Buch, Deutsch, Band Band 008, 433 Seiten, Format (B × H): 168 mm x 245 mm, Gewicht: 37 g
Die habsburgische Rekatholisierungspolitik in Glogau und Schweidnitz (1526 - 1707)
Buch, Deutsch, Band Band 008, 433 Seiten, Format (B × H): 168 mm x 245 mm, Gewicht: 37 g
Reihe: Neue Forschungen zur Schlesischen Geschichte
ISBN: 978-3-412-06702-1
Verlag: Böhlau
Schlesien war im 17. Jahrhundert nicht nur ein Schauplatz des Dreißigjährigen Krieges, sondern hier fand auch der Versuch der katholischen Habsburger statt, die fast vollständig protestantisch gewordene Bevölkerung mit Zwang und Überzeugung zurück zum „alleinseligmachenden Glauben“ zu führen. Glogau und Schweidnitz, die nach Breslau wichtigsten Städte Schlesiens, dienen dem Autor als Modell zur Untersuchung des Problemfeldes „Staat und Konfessionalisierung": War die auf Herstellung konfessioneller Homogenität abzielende Politik Österreichs erfolgreich? Welcher Mittel sowie Verfahrensformen bedienten sich staatliche und kirchliche Obrigkeiten, um dieses Ziel zu erreichen? Wie reagierten die Untertanen auf die konfessionellen und politischen Ansprüche des katholischen Landesherrn? Die Durchsetzung der angestrebten Bekenntnishomogenität scheiterte. Im Westfälischen Friedensvertrag wurde 1648 die faktische Bikonfessionalität der beiden Städte anerkannt, was eine tragfähige Grundlage für ein schiedlich-friedliches Neben- und Miteinander der beiden Glaubensgemeinschaften bildete.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Christentum/Christliche Theologie Allgemein Ökumenik, Konfessionskunde
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Kirchengeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Europäische Geschichte Europäische Regional- & Stadtgeschichte