Buch, Englisch, Deutsch, 336 Seiten, GB, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 880 g
Die Suche nach kultureller Identität in der Moderne
Buch, Englisch, Deutsch, 336 Seiten, GB, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 880 g
ISBN: 978-3-931264-23-9
Verlag: Edition Argus
Eine Trennung in einen "deutschen" und einen "amerikanischen" Teil wurde im vorliegenden Band bewußt vermieden. Statt einer Dichotomie zwischen Amerikanismus und Americanism, welche die Publikation in einen deutsch- und einen amerikazentrierten Teil gespalten hätte, wurde vielmehr einer systematischen Auffächerung im Sinne einer kulturwissenschaftlichen Paradigmatik der Vorzug gegeben, die sich in ihrer Architektonik spiegelt. Alle drei Teile des Buches enthalten folglich Beiträge sowohl zu Amerikanismus wie zu Americanism.
Die drei Abteilungen - zu je sechs Beiträgen - tragen die Überschriften: "Perspektiven in Ökonomie, Gesellschaft und Kultur"; "Popularisierung und Technisierung der Künste"; "Kurt Weill - Studien zu Leben und Werk". Zwischen ihnen ergeben sich mannigfache Beziehungen: Die Kapitel zur allgemeinen Historie im ersten Teil enthalten im- und explizit Hinweise auf die Bedingungen, unter denen Kurt Weill sein Leben lebte und sein künstlerisches Werk schuf, Hinweise überdies auf imagologische und symbolische Gehalte, die in seinen Werken künstlerisch gestaltet sind, Hinweise schließlich auch auf die Rezeptionsbedingungen, unter denen dieses künstlerische Werk in Europa und in den USA aufgenommen wurde. Diese Ausstrahlungen verdichten sich dort, wo im zweiten Teil die kontextuellen Voraussetzungen von Weills künstlerischem Schaffen im Hinblick auf seine musikalischen und imagologischen Wurzeln, gattungsmäßigen Parallelen und Rezeptionsmodi, auch seine literarischen Quellen geschildert werden, wobei jedoch Weills Umgebung thematisiert wird. Wenn schließlich im dritten Teil Leben und Schaffen Weills selbst erörtert werden, strahlt das Potential des Amerikanismus/Americanism in so vielerlei Erkenntnissen auf die allgemeinen Kapitel zurück, daß Weill tatsächlich als ein konkretes Paradigma von Kulturwissenschaft greifbar wird.
Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.editionargus.de