Darras | Endlich raus aus dem Wald | Buch | 978-3-943767-42-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 180 Seiten, GEKL, Format (B × H): 190 mm x 250 mm

Darras

Endlich raus aus dem Wald

1914 noch einmal von vorne. Ein rasendes Thesengedicht
Erscheinungsjahr 2017
ISBN: 978-3-943767-42-1
Verlag: KLAK Verlag

1914 noch einmal von vorne. Ein rasendes Thesengedicht

Buch, Deutsch, 180 Seiten, GEKL, Format (B × H): 190 mm x 250 mm

ISBN: 978-3-943767-42-1
Verlag: KLAK Verlag


Ein Waldstück der Argonnen nordwestlich von Verdun. Hier fiel zu Anfang des Ersten Weltkriegs im September 1914 Jacques Darras‘ Großvater. Von dort ausgehend begibt sich der Autor auf die Suche nach dem Unbekannten, schlägt einen Bogen von den Leerstellen der eigenen Geschichte zu den Leerstellen der allgemeinen Geschichte, setzt sich mit der Haltung der Surrealisten auseinander, die „Den systematischen Kahlschlag im Wald der Lebenden/ Als „das bisschen Realität“ bezeichneten, aber auch mit der Haltung anderer europäischer Dichter, Romanciers, Maler und Wissenschaftler zu ihrer Zeit. Er erinnert sich an sein eigenes Coming-to-Age als Dichter, an seine politische Sozialisation, stellt die Frage nach der Rolle der Poesie in der Gesellschaft und im heutigen Europa. Der Text sperrt sich wie die meisten seiner Werke einer eindeutigen Zuordnung: essayistisches Langgedicht, poetischer Essai, rasendes Thesengedicht, Collage aus Poesie, Prosa, Zitaten, Apologie und Tirade, in jedem Fall aber eine furiose Auseinandersetzung mit dem Ersten Weltkrieg und seiner Bedeutung für die europäischen Gesellschaften bis in die heutige Zeit.

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Weitere Infos & Material


Darras, Jacques
Der Dichter, Essayist und Übersetzer Jacques Darras wurde 1939 in der Somme geboren, jener Gegend, die einer der grausamsten Schlachten des Ersten Weltkriegs ihren Namen gab. Dies war für das Selbstverständnis des Dichters Jacques Darras als Europäer immer zentral. Nach seiner Studienarbeit in Schottland über die englischen war poets ging er an die neugegründete Universität der Picardie und lehrte dort bis 2004 englische und US-amerikanische Dichtung. Er hat Dichter wie Whitman, Coleridge, Blake, Lowry, Shakespeare, Pound übersetzt und zahlreiche Essays verfasst, zuletzt „Nous sommes tous des romantiques allemands. De Dante à Whitman en passant par Iéna” (Calmann-Lévy, 2005). Für seine eigene Arbeit wurde er u.a. mit dem Prix Apollinaire und dem Grand Prix de l’Académie Française ausgezeichnet. Zuletzt erschien von ihm „L’indiscipline de L’eau. Anthologie personelle 1988-2012“ in der collection poésie bei Gallimard (2015).

Kennel, Odile
Odile Kennel, geb. 1967, lebt als Autorin und als Lyrikübersetzerin aus dem Französischen und Portugiesischen in Berlin. Sie debütierte 2005 mit der Übersetzung des luxemburgischen Dichters Jean Portante (Die Arbeit des Schattens. Edition Phi 2005). Zuletzt übersetzte sie aus dem Portugiesischen Érica Zíngano, Ich weiß nicht warum (hochroth 2013), Ricardo Domeneck, Körper: ein Handbuch (Verlagshaus Berlin 2013) sowie Angélica Freitas, Rilke Shake (luxbook 2011). Sie veröffentlichte 2011 den Roman Was Ida sagt und 2013 den Gedichtband oder wie heißt diese interplanetare Luft (beide dtv). Außerdem übersetzt sie Kinderbilderbücher aus dem Französischen.



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