Décultot | Lesen, Kopieren, Schreiben | Buch | 978-3-943999-33-4 | sack.de

Buch, Deutsch, 336 Seiten, KART, Format (B × H): 140 mm x 220 mm, Gewicht: 545 g

Décultot

Lesen, Kopieren, Schreiben

Lese- und Exzerpierkunst in der europäischen Literatur des 18. Jahrhunderts

Buch, Deutsch, 336 Seiten, KART, Format (B × H): 140 mm x 220 mm, Gewicht: 545 g

ISBN: 978-3-943999-33-4
Verlag: Ripperger & Kremers Verlag


Exzerptsammlungen »sind keine bloßen Sammlungen von Titeln oder Zitaten, sondern bilden das Gedächtnis eines Individuums ab, spiegeln seine Arbeitsmethode sowie sein kulturelles Umfeld wider. Auf halbem Weg zwischen [...] Bücherkatalog und Werkentwurf stellen [sie] hybride Objekte dar, deren Fruchtbarkeit der vorliegende Band beleuchtet.« (Elisabeth Décultot)

Seit der Renaissance wurden die europäischen Gelehrten aufgefordert, Exzerpthefte – mit anderen Worten, Sammlungen von Leseaufzeichnungen – anzulegen. Die allzeit verfügbaren Exzerpthefte, die bei jeder Lektüre mit neuen Informationen angereichert wurden und gelegentlich den Umfang von ganzen handgeschriebenen Bibliotheken einnahmen, waren einerseits Zeugnisse gelehrter Lesetätigkeit und lieferten andererseits wertvolles Material für das Schreiben der eigenen Werke. Mit Exzerptmagazinen haben nicht nur die bedeutendsten Humanisten gearbeitet, sondern auch Schriftsteller nachfolgender Jahrhunderte. Das vorliegende Buch will die Rolle beleuchten, welche diese Wissens- und Textspeicher für das literarische Schaffen des 18. Jahrhunderts – ganz besonders für Autoren wie Shaftesbury, Montesquieu, Winckelmann, Lichtenberg, Hamann, Herder, Jean Paul, Heinse und Louis- Sébastien Mercier – gespielt haben.
Die französische Fassung erschien unter dem Titel »Lire, copier, écrire: Les bibliothèques manuscrites et leurs usages au XVIIIème siècle« bei © CNRS éditions, 2003.
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Weitere Infos & Material


Die französische Germanistin Elisabeth Décultot ist »Directrice de Recherche« im »Centre National de la Recherche Scientifique« (CNRS) an der »Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales« (Centre Georg Simmel, EHESS) in Paris. In ihren Forschungen interessiert sie sich einerseits für die Geschichte des Lesens und Exzerpierens, andererseits für die Kunsttheorie und Ästhetik im 18.–19. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung der Beziehungen zwischen dem französisch- und dem deutschsprachigen Raum. Publiziert hat sie insbesondere zu Johann Joachim Winckelmann und der Entstehung der Kunstgeschichtsschreibung, zum Kunstdiskurs der Aufklärung und zur Entstehung der Ästhetik als philosophische Wissenschaft in Deutschland und Frankreich.


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