Cyranka | Mahomet | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band Band 006, 566 Seiten

Reihe: Beiträge zur Europäischen Religionsgeschichte (BERG)

Cyranka Mahomet

Repräsentationen des Propheten in deutschsprachigen Texten des 18. Jahrhunderts
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-647-54070-2
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Repräsentationen des Propheten in deutschsprachigen Texten des 18. Jahrhunderts

E-Book, Deutsch, Band Band 006, 566 Seiten

Reihe: Beiträge zur Europäischen Religionsgeschichte (BERG)

ISBN: 978-3-647-54070-2
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Mit diesem Buch wird eine Forschungslücke geschlossen: Das Thema „Islam und 18. Jahrhundert“ wird erstmals umfangreich dargestellt und kritisch evaluiert. „Islam“ scheint ein selbstevidenter Ausdruck zu sein, dessen Geburtsstunde im Arabien des 7. Jahrhunderts verortet und dessen Geschichte aus diesem Epizentrum heraus erzählt wird. Die vorgelegten religionsgeschichtlichen Studien sollen eine andere Perspektive einnehmen, denn sucht man in der deutschsprachigen Literatur des 18. Jahrhunderts nach diesem Ausdruck, so findet man ihn so gut wie gar nicht. „Islam“ ist keine im 18. Jahrhundert repräsentierte Referenzgröße. Dagegen begegnen in den Quellen viele textliche Darstellungen des Propheten MAHOMET. Die Repräsentationen sind facettenreich und widersprüchlich. Neben Betrug geht es um vernünftige Religion, neben Häresie erscheint staatsmännische Klugheit. In 25 Kapiteln werden in diesem Buch Repräsentationen des Propheten im historischen Kontext des 18. Jahrhunderts aufgesucht und vorgestellt.Der Autor weist darauf hin, dass die Texte der damaligen Zeit nicht „den Islam“ als eine Religion im heutigen Sinne repräsentieren. Diesen Islam gibt es nicht, davon ist Cyranka überzeugt. Sein Buch belegt eindrücklich, dass sich statt dem Islam in den verschiedenen Texten vielmehr diverse und widersprüchliche Repräsentationen MAHOMETS zeigen, die nicht auf die historische Figur, sondern auf ihre jeweiligen Kontexte gerichtet sind.
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1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Table of Contents;6
4;Body;18
5;Vorwort;18
6;1. Prolog: Mahomet-Bilder angesichts des Krieges gegen das Osmanische Reich;40
6.1;1.1 Das Mahomet/Muhamed-Bild eines Konvertiten als authentisches Zeugnis (1685);41
6.1.1;1.1.1 Biographisches zu Juan Andrés und zu Rudolf Cappell;41
6.1.2;1.1.2 Das 1685 im „Türkenkrieg“ publizierte Buch als Beispiel geglückter Bekehrung und authentische Nachricht gegen „Mahomed und die Mahomedische falsche Lehre“;42
6.1.3;1.1.3 Die „Vorrede des bekehrten Muhammedischen Doctoris“ Juan Andrés in deutscher Fassung – sein Lebensweg und sein Bekehrungserlebnis;46
6.1.4;1.1.4 Ein christliches Erfolgsbuch aus der Zeit der späten Reconquista, publiziert im „Großen Türkenkrieg“;48
6.2;1.2 Mahomet als arglistiger Staatsmann mit „natürlicher“ Staatsreligion (1699);50
6.2.1;1.2.1 Der Anlass der Veröffentlichung;50
6.2.2;1.2.2 Die Türken als Gottesgericht;53
6.2.3;1.2.3 Erste Aussagen über Mahomet im Vorwort;54
6.2.4;1.2.4 Mahomets Koran;55
6.2.5;1.2.5 Die Hauptartikel des Glaubens;57
6.2.6;1.2.6 Der „Islam“;58
6.2.7;1.2.7 Das Leben Mahomets;59
6.2.8;1.2.8 Mahomet und das Ende des „Türkischen Reichs“;63
7;2. Der Erfinder der Religionsbetrügerei – Humphrey Prideaux' Life of Mahomet in deutscher Übersetzung (1699);64
7.1;2.1 Zur Situation der deutschen Veröffentlichung des englischen Buches;64
7.2;2.2 Das vorgestellte Mahomet-Bild;65
7.2.1;2.2.1 Mahomets Lebensweg;65
7.2.2;2.2.2 „Sein erstes vorgeben ein prophet zu seyn.“;69
7.2.3;2.2.3 Der Koran;71
7.2.4;2.2.4 Die Wunderfrage;72
