de Boer / Boer / Deckert-Peaceman | Kinder in der Schule | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 317 Seiten, eBook

de Boer / Boer / Deckert-Peaceman Kinder in der Schule

Zwischen Gleichaltrigenkultur und schulischer Ordnung

E-Book, Deutsch, 317 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-531-91551-7
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die aktuellen Entwicklungen in der Kinder- und Unterrichtsforschung sind vielfältig und innovativ. Dieser Band anaysiert schulische und vorschulische Situationen, in denen Kinder als Peers und als Schüler und Schülerinnen agieren, indem er die Auseinandersetzung mit Kindern als kompetenten Akteuren und Experten ihrer Interessen in den Mittelpunkt rückt. Die Beiträge zeigen das Spannungsverhältnis zwischen Peersein und Schüler/innensein auf und nehmen die Verschränkung von peerkulturellen und lernprozessorientierten Fragen in den Blick. Indem schulische Lehr- und Lernsituationen mit alltäglichen peerkulturellen Handlungsroutinen und Schüler/innenpraktiken zusammengedacht werden, entstehen neue Überlegungen, die bedeutende Hinweise für eine Modifizierung schulischer Situationen geben.

Dr. Heike de Boer ist Akademische Rätin im Institut für Erziehungswissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Freiburg.
Dr. Heike Deckert-Peaceman ist Professorin im Institut für Erziehungswissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg.
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1;Inhalt;5
2;Einleitung;8
2.1;Literatur;15
3;1 Peersein und schulische Ordnung;18
3.1;Kinder und Schule – Rekonstruktionen der kindlichen Perspektive und ihre Bedeutung für die schulische Ordnung;19
3.1.1;Kinder und Schule;19
3.1.2;Literatur;29
3.2;„Wir haben das Mega-Orange gemacht!” – Vorschulkinder inszenieren sich als Lernende an der Schnittstelle von Schul- und Gleichaltrigenkultur;32
3.2.1;1 Einleitung;32
3.2.2;2 „Rosa ist schön”;34
3.2.3;3 „Wir haben das Mega-Orange gemacht!”;39
3.2.4;4 „Hm. Da fehlt noch etwas!”;40
3.2.5;5 Schlussbemerkungen;42
3.2.6;6 Literatur;44
3.3;Kinder zwischen Gleichaltrigenkultur und schulischer Ordnung oder: Verpasste Chancen im Übergang vom Elementar- zum Primarbereich;47
3.3.1;1 Selbstsozialisation in der Gleichaltrigengruppe im Übergang vom Elementar- zum Primarbereich. Zur Forschungsfrage und methodischen Anlage der qualitativen Studie;47
3.3.2;2 Selbstsozialisation und explorative Aneignung von Wissen und Welt im Kindergarten;50
3.3.3;3 Zur Konstruktion des Kindes als Lerner – Einübung in den Habitus des Schülers und die soziale Ordnung der Schule;58
3.3.4;4 Verpasste Chancen im Übergang vom Elementar- und Primarbereich;63
3.3.5;5 Literatur;64
3.4;Absprachen, Regeln, Sanktionen: Ordnungen unter Peers im Elementarbereich;67
3.4.1;1 Zum Verhältnis von Peer Culture und Kindergartenkultur;67
3.4.2;2 Zur Peerkultur im Elementarbereich: Annahmen;68
3.4.3;3 Peers und Peerkultur: Das Problem der Ressourcenknappheit;70
3.4.4;4 Zusammenfassung;75
3.4.5;5 Literatur;78
3.5;Zwischen Unterricht, Hausaufgaben und Freizeit. Über das Verhältnis von Peerkultur und schulischer Ordnung in der Ganztagsschule;80
3.5.1;1 Erste Annäherung an das Kindsein zwischen Peer- und Schülerkultur vor dem Hintergrund der Ganztagsschulreform;81
3.5.2;2 Zwischen Schule und Nicht-Schule – Ganztagsschulreform in Deutschland als hybrides Gebilde;83
3.5.3;3 Zweite Annäherung an das Kindsein zwischen Peer- und Schülerkultur in den Alltagspraktiken einer Ganztagsgrundschule;86
3.5.4;4 Hausaufgabenpraxis an der Ganztagsschule aus der Perspektive von Kindern;88
3.5.5;5 Hausaufgaben in der Schule;89
3.5.6;6 Hausaufgabenbetreuung in der Schule;90
3.5.7;7 Paradoxien im Umgang mit Raum und Zeit;92
3.5.8;8 Schluss;95
3.5.9;9 Literatur;96
4;2 Peerkultur und Unterricht;98
4.1;Peersein und Schülersein – ein Prozess des Ausbalancierens;99
4.1.1;1 „Ja, haben wir es dir überhaupt erlaubt?“ – Zwischen Peersein und Schülersein;100
4.1.2;2 Selbstdarstellungspraktiken und Lernprozesse;106
4.1.3;3 Schlussfolgerungen;108
4.1.4;4 Literatur;110
4.2;Zeit zu Zetteln! – Eine Praxis zwischen Peer- und Schülerkultur;112
4.2.1;1 Theoretische und methodische Grundannahmen;113
