Kommunikative Prozesse nach der Wiedervereinigung Deutschlands und dem Systemwandel in Ostmitteleuropa
Buch, Deutsch, 465 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 715 g
ISBN: 978-3-531-12605-0
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Eine internationale Forschungsgruppe aus polnischen, tschechischen, slowakischen, west- und ostdeutschen LinguistInnen und SoziologInnen hat es sich zur Aufgabe gemacht, zu untersuchen, wie nationale Selbst- und Fremdbilder sprachlich zum Ausdruck gebracht werden. Datengrundlage bilden Alltags- und Mediendiskurse, die die politischen Veränderungen in Deutschland und Mitteleuropa widerspiegeln. Mit den Mitteln der ethnomethodologischen Konversationsanalyse werden diese authentischen Gespräche im Hinblick auf ihre Erscheinungsform und die Prozesse interaktiver Bearbeitung von Nationalstereotypen und daraus resultierenden Vorurteilen analysiert.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Ethnologie | Volkskunde Volkskunde Kultureller Wandel, Kulturkontakt, Akkulturation
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Globalisierung, Transformationsprozesse
- Sozialwissenschaften Ethnologie | Volkskunde Ethnologie Kultur- und Sozialethnologie: Politische Ethnologie, Recht, Organisation, Identität
Weitere Infos & Material
I. Teil.- Selbst- und Fremdbilder im Gespräch. Theoretische und methodologische Aspekte.- II. Teil.- Alltagskommunikation.- Sin Wer an Son Immobilien Ehm Makler da eh Gekommen Zum Umgang mit sozialen Kategorien im Gespräch.- Man spricht zwar eine Sprache aber. Die Wiedervereinigung als Kommunikationsproblem.- Menschen “fünfter Klasse”: Reden über Abwesende in der Alltagskommunikation am Beispiel tschechischsprachiger Daten.- Stereotype, Fremdbilder und Vorurteile.- Institutionelle Kommunikation.- Interaktive Fallen auf dem Weg zum vorurteilsfreien Dialog. Ein deutsch-deutscher Versuch.- wir sind froh und glücklich’ daß wir hier keine minderheiten haben Zur Abgrenzung ethnischer Identität in der Kommunikation.- Die Rhetorik der kollektiven Identität im politischen Diskurs Polens. Eine Fallstudie zweier Parlamentsreden.- Massenmediale Kommunikation.- Schismogene Tendenzen des Mediendiskurses nach der deutschen Einheit.- Die Wiedervereinigung als Kulturberührung. Ausarbeitung von wechselseitigen Kategorisierungen und von Beziehungsmodellen im massenmedialen deutsch-deutschen Diskurs.- man muss diese Jugend rEtten und nicht hassen Auseinandersetzungen mit dem Rechtsextremismus in deutschen und polnischen Massenmedien.- III. Teil.- Ko-Beiträge.- “Hegemonialer” Geltungsanspruch und konversationelle Realität: Anmerkungen zu einer vernachlässigten Perspektive auf die Ost/West-Daten der Forschungsgruppe Nationale Selbst- und Fremdbilder.- Präferenzhandlungen in der Kategorisierung von Personen.- Vorher War das Alles Irgendwie Organisiert: Verhaltensmuster im deutsch-deutschen Diskurs.- Zur Kontextualisierung sozialer Kategorien und Stereotype in der sprachlichen Interaktion.- West beforscht Ost — Anmerkungen zu einigen Analysen und Daten aus meinerostdeutschen Perspektive.- Ethnischer Diskurs und Argumentation.- Das Problem der subsumtionslogischen Konstitution von Interkulturalität.- Ethnomethodologische Indifferenz im Ost-West-Verhältnis.- Rassismus, Nationalismus, Medien und Diskurs in Europa. Die Bedeutung des ZiF-Projekts.- Liste der Arbeitspapiere und Preprints der Forschungsgruppe.- Autorinnen und Autoren, Herausgeberinnen und Herausgeber.