Dark | John Sinclair - Folge 0657 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 657, 64 Seiten

Reihe: John Sinclair

Dark John Sinclair - Folge 0657

Angst vor dem roten Phantom
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-8387-0262-9
Verlag: Bastei Lübbe
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Angst vor dem roten Phantom

E-Book, Deutsch, Band 657, 64 Seiten

Reihe: John Sinclair

ISBN: 978-3-8387-0262-9
Verlag: Bastei Lübbe
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Endlich als E-Book: Die Folgen der Kult-Serie John Sinclair aus den Jahren 1980 - 1989! Angst vor dem roten Phantom. haben Sie, denn sie haben ein Kind überfahren. Weil sie keine Rücksicht auf sein Leben genommen haben, wird das Leben sie bestrafen, und zwar mit der Höchststrafe! Mit einem Rutsch in die Hölle sollen sie in die finsteren Gefilde des Todes geschickt werden. Und die Rache des Phantoms ist ihnen sicher ... John Sinclair ist der Serien-Klassiker von Jason Dark. Mit über 300 Millionen verkauften Heftromanen und Taschenbüchern, sowie 1,5 Millionen Hörspielfolgen ist John Sinclair die erfolgreichste Horrorserie der Welt. Für alle Gruselfans und Freunde atemloser Spannung. Tauche ein in die fremde, abenteuerliche Welt von John Sinclair und begleite den Oberinspektor des Scotland Yard im Kampf gegen die Mächte der Dunkelheit.

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* * * (S. 6-7)

Es war furchtbar, und der Anblick fraß sich tief in die Erinnerung des Killers und Familienvaters. Nach dem harten Aufprall war der schmale Körper durch die Luft gewirbelt worden. Dino Romero stieß einen Fluch aus, der Fahrer aber war nur entsetzt und merkte kaum, daß er bremste. Er hatte nur Augen für den Körper, der in ungewöhnlich grotesken Bewegungen durch die Luft wirbelte, als hätte er sich in eine Puppe verwandelt, dann steinhart zu Boden schlug, aufprallte, auf dem feuchten Untergrund noch quer über die Fahrbahn rutschte und an der rechten Seite liegenblieb, dicht am Straßengraben, als wollte er dort noch mit einer verzweifelten Bewegung hineinkriechen.

Der Mazda stand! Bei ihm war nur die Stoßstange leicht verbogen, ansonsten hatte sich nichts getan. Dino Romero fluchte. Er tat es leise, aber voller Wut. Sie standen in der Finsternis, als hätte jemand einen Sack mit schwarzer Watte über ihre Köpfe gestülpt Felix Picarotta bewegte sich nicht. Er hatte die Hände vor sein Gesicht geschlagen, aber eine Lücke zwischen den kleinen Fingern gelassen, durch die seine Worte drangen. »Ein Kind!« flüsterte er, »verdammt noch mal, ich habe ein Kind überfahren…« Er schluchzte auf und schüttelte den Kopf, ohne die Hände vom Gesicht wegzunehmen. »Sei ruhig, Memme!«

»Nein, Dino, das kannst du nicht verstehen. Wir haben ein Kind überfahren. Ich saß am Steuer, ich bin der Schuldige! Ebensogut hätte es meine Tochter sein können.« »War es aber nicht.« Romero schüttelte den Partner. »Komm wieder zu dir. Wir haben einen Job zu erledigen.« Felix ließ die Hände langsam sinken. Dino sah, daß er tatsächlich geweint hatte. Seine Augen waren rot und angeschwollen. Er schien mit seinen Nerven am Ende zu sein. Romero schaltete sein Gehirn ein.

Es war wichtig, daß er gewisse Dinge übernahm. »Also gut«, sagte er, »wenn es dich beruhigt, werde ich aussteigen und nachsehen. Vielleicht haben wir ja Glück, daß der Junge noch lebt.« »Nein, Dino, nein. Ich habe gesehen, wie er durch die Luft wirbelte. So sieht kein Mensch mehr aus, der lebt. Das kann ich dir versprechen. Ich kenne mich aus.« Dino Romero gab keine Antwort mehr. Es hatte keinen Sinn, mit Felix reden zu wollen. Er mußte die Dinge jetzt in die Hand nehmen, öffnete den Wagenschlag und stieg aus. Picarotta schaute gar nicht erst hin. Er hätte sich am liebsten in ein sehr großes Loch verkrochen.

Sein Blick glitt über die Fahrbahn. Wie leergefegt lag sie vor ihm. Kein Fahrzeug fuhr ihnen entgegen, und das war gut so. Seine Gedanken arbeiteten wieder normaler. Er fragte sich, woher der Junge wohl so plötzlich gekommen war. Wie aus dem Nichts war er erschienen, urplötzlich. Es gab kein Haus, keinen Ort in sichtbarer Nähe. Er war plötzlich da und vorbei. Durch die Nase holte er Luft und schüttelte den Kopf. Zu seinem Kumpan schaute er nicht hin, der hatte mittlerweile die schmale Gestalt des Jungen erreicht und sich über sie gebeugt. Da der Junge auf dem Bauch lag, konnte er nicht feststellen, ob er noch lebte.

Er drehte ihn vorsichtig auf den Rücken. Licht brauchte er keines. Der Blick in das Gesicht mit dem entsprechenden Ausdruck in den Augen sagte ihm genug. Der Junge lebte nicht mehr. Es hatte ihn tödlich erwischt. Vom Aussehen her konnte er auch ein Italiener sein. Das dunkle Haar, der ebenfalls etwas dunklere Teint, die ebenfalls dunklen Pupillen, das paßte auf einen Südländer. Eine Verletzung war nicht zu sehen, auch kein Blut. Der Junge mußte an inneren Verletzungen zu Tode gekommen sein. »Mist, verdammt!«

Er schickte noch einen leisen Fluch hinterher. »Das ist großer Mist gewesen.« Wütend schüttelte er den Kopf. Erst jetzt rann ihm ein Schauer über den Rücken. Seine Hand kroch zur Waffe, weil er sich plötzlich beobachtet fühlte. Irgend etwas stimmte nicht mehr. Er konnte zwar nichts erkennen, es war auch nach wie vor ruhig in der unmittelbaren Umgebung, aber er wurde trotzdem den Eindruck nicht los, daß jemand auf der Lauer lag. Auch konnte der Junge nicht vom Himmel gefallen sein. Da war etwas, mit dem er nicht zurechtkam. Mit schlurfenden und müde wirkenden Schritten ging er zurück zum Wagen, blieb an der offenen Tür stehen und schaute gebückt hinein. Felix hatte den Kopf gedreht



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