4.2.2;2 Die Gymnasialklasse als Feld der Forschung;114
4.2.3;3 Das Zetteln – eine Schülerpraktik zwischen Routine und Inszenierung;114
4.2.4;4 Schülerkultur vs. Peerkultur?;126
4.2.5;5 Literatur;127
4.3;Die Lehrperson als Ressource der Schülerkultur;130
4.3.1;1 Einleitung;130
4.3.2;2 Im direkten Kontakt: Die Lehrerin herausfordern;132
4.3.3;3 Auf der „Hinterbühne“: Lehrperson als Gesprächsthema;137
4.3.4;4 Fazit;147
4.3.5;5 Literatur;149
4.4;Soziale Ordnung im Wochenplanunterricht;151
4.4.1;1 Soziale Ordnung und Praktiken;152
4.4.2;2 Positionen und Positionierungen im Wochenplanunterricht – Fallbeispiel einer jahrgangsübergreifenden Lerngruppe;156
4.4.3;3 Fazit: Ordnung erzeugende Praktiken im Wochenplanunterricht;164
4.4.4;4 Literatur;166
4.5;„Kinder als Akteure“ von Unterricht – Konsequenzen für eine pädagogische Lernforschung;169
4.5.1;1 Perspektive der Kinder – Schülerinnen und Schüler als Akteure;169
4.5.2;2 Unterricht erforschen – Empirische Unterrichtsforschung;170
4.5.3;3 Die Unterrichtssituation und ihre Akteure im Fokus der Kamera;176
4.5.4;4 Die Lernbox? Trennwände verbinden verbergen;177
4.5.5;5 Kinder als Akteure von Unterricht: Didaktische Arrangements im Gebrauch;180
4.5.6;6 Literatur;182
4.6;„Schulkultur“ aus der Perspektive von Zwölf- bis Dreizehnjährigen. Ein Vergleich zwischen finnischen und deutschen Schüler(inne)n;185
4.6.1;1 Zur Schul- und Schulkulturforschung;185
4.6.2;2 Schulkultur, Habits und Dokumentarische Methode;187
4.6.3;3 Die „Öhrchen-Installation“ als Grundlage einer empirischen Studie;188
4.6.4;4 Resümee;195
4.6.5;Literatur;196
5;3 Perspektiven auf Kinder in der Schule zwischen Peer- und Schülersein;198
5.1;Von der Konstruktion des „normalen“ Schülers zur Rekonstruktion der kindlichen Perspektive;199
5.1.1;1 Re-Analyse studentischer Mikrostudien;199
5.1.2;2 Die Beobachtungskinder;201
5.1.3;3 Normalitätskonstruktionen;202
5.1.4;4 Schlussfolgerung und Ausblick;214
5.1.5;5 Literatur;217
5.2;Woher weiß das Kind, was es sagen soll? Über die Beziehung zwischen Generation und Institution;219
5.2.1;1 Problemstellung;219
5.2.2;2 Die Institution: Lehrer und Schüler;221
5.2.3;3 Altersgruppen: Studenten und Kinder;225
5.2.4;4 Kinder als Situationsexperten;229
5.2.5;5 Fazit;233
5.2.6;6 Literatur;234
5.3;„Ich lade meine Freunde zum Sonder-Geburtstag ein“ Theoretische und empirische Annäherungen an das Verhältnis von Peerkultur und Integrationspädagogik;235
5.3.1;1 Theoretische Verortung der Integrationspädagogik und die Frage nach der Perspektive;236
5.3.2;2 Integrationspädagogik und die Perspektive von Kindern;239
5.3.3;3 Integrationspädagogik und Peerkultur;242
5.3.4;4 Zwei Schulen unter einem Dach;246
5.3.5;5 Zwischen Peerkulturen und Peerkultur;248
5.3.6;6 Literatur;254
5.4;Schulische Selektionsprozesse aus Kindersicht;258
5.4.1;1 Forschungsbezüge zu schulischer Selektion;258
5.4.2;2 Methodisches Design des Forschungsprojektes „Peergroups und schulische Selektion“;260
5.4.3;3 Bildungsorientierungen und Exklusivitätsanspruch als Deutungsmuster zweier Peergroups im Prozess schulischer Selektion;260
5.4.4;4 Resümee;268
5.4.5;5 Literatur;269
5.5;Schule von innen: SchülerInnen-Strategien zwischen Anpassung und Selbstbehauptung;272
5.5.1;1 Einleitung;272
5.5.2;2 Die Studie;274
5.5.3;3 SchülerInnen-Strategien – das quantitative Instrument;275
5.5.4;4 Womit hängt die „Wahl“ einer bestimmten Strategie zusammen?;278
5.5.5;5 Resümee;283
5.5.6;6 Literatur;284
5.6;Zuhören und Macht im Unterricht;286
5.6.1;1 Theoretische Überlegungen;287
5.6.2;2 Mitgestalten der Unterrichtsordnung durch die Schülerperspektive;293
5.6.3;3 Dominanz der schulischen Unterrichtsordnung: Normierung, Selektivität und Exklusion im Lehrerhandeln;296
5.6.4;4 Kollisionen und Kämpfe um die Durchsetzung von Wahrnehmungen, Deutungen und Interessen;299
5.6.5;5 Abschließende Auswertung;303
5.6.6;6 Literatur;304
6;4 Schlussbetrachtung;305
6.1;Schulische Ordnung und Peerkultur;306
6.1.1;1 Schule und die Übermacht der Erwachsenen;307
6.1.2;2 SchülerInnen modifizieren die schulische Ordnung im Spannungsfeld zweier Referenzsysteme;310
6.1.3;3 Methodologische Implikationen;313
6.1.4;4 Literatur;315
7;Autorinnen und Autoren;316

