Dirks / Kessl | Sozialraumorientierung: Innovation durch Kleinräumigkeit? | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 307 Seiten

Dirks / Kessl Sozialraumorientierung: Innovation durch Kleinräumigkeit?

Die Perspektive der Kinder- und Jugendhilfepraxis
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-7799-5492-7
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Die Perspektive der Kinder- und Jugendhilfepraxis

E-Book, Deutsch, 307 Seiten

ISBN: 978-3-7799-5492-7
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Das Programm Sozialraumorientierung bietet sich seit etwa dreißig Jahren als zentrale strategische Option präventiver Sozialpolitik an. Mit den Zielen Dezentralisierung der Organisation, Aktivierung der lokalen Gemeinschaft zur Behebung lokaler Problemlagen und (bessere) Partizipation der Anwohner_innen verspricht Sozialraumorientierung ebenso eine administrative wie fachliche Innovation sowie eine fiskalische Entlastung durch höhere Effizienz. Dieses omnipotente Versprechen macht das Programm Sozialraumorientierung gerade für kommunale Steuerungsinstanzen oder Leitungsinstanzen großer Träger von Jugendhilfeleistungen höchst attraktiv. Doch wie schätzen die Akteur_innen im Feld das Programm Sozialraumorientierung ein? Die konkreten Deutungs- und Wissensmuster der unterschiedlichen professionellen Akteur_innen, die auf den Ebenen Bundesland und Kommune die Einführung und Umsetzung des Programms Sozialraumorientierung mitverantworten, stehen im Mittelpunkt des vorliegenden Bandes. Basis sind die Ergebnisse eines aktuellen Forschungsprojektes, die im ersten Teil ausführlich vorgestellt werden und im zweiten Teil von deutschsprachigen Expert:innen aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert werden.

