Di Michele | Soldaten zwischen zwei Uniformen | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 4, 245 Seiten

Reihe: Schriftenreihe des Österreichischen Historischen Instituts in Rom

Di Michele Soldaten zwischen zwei Uniformen

Österreichische Italiener im Ersten Weltkrieg
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-205-23284-1
Verlag: Böhlau
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Österreichische Italiener im Ersten Weltkrieg

E-Book, Deutsch, Band 4, 245 Seiten

Reihe: Schriftenreihe des Österreichischen Historischen Instituts in Rom

ISBN: 978-3-205-23284-1
Verlag: Böhlau
Format: PDF
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Mehr als hunderttausend Soldaten der österreich-ungarischen Armee waren italienischer Muttersprache. Sie stammten aus dem Trentino oder dem Küstenland und kämpften im Ersten Weltkrieg im Heer des Kaiserreiches. Sie sprachen die Sprache des Feindes, weshalb sie aus nationaler Sicht als nicht vertrauenswürdig und verdächtig galten. Sie wurden hauptsächlich an die weit entfernte russische Front geschickt, wo Tausende von ihnen in Gefangenschaft gerieten. Den zwischen Österreich und Italien Zerrissenen begegnete man in beiden Ländern mit Misstrauen und in den russischen Gefangenenlagern waren sie gegensätzlichen Beeinflussungen und Versuchen nationaler Umerziehung ausgesetzt. Auf der Grundlage österreichischer und italienischer Quellen sowie von Memoiren von Soldaten werden ihre bewegten Geschichten rekonstruiert, geprägt von jahrelangem Krieg, Gefangenschaft und schwieriger Rückkehr. Anhand der Schicksale der italienischen Soldaten zeigt Andrea Di Michele die komplexen nationalen Dynamiken in den letzten Jahren des österreichisch-ungarischen Kaiserreiches.

Andrea Di Michele ist Professor für Zeitgeschichte an der Freien Universität Bozen.
Di Michele Soldaten zwischen zwei Uniformen jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


1;Einleitung;10
2;Reich, Nationalitäten, Italiener;16
2.1;1. Geschichtliche Entwicklung des Habsburgerreiches;16
2.2;2. Österreichische Italiener;23
2.3;3. Sprachen und Nationalitäten;30
2.4;4. Irredentisten gegen austriacanti?;45
3;Für Österreich in den Krieg;56
3.1;1. Heer und Nationalitäten;56
3.2;2. Allgemeine Mobilisierung und Aufbruch;62
3.3;3. Trauma in Galizien;75
3.4;4. „Ein Treubruch, dessengleichen die Geschichte nicht kennt“;86
3.5;5. Ein Heer von Deserteuren?;97
4;Zwischen Österreich und Italien: Kriegsgefangenschaft in Russland;112
4.1;1. Gefangenschaft und Nationalitätenpolitik;112
4.2;2. Ein Angebot des Zaren;121
4.3;3. Unruhe in den Gefangenenlagern;136
4.4;4. Selektion und Erziehung zur italienischen Gesinnung;149
4.5;5. Wiens wachsames Auge;159
5;Italiener werden;174
5.1;1. Aufnahme in Italien;174
5.2;2. Flucht nach Fernost;181
5.3;3. Gefangene der Revolution;200
5.4;4. Zwanzig Jahre Rückkehr;209
6;Schlussbemerkung;220
7;Abkürzungsverzeichnis;225
7.1;Archive und Archivbestände;225
7.2;Archivalische Abkürzungen;226
7.3;Gedruckte Quellen;226
8;Literatur;227
8.1;Zeitungen und Zeitschriften;243
9;Personenregister;244



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