Peersein und schulische Ordnung.- Kinder und Schule – Rekonstruktionen der kindlichen Perspektive und ihre Bedeutung für die schulische Ordnung.- „Wir haben das Mega-Orange gemacht!“ – Vorschulkinder inszenieren sich als Lernende an der Schnittstelle von Schul- und Gleichaltrigenkultur.- Kinder zwischen Gleichaltrigenkultur und schulischer Ordnung oder: Verpasste Chancen im Übergang vom Elementar- zum Primarbereich.- Absprachen, Regeln, Sanktionen:Ordnungen unter Peers im Elementarbereich.- Zwischen Unterricht, Hausaufgaben und Freizeit. Über das Verhältnis von Peerkultur und schulischer Ordnung in der Ganztagsschule.- Peerkultur und Unterricht.- Peersein und Schülersein – ein Prozess des Ausbalancierens.- Zeit zu Zetteln! – Eine Praxis zwischen Peer- und Schülerkultur.- Die Lehrperson als Ressource der Schülerkultur.- Soziale Ordnung im Wochenplanunterricht.- „Kinder als Akteure“ von Unterricht –Konsequenzen für eine pädagogische Lernforschung.- „Schulkultur“ aus der Perspektive von Zwölf- bis Dreizehnjährigen. Ein Vergleich zwischen finnischen und deutschen Schüler(inne)n..- Perspektiven auf Kinder in der Schule zwischen Peer- und Schülersein.- Von der Konstruktion des „normalen“ Schülers zur Rekonstruktion der kindlichen Perspektive.- Woher weiß das Kind, was es sagen soll? Über die Beziehung zwischen Generation und Institution.- „Ich lade meine Freunde zum Sonder-Geburtstag ein“ Theoretische und empirische Annäherungen an das Verhältnis von Peerkultur und Integrationspädagogik.- Schulische Selektionsprozesse aus Kindersicht.- Schule von innen: SchülerInnen-Strategien zwischen Anpassung und Selbstbehauptung.- Zuhören und Macht im Unterricht.- Schlussbetrachtung.- Schulische Ordnung und Peerkultur.


Dr. Heike de Boer ist Akademische Rätin im Institut für Erziehungswissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Freiburg.

Dr. Heike Deckert-Peaceman ist Professorin im Institut für Erziehungswissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg.


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