DeNosky / Rawlins / Davis | Baccara Weekend Band 48 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 48, 400 Seiten

Reihe: Baccara Weekend

DeNosky / Rawlins / Davis Baccara Weekend Band 48

Riskantes Verlangen nach dem Cowboy
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-7515-3101-6
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Riskantes Verlangen nach dem Cowboy

E-Book, Deutsch, Band 48, 400 Seiten

Reihe: Baccara Weekend

ISBN: 978-3-7515-3101-6
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



LIEBE ODER KARRIERE? von KATHIE DENOSKY

Wild und ungezähmt! Der heißblütige Russ geht Abigail nach einem Rodeo nicht mehr aus dem Kopf. Warum ist er ihr auf dem elterlichen Weingut zuvor nie aufgefallen? Nach sinnlichen Nächten muss sich die junge Tierärztin entscheiden: Passt der sexy Cowboy in ihre Zukunftspläne?

KOMM ZU MIR, KOMM IN MEIN BETT! von DEBBIE RAWLINS

Hilfe kann Annie wirklich dringend gebrauchen! Und als der gutaussehende Cowboy Luke McCall ihr anbietet, sie auf der Ranch zu unterstützen, sagt sie sofort Ja. Denn sie spürt: Sie will diesen Mann - auf dem Feld, im Haus und ... im Bett!

ICH LIEBE DICH, COWBOY von SUZANNAH DAVIS

Ihre heimliche Jugendliebe Travis ist zurück: Dass sich der Rodeo-Star auch nach Mercy verzehrt, zeigt er ihr bald mit feurigen Küssen. Aber je explosiver ihre Nächte sind, umso quälender wird ihre Angst um ihn. Denn er spielt auch leidenschaftlich gern mit der Gefahr!



Kathie DeNosky stellt ihren Wecker oft auf 2 Uhr morgens, um wenigstens einige Stunden in Ruhe arbeiten zu können, bevor der Rest der Familie erwacht. Während dann in ihrem Büro leise Countrymusik erklingt, schreibt sie an ihren Romances, denen eine ganz besondere Mischung aus Sinnlichkeit und Humor zeigen ist. Sie zählt zu den Top-Autorinnen und hat bereits viele Auszeichnungen erhalten.

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1. KAPITEL


Februar 2005

Abigail Ashton trat aus dem Kutscherhaus, warf den Kopf in den Nacken und genoss die warmen Sonnenstrahlen auf ihrem Gesicht. Der Februar in Kalifornien war nicht zu vergleichen mit dem Winter in West-Nebraska. Als sie gestern Morgen von Scottsbluff abgeflogen war, hatte das Thermometer unter null Grad angezeigt, und es lagen fast dreißig Zentimeter Schnee. Hier im Napa Valley herrschten im Vergleich dazu fast milde Temperaturen.

Kein Wunder, dass ihr Onkel seinen Aufenthalt in Kalifornien verlängert hatte. Nicht nur, dass er sich bislang vergeblich darum bemüht hatte, mit seinem Vater zusammenzutreffen, das Wetter allein war schon Grund genug zu bleiben.

Abby lächelte, als sie ihren Blick über das gepflegte Anwesen, The Vines, von Lucas und Caroline Sheppard schweifen ließ. Es war ausgesprochen großzügig von Caroline gewesen, sie und ihren Onkel Grant einzuladen, auf dem Weingut zu wohnen, solange sie im Napa Valley bleiben wollten.

In Anbetracht der Umstände hatte die Frau eigentlich keinen Grund, freundlich zu ihnen zu sein, geschweige denn, sie sogar zu mögen. Schließlich erinnerten sie Caroline schmerzlich an ihre erste Ehe – mit Abbys Großvater Spencer Ashton. Sie schüttelte empört den Kopf. Als der Mann Caroline geheiratet hatte, war ihm im Traum nicht eingefallen zu erwähnen, dass er bereits eine Familie in Nebraska hatte und von seiner ersten Frau Sally überhaupt nicht geschieden worden war.

Als Abby ihren Blick gedankenverloren über die ausgedehnten Weingärten hinter dem Anwesen schweifen ließ, empfand sie großes Mitleid mit Caroline. Die Frau hatte keine Ahnung davon gehabt, dass ihre Ehe mit Spencer gar nicht rechtsgültig war, bis Uncle Grant vergangenen Monat in Kalifornien aufgetaucht war, in der Hoffnung, seinen Vater das erste Mal nach über vierzig Jahren zu treffen.

