Dittler / Hoyer | Aufwachsen in sozialen Netzwerken | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 275 Seiten

Dittler / Hoyer Aufwachsen in sozialen Netzwerken

Chancen und Gefahren von Netzgemeinschaften aus medienpsychologischer und medienpädagogischer Perspektive

E-Book, Deutsch, 275 Seiten

ISBN: 978-3-86736-764-6
Verlag: kopaed
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die Auswirkungen die das Internet in den letzten 20 Jahren auf unsere Gesellschaft hatte, waren groß. Die Bedeutung, die soziale Netzwerke (StudiVZ, Google+, Facebook & Co.) auf die Gesellschaft haben, ist schon jetzt riesig und wird weiterhin zunehmen, denn das Social Web ermöglicht eine völlig neue Publikations- und Kommunikationskultur. Und diese Präsentations- und Kommunikationsmöglichkeiten werden massenhaft genutzt: alleine beim Marktführer Facebook sind derzeit über 800 Millionen User registriert; dies ist weltweit jeder 4. Mensch mit Zugang zum Internet!

Diese massive Nutzung von Social Network Sites wirft aktuell eine ganze Reihe von Fragen auf: Führt die digitale Selbstdarstellung, wie sie in sozialen Netzwerken gelebt wird, zur Aufgabe von Privatsphäre oder zu einer neuen Form von Netzexhibitionismus? Wie verändert sich unser kulturelles Verständnis von Freundschaft, wenn wir in sozialen Netzwerken durchschnittlich 130 "Freunde" haben? Welche Rolle spielen soziale Ausgrenzung und/oder Cybermobbing in sozialen Netzwerken? Und über all dem schwebt die zentrale Frage, welche Hilfestellungen Eltern, Lehrer und Erziehungsberechtigte den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zum Umgang mit dem allgegenwärtigen Kommunikationsraum des Social Web geben können und sollen.

Der vorliegende Sammelband greift die aktuelle Entwicklung auf und stellt Forschungsansätze zu Social Network Sites dar. Durch die Zusammenführung von aktuellen Forschungsergebnissen und Theorieansätzen können wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse über die Medienrezeption und die dahinterliegenden Nutzungsmotive präsentiert werden. Im Rahmen dieses Buches werden jedoch nicht nur neue Forschungsergebnisse vorgestellt und verschiedene Ansätze diskutiert, sondern von kompetenter Seite auch Handlungsempfehlungen gegeben.

