Dalos | Gorbatschow | Buch | 978-3-406-61340-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 288 Seiten, gebunden, Format (B × H): 150 mm x 224 mm, Gewicht: 496 g

Dalos

Gorbatschow

Mensch und Macht. Eine Biographie

Buch, Deutsch, 288 Seiten, gebunden, Format (B × H): 150 mm x 224 mm, Gewicht: 496 g

ISBN: 978-3-406-61340-1
Verlag: C.H.Beck


Michail Gorbatschow feiert am 2. März 2011 seinen 80. Geburtstag und das Ende der Sowjetunion jährt sich zum 20. Mal – Anlaß für György Dalos, das Leben dieser politischen Ausnahmeerscheinung nachzuzeichnen.

Der Bauernsohn Michail Gorbatschow war der Staatsmann, dessen Politik das Weltgeschehen der späten achtziger und frühen neunziger Jahre am nachhaltigsten geprägt hat. Seine Perestrojka, Glasnost und Neues Denken führten zur Entspannung zwischen den Supermächten, zum Abzug der Mittelstreckenraketen in Europa und – was nicht ganz seine Absicht war – zum Ende der Diktaturen im ehemaligen Ostblock. Ebenso hingen der Zerfall der Sowjetunion und die radikale Veränderung des dortigen politischen Systems mit seinem Wirken zusammen, das ursprünglich nur eine Reform der Ökonomie und der Institutionen vorgesehen hatte. In diesem Buch wird das Drama eines Mannes erzählt, der mit den Konsequenzen seines Tuns in Kollision gerät, und – während er im Ausland fast zur Ikone wird – in seinem Land immer mehr an Prestige und Macht verliert, was letzten Endes zu seinem Scheitern im Dezember 1991 führt.
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Weitere Infos & Material


1. Prolog

2. Ante portas
Moskau – Stawropol – Moskau

Dynastische Geheimnisse

Die Geförderten

Lehrjahre

Die Freundschaft

Liebe und Ehe

Am Scheideweg

Die langsame Ankunft

Frühe Zweifel

Lehr- und Meisterjahre

Die Macht und ihre Grenzen

Weder Asket noch Epikureer

Die Patienten des Doktor Tschasow

Agonie und Hoffnung

3. Der Aufbruch

Der Hoffnungsträger

Die wirtschaftliche Erbmasse

Unerwartete Schwierigkeiten

Die Antialkoholkampagne: eine vergeigte Ouvertüre

Friedenssignale

Gipfel in Genf

Der Weg nach Reykjavík und weiter

Entstehung eines Images

Schachzüge

4. Am Scheideweg

Tschernobyl – Fragen nach der Katastrophe

Die Rückkehr eines Verbannten

Altlasten

Die Last der Verbündeten

Die Militärs

Tagesordnungspunkt Sonstiges

5. Prozes poschjol – der Prozess ist in

Gang gekommen
Dilemma um ein Jubiläum

Risse in der Fassade

Jelzin – ein unbeschriebenes Blatt

Mathias Rust – ein Geschenk des Himmels

Glasnost – Untergang der Zensur

Gorbatschows Geister

6. Der gordische Knoten

Eine frühe Überraschung

Entstehung eines Flächenbrands

Der kaukasische Kreidekreis

Unterwegs zwischen Inland und Ausland

Schattenboxen um die Partei

7. Das Jahr der Wende

Pluralismus – aber mit wem?

Das Pluralisierungswerk

Weg von den Satelliten

Denkzettel für Prag

Das Desaster von Bukarest

Kádárs Sturz

Nichteinmischung als Einmischung

Noch ein Dominostein: Bulgarien

Das deutsche Finale

8. Die einsame Supermacht

Das Elend rückt näher

Massaker in Tiflis

Die Tragödie von Baku

Die Sezession des Baltikums

Die russische Karte

Stilübungen um eine Machtabgabe

Boris Jelzin oder Der Beginn einer Doppelherrschaft

Vilnius: der Tiefpunkt

9. Zwischen Amt und Würde – ein Abgang

Ein Volk mit zwei Präsidenten

Geldnot und Brotmangel

Die Partei

Auf Geldsuche

Die Befreiung aus Foros

Der Weg in die Ohnmacht

10. Epilog

Zeittafel

Literaturverzeichnis

Namensregister


Zylla, Elsbeth
Elsbeth Zylla wurde 1955 geboren und überträgt seit 1984 zusammen mit György Dalos seine Romane und Aufsätze ins Deutsche. Sie arbeitet für die Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin.

Dalos, György
György Dalos, geb. 1943 in Budapest in einer jüdischen Familie, gehörte zur demokratischen Opposition Ungarns und lebte in den achtziger Jahren nach Aufenthalten in Berlin in Wien und Budapest. György Dalos wurde vielfach in Deutschland und Ungarn ausgezeichnet und war bis 1999 der Direktor des ungarischen Kulturinstituts in Berlin und im selben Jahr literarischer Leiter des Ungarn-Schwerpunkts während der Frankfurter Buchmesse. 2010 erhält er den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung.
György Dalos lebt als Autor in Berlin

György Dalos, geb. 1943 in Budapest in einer jüdischen Familie, gehörte zur demokratischen Opposition Ungarns und lebte in den achtziger Jahren nach Aufenthalten in Berlin in Wien und Budapest. György Dalos wurde vielfach in Deutschland und Ungarn ausgezeichnet und war bis 1999 der Direktor des ungarischen Kulturinstituts in Berlin und im selben Jahr literarischer Leiter des Ungarn-Schwerpunkts während der Frankfurter Buchmesse. 2010 erhält er den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung. György Dalos lebt als Autor in Berlin.

Elsbeth Zylla wurde 1955 geboren und überträgt seit 1984 zusammen mit György Dalos seine Romane und Aufsätze ins Deutsche. Sie arbeitet für die Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin.


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