Buch, Deutsch, Band 24, 438 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 216 mm, Gewicht: 675 g
Reihe: Medizingeschichte im Kontext
Buch, Deutsch, Band 24, 438 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 216 mm, Gewicht: 675 g
Reihe: Medizingeschichte im Kontext
ISBN: 978-3-631-87770-8
Verlag: Peter Lang
Diese auf einem werkbiografischen Zugang beruhende Arbeit stellt die erste Monografie zu Gustav Kolb (1870–1938) und der von ihm begründeten Erlanger Reformpsychiatrie dar. Auf Basis einer Vielzahl erstmals gesichteter und ausgewerteter Quellen gewährt sie neue Einblicke in die Entstehungsgeschichte und Praxis der von Kolb entwickelten offenen Fürsorge und liefert neue Erkenntnisse zu seinem persönlichen Werdegang und zu seinen psychiatrischen und politischen Überzeugungen. Die Annäherung des Erlanger Reformpsychiaters an die psychiatrische Eugenik und seine wissenschaftliche Zusammenarbeit mit den Erbpsychiatern, Ernst Rüdin (1874–1952) und Hans Luxenburger (1894–1976), werden hier erstmals im Detail analysiert. Darüber hinaus wird Kolbs Haltung zum Nationalsozialismus, zur NS-Rassenhygiene sowie die Umstände seiner Ruhestandsversetzung Ende des Jahres 1933 näher untersucht.
Weitere Infos & Material
Biografie des Reformpsychiaters Gustav Kolb – Entwicklungsgeschichte der offenen Fürsorge – wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Gustav Kolb und Ernst Rüdin – offene Fürsorge und psychiatrische Eugenik – Kolbs Verhältnis zum Nationalsozialismus – Kolbs Beziehung zu seinen Ärzten, Pflegern und zum Ordinarius Gustav Specht