Insgesamt vermittelt der. Tagungsband. einen fachlich kompetenten, vielschichtigen und facettenreichen Einblick in das Thema soziale Netzwerke, der allen zu empfehlen ist, die sich mit dieser Thematik sowohl einführend als auch vertiefend anhand aktueller Forschungsergebnisse und Zahlen auseinandersetzen wollen.
Hervorheben möchte ich dabei, dass die Veröffentlichung zeitgleich zum Kongress herausgegeben wurde, was bei Tagungsbänden eher selten der Fall ist, aber angesichts der Schnelllebigkeit digitaler Entwicklungen die Aktualität der Information und Themen unterstreicht.
Der Tagungsband des vierten „Medienkongresses Villingen-Schwenningen“ bietet aktuelle Forschungsergebnisse und wissenschaftlich fundierte Perspektiven auf das zurzeit vielleicht wichtigste Thema im Schnittpunkt von Medienpädagogik und -soziologie.
Stefan Anderssohn, socialnet.de
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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;6
2;Einleitung;8
2.1;Die Beiträge dieses Buches;9
2.2;Die Nutzung sozialer Netzwerke;10
2.3;Digitale Freundschaften als Erweiterung von Beziehungen;11
2.4;Zweck- und zielgerichtete Kommunikation in SNS;11
2.5;Die (kommerziellen) Interessen hinter den Netzwerken;12
2.6;Digitale Selbstdarstellung und deren Folgen;13
3;Internet goes Community;16
3.1;Zusammenfassung;16
3.2;1 Das Internet als viertes Massenmedium;17
3.3;2 Vor allem Jüngere nutzen das Netz in all seinen Facetten;18
3.4;3 Communities dienen der Selbstdarstellung, Kontaktpflege und Informationsgewinnung;19
3.5;4 Wichtigstes Motiv ist die Kontaktpflege (Beziehungsmanagement);20
3.6;5 Facebook ist der „Platzhirsch“ unter den Communities;21
3.7;6 Problembewusstsein hinsichtlich des Datenschutzes in Communities steigt mit zunehmendem Alter;23
3.8;Fazit;26
3.9;Literatur;28
4;Heranwachsen in den Zeiten des Social Web;30
4.1;Zusammenfassung;30
4.2;1 Gesellschaftliche Veränderungen und das Social Web;30
4.3;2 Jugendliche und das Social Web;33
4.3.1;2.1 Nutzung des Social Web: Ausgewählte Ergebnisse der Repräsentativbefragung zum „Heranwachsen mit dem Social Web“;34
4.3.2;2.2 Ausgewählte Ergebnisse der qualitativen Teilstudie zum „Heranwachsen mit dem Social Web“und Bildung von Handlungstypen;36
4.3.3;2.3 Informationen und Fotos auf den Profilen: Eine Pilotstudie;39
4.4;3 Risiken und Chancen der Social Web-Nutzung;40
4.5;4 Fazit: Handlungsbereiche Anbieterverantwortung und Medienkompetenzförderung4;43
4.6;Literatur;46
5;Medienfasten;48
5.1;Zusammenfassung;48
5.2;1 Einleitung;48
5.2.1;1.1 Onlinesein als Normalzustand;49
5.2.2;1.2 24 Stunden am Tag vernetzt;50
5.2.3;1.3 Hassliebe zum Handy;52
5.3;2 Die Idee vom Selbstversuch;53
5.3.1;2.1 Die Zehn Gebote der Internetlosigkeit;54
5.3.2;2.2 Eigenbrötler und Technikfeinde;55
5.4;3 Tag 0: Die Falle schnappt zu;56
5.5;3.1 Optimiert austreten;56
5.6;4 Tag 1: Erste Entzugserscheinungen;57
5.6.1;4.1 Wie Banalitäten ein Bild ergeben;58
5.6.2;4.2 Phantomvibrationen;60
5.7;Literatur;61
6;Von Freundschaften zu Fans und Friends;62
6.1;Zusammenfassung;62
6.2;1 Einleitung;62
6.3;2 Die Bedeutung von Freundschaften;64
6.4;3 Definitionen: Was sind Freunde, Friends, Fans und Kontakte? 3.1 Freunde und Friends;65
6.4.1;3.1 Freunde und Friends;65
6.4.2;3.2 Fans: Nicht nur im Sport;66
6.4.3;3.3 Kontakte nur für Geschäftspartner?;67
6.5;4 Das Phänomen der Weak Links;68
6.6;5 Alte Freunde, neue Freunde;69
6.6.1;5.1 Alte Freunde wiederfinden;70
6.6.2;5.2 Neue Freunde finden;71
6.6.3;5.3 Freunde verwalten;74
6.7;6 Betrug in sozialen Netzwerken;75
