Buch, Deutsch, Band 38, 338 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 246 mm, Gewicht: 770 g
Untersuchungen zur Kirche als heiligem Raum von der Spätantike bis ins Frühmittelalter
Buch, Deutsch, Band 38, 338 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 246 mm, Gewicht: 770 g
Reihe: Millennium-Studien / Millennium Studies
ISBN: 978-3-11-029443-9
Verlag: De Gruyter
Mit der Vorstellung vom Kirchengebäude als heiligem Raum untersucht die vorliegende Studie eine zentrale Denkfigur mittelalterlicher Gesellschaftsdeutung, die „ecclesia“. Anhand auf das Kirchengebäude bezogener normativer, liturgischer und exegetisch-theologischer Quellen verfolgt sie den tiefgreifenden Wandlungsprozess eines politisch-religiösen Gesellschaftskonzepts von der Spätantike zum Frühmittelalter. Sie zeichnet nach, wie sich durch die Verknüpfung der Spiritualität mit der Materialität des Kultes eine Transformation des bestehenden politischen Ordnungsmodells wie auch religionsgeschichtliche Veränderungen ergaben. Im Zuge beider verschränkten sich fortan die Vorstellungen des Kirchengebäudes als heiligem Ort und der Entfaltung einer „wahrhaft christlichen Gesellschaft“. Die Studie beleuchtet so die bisher kaum untersuchte Verbindung zwischen Gesellschaftsdeutung und materieller Kultwirklichkeit und beschreibt die Entwicklungsdynamik, mit der sich eine epochal wirkmächtige Ekklesiologie herausbildete.
Zielgruppe
Wissenschaftler, Institute, Bibliotheken / Academics, Institutes, Libraries
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Christliche Kirchen, Konfessionen, Denominationen
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Christentum/Christliche Theologie Allgemein Kirchenrecht, Kirchenverwaltung
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Religionsgeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Alte Geschichte & Archäologie
- Rechtswissenschaften Öffentliches Recht Staats- und Verfassungsrecht Staat und Kirche, Religions- und Kirchenrecht