Sebastian Dirks, Dipl.-Päd., hat die Arbeits- und Forschungsschwerpunkte Raum(re)produktionstheorie, Stadtforschung, kritische Gemeinwesenarbeit, Migrations- und Genderpädagogik sowie qualitative Forschungsmethoden. Dr. Fabian Kessl, Professor für Theorie und Methoden der Sozialen Arbeit an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Duisburg-Essen.
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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;6
2;Innovation durch Kleinräumigkeit. Eine Einleitung;8
2.1;1. Ausgangspunkt: Das Programm der Sozialraumorientierung als unbestimmtes Innovationsversprechen;8
2.2;2. Zur Bestimmung des Programms Sozialraumorientierung;9
2.3;3. Omnipotent und per se positiv: Zu Unschärfen und Blindstellen des Programms Sozialraumorientierung;11
2.4;4. Zur Umsetzung, Konkretisierung und Übersetzung des Programms Sozialraumorientierung;15
2.5;5. Methodisches Vorgehen;16
2.6;6. Perspektiven und offene Fragen;18
2.7;7. Zur Konzeption des Bandes;20
3;Teil I – Einblicke ins Feld der Kinder- und Jugendhilfe;24
3.1;Das Programm Sozialraumorientierung aus der Perspektive deröffentlichen Jugendhilfe in Nordrhein-Westfalen.Zur Rekonstruktion von Wissens- und Deutungsmustern;25
3.1.1;1. Thematisierung von Sozialraumorientierung auf der kommunalen Ebene: Die Wissens- und Deutungsmuster der Leitungs- und Fachkräfte im ASD;25
3.1.2;2. Sozialraumorientierung und kommunale Spezifik;72
3.1.3;3. Die überkommunale Ebene (Landesprogramme): Sozialraumorientierung als Planungs- und Steuerungskonzept für die kommunale Administration;93
3.2;Sozialraumorientierung als Antwort auf soziale Ungleichheit?;120
3.2.1;1. Einleitung;120
3.2.2;2. Segregation als residentielle Segregation;121
3.2.3;3. Rekonstruktionen: Soziale Differenz im Raum und Sozialraumorientierung;130
3.2.4;4. Anmerkungen zu Sozialraumorientierung, Segregation und Raum(re)produktion;145
3.3;Sozialraumorientierung: Urban – Rural – Provinziell?;152
3.3.1;1. Stadt, Land – im Fluss: Zur Bestimmung eine ungleichen Verhältnisses;153
3.3.2;2. Rekonstruktion des Stadt/Land-Verhältnisses in den Deutungsmustern der Nordrhein-Westfälischen Jugendhilfe;156
3.3.3;3. Sozialraumorientierung – Die traditionelle Stadt als Idyll?;165
3.3.4;4. Urbanisierung und Provinzialität;167
3.3.5;5. Schluss;171
4;Teil II – Kommentierungen aus der Fachdebatte;174
4.1;Wer mit wem und wozu?Multiprofessionelles und inter-institutionelles Netzwerken als Element sozialraumorientierten Handelns;175
4.1.1;1. Vernetzung und Kooperation in der Sozialen Arbeit und im Sozialraum;176
4.1.2;2. Merkmale sozialräumlichen Netzwerkens im ASD: Eine Zusammenfassung;178
4.1.3;3. Perspektiven auf Vernetzung und Kooperation;180
4.1.4;4. Fazit;186
4.2;Hybrides Wissen und die Modernisierung der Räume.Sozialraumorientierung und ihre Folgen für das Wissen in der integrierten Sozialplanung;190
4.2.1;1. Zum Einstieg;190
4.2.2;2. Die Begriffe Sozialraumorientierung und integrierte Sozialplanung;191
4.2.3;3. Gemeinsame Fragen von Sozialraumorientierung und Sozialplanung;208
4.2.4;4. Das Wissen sozialräumlich orientierter integrierter Sozialplanung: Kritische Rückfragen an Wissens- und Deutungsformen;210
4.2.5;5. Wissen von Sozialraumorientierung in der integrierten Sozialplanung: Chancen der Weiterentwicklung;214
4.3;Ressourcenorientierung als Haltung und Arbeitsprinzip im Kontext von Sozialraumorientierung;217
4.3.1;1. Hinleitung;217
4.3.2;2. Sozialraumorientierung als gesellschaftliche und fachliche Konzeption;218
4.3.3;3. Rahmenbedingungen und Dimensionen einer Ressourcenorientierung;220
4.3.4;4. Kommentierung von Argumentationsfiguren der Studie zur Ausgestaltung der SRO;227
4.3.5;5. Thematisierung von Ressourcenorientierung in der Studie;231
4.3.6;6. Perspektiven: Haltung, Ziele und Handlungslogik;232
4.4;Kritische Anmerkungen zum Verhältnis von Sozialraumorientierung und Kinderschutz in der Kinder- und Jugendhilfe;235
4.4.1;1. Einleitung;235
4.4.2;2. Was ist Sozialraumorientierung?;235
4.4.3;3. Möglichkeiten und Grenzen der Sozialraumorientierung im Kinderschutz am Beispiel der nordrhein-westfälischen Jugendhilfe;237
4.4.4;4. Partizipation im Kinderschutz;240
4.4.5;5. Schluss;244
4.5;Prävention durch Sozialraumorientierung;250
4.5.1;1. Kritik der Prävention;251
4.5.2;2. Prävention und Sozialraumorientierung;255
5;Teil III – Internationale Korrespondenzen;264
5.1;Öffnung als Intention, Einriegeln als Folge – auf den Spuren von „Sozialraumorientierung“ in der Schweiz;265
5.1.1;1. Einstieg;265
5.1.2;2. Sozialraumorientierung in der Schweiz – Spuren und Stimmen eines „Imports“ aus der Bundesrepublik Deutschland;270
5.1.3;3. Reformbestrebungen, die in Deutschland unter dem Programm Sozialraumorientierung diskutiert werden, werden in der Schweiz mit anderen Begrifflichkeiten gefasst;277
5.1.4;4. „Von Sozialraum ist zwar die Rede, es geht jedoch nicht um Sozialraum!“;284
5.1.5;5. Wenn Einriegeln die Folge von Öffnung darstellt – Anmerkungen zur Gefahr der Territorialisierung des Sozialen;286
5.1.6;6. Den Sozialraum als Raumbegriff ernst zu nehmen ist zentral und bedeutet….;288
5.1.7;7. Abschließende Betrachtungen;289
5.2;Sozialräumliche Soziale Arbeit zwischen Verwaltungs-Programmatik,diverser Praxen und theoretischer Reflexion. Der Versuch einer österreichischen Bestandsaufnahme;294
5.2.1;1. Einleitung;294
5.2.2;2. Hauptteil – Sozialraumorientierung in Österreich;295
5.2.3;3. Schluss;303
6;Autor_innenverzeichnis;307



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