Natürlich hatte die Neuigkeit sie geschockt, doch sie hatte Klasse bewiesen. Caroline war in Abbys Augen der Inbegriff einer großzügigen Frau. Nachdem sich erwiesen hatte, dass Uncle Grant tatsächlich Spencers Sohn war, hatte sie darauf bestanden, dass er ihre Kinder – seine Halbgeschwister – kennenlernen sollte. Familie war Familie.

Abby biss sich auf die Unterlippe. Sie machte sich Sorgen um Uncle Grant. Er wollte unbedingt seinem Vater gegenübertreten und die Gründe erfahren, warum er seine erste Familie im Stich gelassen hatte. Doch der alte Mann weigerte sich hartnäckig, mit seinem Sohn zu sprechen. Genauso wie er sich weigerte, Kontakt zu den Kindern zu halten, die er mit Caroline gezeugt hatte.

Abby schlenderte zu dem kleinen See hinter dem Kutscherhaus. Ihr war es egal, ob sie jemals ihren verlogenen Großvater kennenlernte oder nicht. Ein Mann, der seine junge Frau und die acht Monate alten Zwillinge in Nebraska allein ließ, dann eine andere Frau in Kalifornien heiratete, ohne überhaupt von der ersten Frau geschieden zu sein, und diese Frau dann wegen seiner Sekretärin verließ, mit der er seine dritte Familie gründete, war es nicht wert, dass man überhaupt einen Gedanken an ihn verschwendete, geschweige denn, ihn kennenlernte.

Abby sollte lieber an die schönen Dinge des Lebens denken. Sie hatte ihre Ausbildung mit großem Erfolg abgeschlossen und wollte jetzt jede Minute in diesem ersten Urlaub seit Jahren genießen. Anschließend würde sie sich entspannt und ausgeruht auf ihre berufliche Karriere in Crawley stürzen.

Tiefe Befriedigung, aber auch eine gewisse Spannung erfüllten sie. Bis Ende des Frühjahrs hatte sie endlich ihren Traum verwirklicht, den sie seit ihrem zwölften Lebensjahr träumte – sie würde als Tierärztin in ihrer eigenen Großtierpraxis arbeiten.

Ein verträumtes Lächeln erhellte Abbys Gesicht, als sie nicht weit entfernt von dem kleinen See die Ställe entdeckte. Sie marschierte direkt darauf zu. Das weiß gestrichene Gebäude mit den grünen Toren sah aus wie das Paradies eines Pferdeliebhabers, und sie konnte es kaum abwarten, in den Stall zu gelangen.

Die doppelten Stalltüren auf beiden Seiten standen offen, sodass frische Luft in den Stall wehte. Ohne zu überlegen trat Abby ein. Sie musste ihre Augen einen Moment lang an das Halbdunkel gewöhnen, dann aber hielt sie gebannt den Atem an. Der Stall war genauso, wie sie ihn sich vorgestellt hatte. Und noch schöner.

Die Pferdeboxen bestanden aus Massivholz mit Nut und Feder im unteren Teil und einem geschwungenen schwarzen Sprosseneinsatz im oberen Bereich, der heruntergeklappt werden konnte, damit die Pferde neugierig die Köpfe hinausstrecken konnten. Um eine optimale Belüftung der Boxen zu gewährleisten, war das Holz mit Lüftungsschlitzen versehen. Große, verstellbare Drehtüren erleichterten den Zutritt.

Ein wunderschöner Wallach, in der seltenen Farbe Blue Roan, steckte den Kopf über die Boxentür, als Abby herantrat. Sie blieb stehen und strich dem Pferd über die Nüstern. Dabei entdeckte sie, dass die Innenwände der Box aus feuerverzinktem und gegen Rost geschütztem Stahl bestanden und leicht abgespritzt und desinfiziert werden konnten. Als Tierärztin und Pferdeliebhaberin war sie sehr beeindruckt. Alles, was die Sheppards in diesem Stall zum Wohl der Tiere taten, fand bei ihr höchste Anerkennung.

Als sie so dastand und wünschte, sie hätte dieselben Bedingungen auf der Farm in Nebraska, erregte eine plötzliche Bewegung am anderen Ende des Stalls ihre Aufmerksamkeit.

Ein Mann mit breitkrempigem Cowboyhut, Baumwollhemd und Jeans öffnete eine der Boxentüren. Ihr erster Gedanke war, dass er besser in eine Scheune in Nebraska passen würde als in einen Stall auf einem kalifornischen Weingut, und sie musste unwillkürlich lächeln.