6.8;7 Altersverteilung in sozialen Netzwerken;77
6.9;Literatur;79
7;Beziehungspflege 2.0;80
7.1;Zusammenfassung;80
7.2;1 Social Web – Das Netz der sozialen Beziehungen;80
7.3;2 „Starke“ und „schwache“ Bindungen;81
7.4;3 Soziale Netzwerke von Internetnutzern und Offlinern;82
7.5;4 Die Qualität von Online-Beziehungen;84
7.6;5 Online Social Networks als Plattformen sozialer Beziehungen?;85
7.7;6 Empirische Befunde aus dem deutschsprachigen Raum;86
7.7.1;6.1 Die Netzwerkgröße der Facebook-Nutzer;87
7.7.2;6.2 Facebook als Kontaktbörse?;87
7.7.3;6.3 Facebook-Freundschaften: Starke oder schwache Bindungen?;88
7.7.4;6.4 Verändert Facebook soziale Beziehungen?;89
7.8;7 Fazit;89
7.9;Literatur;91
8;Freundschaftsbeziehungen in sozialen Online-Netzwerken am Beispiel von StudiVZ;94
8.1;Zusammenfassung;94
8.2;1 Einleitung und Fragestellung;94
8.3;2 Freundschaft als persönliche soziale Beziehung;95
8.4;3 Kommunikation;97
8.4.1;3.1 Der Kommunikationsprozess;97
8.4.2;3.2 Nonverbale Kommunikation;99
8.5;4 Die Bedeutung des Internets für Kommunikation und Freundschaftsbeziehungen;100
8.5.1;4.1 Besonderheiten der computervermittelten Kommunikation;100
8.5.2;4.2 Persönliche Beziehungen und das Internet;102
8.6;5 Die Social Network Site StudiVZ;103
8.7;6 Freundschaftspflege über StudiVZ;105
8.8;Literatur;110
9;Der Nutzen sozialer Online-Netzwerke;112
9.1;Zusammenfassung;112
9.2;1 Einleitung;112
9.3;2 Gratifikationen sozialer Online-Netzwerke;113
9.4;3 Soziale Vernetzung durch das Internet;117
9.5;4 Quellen und Funktionen von Sozialkapital;117
9.6;5 Gesellschaftliches Engagement durch Social Networking Sites;118
9.7;6 Individuelles Sozialkapital;119
9.8;7 Individuelle Prädisposition;121
9.9;8 Fazit;122
9.10;Literatur;123
10;Politische Partizipation im Social Web;130
10.1;Zusammenfassung;130
10.2;1 Einleitung;130
10.3;2 Kreative Aneignung neuer Medien;131
10.4;3 Beschreibung der Online-Partizipation;133
10.4.1;3.1 Informationsseiten;134
10.4.2;3.2 Many-to-many broadcasting;135
10.4.3;3.3 Hacktivism;135
10.4.4;3.4 Diskussionen und Chats;136
10.4.5;3.5 Petitionen;137
10.4.6;3.6 Soziale Netzwerkdienste;138
10.4.6.1;3.6.1 Profile;138
10.4.6.2;3.6.2 Statusmeldungen;139
10.4.6.3;3.6.3 Gruppen;139
10.4.6.4;3.6.4 Fan-Seiten;139
10.4.6.5;3.6.5 Massenmelden;142
10.4.7;3.7 Zusammenfassung;142
10.5;4 Auswirkungen auf Offline-Partizipation;142
10.6;5 Fazit;144
10.7;Literatur;145
11;Zuhören!;148
11.1;Zusammenfassung;148
11.2;1 Social Media: Vom „Hype“ zum Trend;148
11.3;2 Der Hintergrund: Digitalisierung;149
11.4;3 Die neue Rolle des Nutzers;151
11.5;4 Netzwerk-Effekte;153
11.6;5 Fazit;155
11.7;Literatur;155
12;Die Facebook-Falle;156
12.1;Zusammenfassung;156
12.2;1 Digitale Romantik als Business;156
12.3;2 Erweist uns Facebook einen Freundschaftsdienst?;159
12.4;3 Wir können weder einsam noch gemeinsam sein;163
12.5;4 Jahrhundertealte Gesetze werden auf den Kopf gestellt;166
12.6;5 Der Weg zur freundschaftsbasierten Künstlichen Intelligenz;167
12.7;6 Ein Facebook-Investor will den Menschen überwinden;171
12.8;Literatur;175
13;Das Netz der Einsamkeit;176
13.1;Zusammenfassung;176
13.2;1 Kampf der Giganten;176
13.3;2 Eine eigene Plattform;177
13.4;3 Einsamkeit in der sozialen Welt;179
13.5;4 Wir Borg;180
14;Einmal im Netz, immer im Netz;182
14.1;Zusammenfassung;182
14.2;1 Soziale Netzwerke und ihr Einzug in die Gesellschaft;184
14.3;2 Sozialstriptease in der Öffentlichkeit – Symptom unserer Zeit?;185
14.4;3 Soziale Netzwerke im Arbeitsleben;186