7.2.5;2.2.5 Der Koran als das eigentliche Wunder;72
7.2.6;2.2.6 Der Koran als Betrug;72
7.2.7;2.2.7 Mahomets weiterer Lebensweg und die Sonnah;74
7.2.8;2.2.8 Charakterisierung Mahomets;76
7.2.9;2.2.9 Mahomet und die Frauen, die Juden und die Christen;77
7.3;2.3 Zwischenbilanz: Das Leben „dieses betrügers“, geschrieben „aus den besten scribenten“;79
7.4;2.4 Der englische Kontext des Life of Mahomet;81
7.4.1;2.4.1 Biographisches zu Humphrey Prideaux;81
7.4.2;2.4.2 Der erste Letter to the Deists von 1696;83
7.4.3;2.4.3 Exkurs: William Nicholls 1697;86
7.4.4;2.4.4 Der zweite Letter to the Deists von 1697;89
7.4.5;2.4.5 Zur Publikationsgeschichte des zweiten Letter to the Deists und des Life of Mahomet;89
7.4.6;2.4.6 Der Betrugsvorwurf im zweiten Letter to the Deists (1697);91
7.4.7;2.4.7 Die sieben Merkmale wirklichen Betrugs;93
7.4.8;2.4.8 Die Verbindung des zweiten Letter to the Deists mit dem Life of Mahomet;99
7.4.9;2.4.9 Prideaux' Auseinandersetzung mit den Unruhen;101
7.5;2.5 Vergleich der Kontexte: England ist nicht Deutschland;105
7.6;2.6 Exkurs: Eine englische Streitschrift gegen Prideaux: A Defence of Mahomet;107
7.7;2.7 Bilanz des Vergleichs der Kontexte;113
8;3. Muhammed als Erfinder einer Religion, überzeugt von der Gewissheit der christlichen Religion – Gottfried Arnolds Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie (1700);115
8.1;3.1 Gottfried Arnolds Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie;115
8.2;3.2 Muhammed in Arnolds Kirchengeschichte des 7. Jahrhunderts;116
8.2.1;3.2.1 Muhammeds Erfolgsgründe;117
8.2.2;3.2.2 Arnolds Strategie: Muhammeds Betrug im Spiegel der Überlieferung dargestellt;118
8.3;3.3 „ so könnte er sich auch Muhammedisch nennen“ – Kritik an Arnold;120
8.4;3.4 Ein umstrittenes Muhammed-Bild eines umstrittenen Autors;122
9;4. Ein anderer Gott: Mahomet als endzeitlicher Antichrist, dessen Anhänger zu bekehren sind – David Nerreters Neueröffnete Mahometanische Moschea (1703);125
9.1;4.1 Nerreters Adaption von Ross;128
9.2;4.2 Nerreters Neueröffnete Mahometanische Moschea;129
9.2.1;4.2.1 Mahomet und der Koran bei Nerreter;131
9.2.2;4.2.2 Mahomet der große Antichrist?;137
9.2.3;4.2.3 Das Ende des Türkischen Reiches;139
9.2.4;4.2.4 Der Koran als Mittel zur Bekehrung – Nerreters Vorrede zur Koranübersetzung;141
9.2.5;4.2.5 Beispiele für Nerreters Koran-Kommentare und Widerlegungen;142
9.3;4.3 Bekehrungsabsichten in der Endzeit;146
10;5. Mahomed als listiger Religionsbetrüger und gewaltsamer Erfinder einer Staats-Religion – Johann Franz Buddeus' Allgemeines Historisches Lexicon (1709);148
10.1;5.1 Buddeus' Einordnung seines Lexikons;149
10.2;5.2 Der Artikel „Alcoran“;150
10.3;5.3 Der Artikel „Mahomed“;151
10.4;5.4 Mahomed in einem Lexikon für die Deutschen;152
11;6. Mohammed als falsch beschriebene historische Figur – Adrian Relands De Religione Mohamedica in deutscher Übersetzung (1716);154
11.1;6.1 Die deutsche Fassung;155
11.1.1;6.1.1 Relands Position nach der Vorrede;156
11.1.2;6.1.2 Zur Struktur des Werkes;161
11.1.3;6.1.3 Das erste Buch – Ein „kurtzer Begriff Der Mohammedischen Theologie“;161
11.1.4;6.1.4 Das zweite Buch – Relands 39 Widerlegungen falscher Auffassungen von Mohammed und seiner Religion;164
11.2;6.2 Zwischenbilanz;173
11.3;6.3 Reland – ein Anti-Prideaux?;176
11.4;6.4 Bestätigung der Lesart durch Relands zweite (lateinische) Auflage;177
11.5;6.5 Holland ist nicht Deutschland;181
12;7. Mahomed als vornehmster Prophet und als Beherrscher der schwarzen Kunst – Das Neu-eröffnete Amphitheatrum Turcicum aus Erfurt (1724);183
12.1;7.1 Einleitende Bemerkungen zur Reihe Amphitheatrum;183
12.2;7.2 Das Amphitheatrum Turcicum von 1724 – Ein „Einschub“ in die Reihe?;184
