in unserer Gesellschaft. Immer mehr Menschen werden immer älter – von den weiblichen Säuglingen, die heute geboren werden, wird statistisch gesehen jeder zweite hundert Jahre alt werden. Ein hohes Lebensalter aber bedeutet, dass uns auf diesem langen Weg trotz relativ guter Gesundheit auch eine Reihe von anhaltenden Krankheiten begleiten wird.

Diese gut und so nebenwirkungsarm wie möglich behandeln zu können entscheidet über unsere Lebensqualität genauso wie über unsere Lebenszeit. Die Vielzahl der Medikamente, die ältere Menschen heute bereits einnehmen, rettet nicht nur Leben, sie nimmt auch Leben: Über 16.000 Patienten sterben zum Beispiel in den USA jährlich allein an den Nebenwirkungen nichtkortisonhaltiger Rheumamedikamente, insgesamt sterben allein in den USA 100.000 Menschen jährlich an den Nebenwirkungen einer medikamentösen Behandlung.

Hier ist ein Umdenken angesagt, wie auch in der Onkologie: 2020 wird die Zahl der Krebspatientinnen um die Hälfte gestiegen sein, die der männlichen Kranken um ein Viertel. Viele dieser Betroffenen werden zu dem Kreis der älteren Patienten, der »medicallynonfit«, gehören, welche die anstrengenden bis aggressiven Methoden der klassischen Tumormedizin, Chemotherapie und Bestrahlung, schlechter tolerieren. Für sie müssen angepasste Strategien der Behandlung gefunden werden. Therapieempfehlungen zu geben ist die Aufgabe des Arztes – die Entscheidung treffen muss letztlich doch der Patient selbst."


Dobos, Gustav
Prof. Dr. med. Gustav Dobos ist der profilierteste Vertreter der modernen Naturheilkunde in Europa. Er hat wesentlich dazu beigetragen, die bis dahin überwiegend auf Erfahrung gestützte Naturheilkunde wissenschaftlich zu fundieren und so in die konventionelle Medizin zu integrieren. 22 Jahre lang leitete er eine Klinik für Naturheilkunde an den Evangelischen Kliniken Essen Mitte, in der schwer chronisch kranke Patienten behandelt werden. Außerdem hat er eine Task Force für die wissenschaftliche Prüfung naturheilkundlicher Verfahren aufgebaut und Konzepte für deren Einbettung in die unterschiedlichsten medizinischen Disziplinen entwickelt. Seit 2004 besitzt er eine Stiftungsprofessur für Naturheilkunde und Integrative Medizin an der Universität Duisburg-Essen. Seit 2021 leitet er ein Zentrum für Naturheilkunde und Integrative Medizin an der Universitätsklinik Essen. Dort entwickelt er mit seinem Experten Team ein Konzept für eine wohlschmeckende, gesunde wie klimaschonende "Planetare Ernährung" für Patienten wie Mitarbeiter.

Prof. Dr. med. Gustav Dobos ist der profilierteste Vertreter der modernen Naturheilkunde in Europa. Er hat wesentlich dazu beigetragen, die bis dahin überwiegend auf Erfahrung gestützte Naturheilkunde wissenschaftlich zu fundieren und so in die konventionelle Medizin zu integrieren. 22 Jahre lang leitete er eine Klinik für Naturheilkunde an den Evangelischen Kliniken Essen Mitte, in der schwer chronisch kranke Patienten behandelt werden. Außerdem hat er eine Task Force für die wissenschaftliche Prüfung naturheilkundlicher Verfahren aufgebaut und Konzepte für deren Einbettung in die unterschiedlichsten medizinischen Disziplinen entwickelt. Seit 2004 besitzt er eine Stiftungsprofessur für Naturheilkunde und Integrative Medizin an der Universität Duisburg-Essen. Seit 2021 leitet er ein Zentrum für Naturheilkunde und Integrative Medizin an der Universitätsklinik Essen. Dort entwickelt er mit seinem Experten Team ein Konzept für eine wohlschmeckende, gesunde wie klimaschonende "Planetare Ernährung" für Patienten wie Mitarbeiter.



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