14.5;4 Gezielte Nutzung von sozialen Netzwerken zum Eigenmarketing;187
14.6;5 Eigenverantwortung ist entscheidendes Element;188
14.7;Literatur;190
15;Privatsphärenschutz in sozialen Netzwerken;192
15.1;Zusammenfassung;192
15.2;1 SIT-Studie zum Privatsphärenschutz;192
15.3;2 Entwicklung der Soziale-Netzwerke-Plattformen nach 2008;194
15.3.1;2.1 Freiwillige Selbstkontrolle der deutschen Anbieter;194
15.3.2;2.2 Technische Weiterentwicklungen der Plattformen;194
15.3.3;2.3 Status Quo des Privatsphärenschutzes;195
15.4;3 Zukünftige Herausforderungen;196
15.4.1;3.1 Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit der Dienste;196
15.4.2;3.2 „Social Privacy“;197
15.5;Literatur;197
16;Das Facebook-Dilemma;200
16.1;Zusammenfassung;200
16.2;1 Einleitung;200
16.3;2 Selbstdarstellung in der interpersonalen Kommunikation;202
16.4;3 Privatsphäre auf sozialen Netzwerkseiten;205
16.5;4 Nutzungskompetenz im Social Web;208
16.6;5 Fazit;210
16.7;Literatur;211
17;Soziale Netzwerke und Schule;214
17.1;Zusammenfassung;214
17.2;1 Erleben und Verhalten von Kindern und Jugendlichen im Netz;214
17.3;2 Eltern und die neuen Medien;217
17.4;3 Nebenwirkungen der vernetzten Welt: ein Fallbeispiel;218
17.5;4 Was ist Cybermobbing?;219
17.5.1;4.1 Was ist das Besondere an Cybermobbing?;219
17.5.2;4.2 Welche Formen von Cybermobbing gibt es?;220
17.5.3;4.3 Welche Funktion hat Cybermobbing?;221
17.5.4;4.4 Was sind Anlässe und Auslöser für Cybermobbing?;221
17.5.5;4.5 Wie ist das Ausmaß der Problematik in Deutschland?;222
17.5.6;4.6 Was macht Cybermobbing so problematisch?;223
17.5.7;4.7 Was können Eltern und Lehrkräfte gegen Cybermobbing tun?;223
17.5.8;4.8 Was können Jugendliche selbst tun?;224
17.6;5 Die Sicht der Schulpsychologie;225
17.7;6 Fazit: Empfehlungen der Schulpsychologie;226
17.8;Literatur;228
18;Cybermobbing im Kontext;230
18.1;Zusammenfassung;230
18.2;1 Einleitung;230
18.3;2 Kommunikationsraum Social Network Services;233
18.4;3 Identitätsarbeit und Identitätsbrüche;234
18.5;4 Gewalt in Netzwerken;238
18.6;5 Gewalt und soziales Spiel;241
18.7;6 Fazit;242
18.8;Literatur;243
19;Karrierefalle Internet;246
19.1;Zusammenfassung;246
19.2;1 Die neue Transparenz;246
19.3;2 Der Wandel der Kommunikation;247
19.4;3 Social Media im Unternehmen;249
19.5;4 Neue Kommunikationswege;250
19.6;5 Markenbotschafter machen ein Unternehmen menschlicher;251
19.7;6 Unternehmen profitieren von Markenbotschaftern;253
19.8;7 Multiplikatoren im Netz;254
19.9;8 Social Media Guidelines geben den Mitarbeitern Sicherheit;255
19.10;9 Die Online-Reputation aktiv steuern;256
19.11;9.1 Tipps für Ihr Social Media Engagement;257
19.12;9.2 Strategie statt Aktionismus;259
19.13;10 Auf dem Weg ins digitale Zeitalter;260
19.14;10.1 Acht Tipps für das aktive Online Reputation-Management eines Unternehmens;261
19.15;10.2 Krisen-PR 2.0;262
19.16;11 Fazit;262
19.17;Literatur;263
20;Die Autoren;264
20.1;Sascha Adamek;264
20.2;Katrin Busemann;264
20.3;Prof. Dr. Ullrich Dittler;265
20.4;Klaus Eck;265
20.5;Beate Frees;266
20.6;Carsten Görig;266
20.7;Thomas Gronenthal;267
20.8;Jun.-Prof. Dr. Nina Haferk267
20.9;Prof. Michael Hoyer;268
20.10;Dr. Bernadette Kneidinger;268
20.11;Christoph Koch;269
20.12;Dominik Leiner;269
20.13;Axel Maireder;270
20.14;Dr. Nandoli von Marées;270
20.15;Manuel Nagl;271
20.16;Claudia Müller-Lütken;271
20.17;Prof. Dr. Ingrid Paus-Hasebrink;272
20.18;Andreas Poller;272
20.19;Dr. Sascha Trültzsch;273
20.20;Claudia Schipper;273
20.21;Ossi Urchs;274
20.22;Thomas Wanhoff;274


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