Doch ihr Lächeln verblasste schnell, und sie vergaß, wie deplatziert er wirkte, als er einen wunderschönen Apfelschimmel aus der Box führte. Das Pferd lahmte, offensichtlich stimmte etwas mit dem linken Hinterhuf nicht.

„Was ist passiert?“, fragte Abby und eilte zu ihnen.

Der Mann beugte sich vor, um die Stute zu untersuchen. Ohne einen Blick in Abbys Richtung zu werfen, sagte er: „Ich weiß nicht, wie sie es angestellt hat, aber Marsanne hat einen Schnitt am Fesselgelenk.“

„Ich sehe es mir an. Vielleicht kann ich ihr helfen.“

Er schüttelte den Kopf und richtete sich zu voller Größe auf. „Ich denke, wir überlassen es besser dem Tierarzt, sich darum zu kümmern.“

Abby hielt den Atem an, und ihr Pulsschlag stieg sprunghaft an, als er sich zu ihr drehte. Der Mann, der auf der anderen Seite der Stute stand, sah nicht nur gut aus, er war absolut umwerfend. Mit den glatten, dunkelblonden Haaren, die ihm unter dem schwarzen Cowboyhut tief in die Stirn fielen, dem sexy Dreitagebart und tollen blauen Augen war er ohne Zweifel der bestaussehende Cowboy, den sie je gesehen hatte. Ohne Einschränkung.

Als sie merkte, dass sie ihn wie ein Schulmädchen anstarrte, das zum ersten Mal verliebt war, riss sie sich zusammen und ging um das Pferd herum, um sich die Verletzung anzusehen. „Holen Sie den Sanitätskasten.“ Sie ging neben dem Pferd in die Hocke und untersuchte schnell die Wunde. „Der Schnitt ist nicht so tief, wie es zuerst den Anschein hatte. Sehnen und Bänder sind nicht verletzt, und die Wunde muss nicht genäht werden.“ Sie richtete sich wieder auf. Die Stallgasse verfügte über ein gutes Wasserablaufsystem, deshalb war es nicht notwendig, das Pferd zur Behandlung nach draußen zu bringen. „Könnten Sie den Wasserschlauch hierherbringen? Wir müssen die Wunde kalt abspülen, damit die Schwellung etwas abklingen kann, bevor ich einen Verband anlege.“

„Jetzt aber mal langsam, Lady. Sie machen an dem Pferd überhaupt nichts.“ Sichtlich verärgert legte er die Hand auf Abbys Schulter und zog sie kopfschüttelnd von der Stute weg. „Ich rufe den Tierarzt an, und Sie gehen zurück ins Haus, oder woher auch immer Sie gekommen sind.“

Ein erregendes Prickeln ging bei seiner Berührung durch ihren Körper, doch sie ließ sich nichts anmerken. Er war vielleicht der attraktivste Mann, der ihr in ihren vierundzwanzig Jahren begegnet war, aber sie gehörte nicht zu den Frauen, die sich von gutem Aussehen blenden ließen.

„Entschuldigen Sie, ich habe Ihren Namen nicht verstanden“, sagte sie, darauf bedacht, ihre Verärgerung nicht zu zeigen.

Er nahm die Hand von ihrer Schulter. „Russ Gannon.“

Er wollte sich umdrehen, doch Abby hinderte ihn daran, indem sie die Hand auf seinen Arm legte. Sie atmete etwas schneller, als sie die harten Muskeln unter dem blauen Hemd spürte. Dann konzentrierte sie sich auf die Stute, die behandelt werden musste. „Freut mich, Sie kennenzulernen, Russ. Mein Name ist Abigail Ashton, Dr.Abigail Ashton. Tierärztin. Bitte nennen Sie mich Abby.“

„Sie sind Tierärztin?“ Sein skeptischer Blick sagte ihr, dass er immer noch Zweifel hatte, ob er sie an eines der wertvollen Tiere der Sheppards heranlassen durfte.

„Für Großtiere“, fügte sie hinzu. „Und jetzt holen Sie den Sanitätskasten und einen Schlauch. Das Pferd muss medizinisch versorgt werden.“

Russ starrte die rothaarige Schönheit an, die ihm Befehle erteilte. Eine Tierärztin wie sie hatte er noch nicht kennengelernt. Überhaupt wurde der Beruf meist von Männern ausgeübt, und die hatten keine Augen, deren Farbe an taufrisches Gras erinnerte, oder sanfte, ebenmäßige Gesichtszüge, die genauso gut das Titelblatt eines...



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