12.2.1;7.2.1 Das Vorwort – Die Bedeutung der Geschichte des „Türckischen Reiches“;184
12.2.2;7.2.2 Der „Kern der Türckischen Historie“;185
12.2.3;7.2.3 Das Verhältnis der Mahomed-Schilderung zum historischen Hauptteil des Werkes;185
12.3;7.3 Das Verhältnis des Neu-eröffneten Amphitheatrum Turcicum zu den übrigen Bänden der Reihe;189
12.4;7.4 Mahomed im Neu-eröffneten Amphitheatrum (Band 4) von 1728;191
12.5;7.5 Widersprüchliche Lehrbücher für die Jugend;193
13;8. Mahomet als epileptischer Betrüger und gewalttätiger ‚Putschist? – Johann Heinrich Zedlers Großes vollständiges Universal-Lexicon (1739);195
13.1;8.1 Der Artikel „Mahomet“;197
13.2;8.2 Der Artikel „Mahomedischer Glaube“;201
13.3;8.3 Alte Ansichten in einem neuen Lexikon;204
14;9. Mahomed als wahnsinniger Betrüger und Anti-Held – Ludvig Holbergs Heltehistorier in deutscher Übersetzung (1741);206
14.1;9.1 Das Gesamtwerk: Vergleichung der Historien und Thaten verschiedener insonderheit Orientalisch- und Indianischer Grosser Helden und berühmter Männer;206
14.2;9.2 Holbergs Absicht – Was sind Helden?;207
14.3;9.3 Zoroaster und Mahomed;209
14.3.1;9.3.1 Warum dieser Vergleich?;211
14.3.2;9.3.2 Die Mahomed-Darstellung;212
14.3.3;9.3.3 Die Wunderfrage;213
14.3.4;9.3.4 Mahomeds Strategiewechsel;215
14.3.5;9.3.5 Weiterer Lebensweg Mahomeds;216
14.3.6;9.3.6 Einschätzung Mahomeds;217
14.3.7;9.3.7 War Mahomed ein Betrüger?;219
14.3.8;9.3.8 Positive Aspekte in der Mahomed-Darstellung;221
14.4;9.4 Holbergs Prideaux-Adaption;222
14.5;9.5 Betrug oder Wahnsinn?;225
15;10. Mahomet als größter Staatsmann der Weltgeschichte, verkleidet in eine Karikatur des Maximus Infernorum Conquestor – Henri de Boulainvilliers La vie de Mahomet in (versteckter) deutscher Übersetzung (1742);227
15.1;10.1 Ein Verteidiger Mahomets – Henri de Boulainvilliers;227
15.2;10.2 Die erste deutsche Ausgabe – Mimikry!;228
15.3;10.3 Äußeres Erscheinungsbild und Vorwort des Verlegers David Jungnicol;229
15.4;10.4 Das (anonymisierte) Vorwort Boulainvilliers;235
15.5;10.5 Das Werk;236
15.5.1;10.5.1 Zur Charakterisierung des Werks;237
15.5.2;10.5.2 Der erste Teil;237
15.5.3;10.5.3 Der zweite Teil;240
15.5.4;10.5.4 Boulainvilliers' Kritik an Ockley;241
15.5.5;10.5.5 Boulainvilliers und der Betrugsvorwurf;242
15.5.6;10.5.6 Mahomet und das zeitgenössische Christentum – „Reformation“?;246
15.5.7;10.5.7 Noch einmal: War Mahomet ein Betrüger oder nicht? – Boulainvilliers' Selbstbeschreibung;250
15.5.8;10.5.8 Mahomet als Prophet;251
15.5.9;10.5.9 Doch ambition and lust – also Betrug?;253
15.6;10.6 Der nach Boulainvilliers' Tod angefügte dritte Teil des Buches – Der weitere Lebensweg Mahomets;255
15.7;10.7 Viele Positionen in einem Buch – Mahomet, ein auch durch Betrug erfolgreicher Staatsmann, der die Wahrheit sagte und als polemische Karikatur verkleidet erscheint;257
16;11. Mahomet als bilderstürmender Eiferer nach dem Gesetz, kein Betrüger, sondern ein Werkzeug Gottes – Jonas Kortes Reise nach dem weiland Gelobten Land (1743);259
16.1;11.1 Biographisches zu Jonas Korte (1663–1747);259
16.2;11.2 Die verschiedenen Auflagen und Supplemente seines Reiseberichts;262
16.3;11.3 Darstellung der Aspekte nach der zweiten (der „Hallenser“) Auflage von 1743;263
16.3.1;11.3.1 Zweck und Ziel seiner Reise;264
16.3.2;11.3.2 Wer ist der Antichrist?;267
16.3.3;11.3.3 Drittes Buch: Vom Gericht über die Morgenländische Kirche;269
16.3.4;11.3.4 Kortes Heilige;272
16.3.5;11.3.5 Korte über Mahomet;272
16.3.6;11.3.6 Extract aus Relands Tractat von der Türckischen Religion;273
16.3.7;11.3.7 Weitere Aspekte: Sprachen, Wallfahrt;274
16.3.8;11.3.8 Pietisten, Separatisten und Mahometaner;276
16.3.9;11.3.9 Mahomets Charakter, und Ursachen der weiten Ausbreitung seiner Lehre und Reichs;277
16.3.10;11.3.10 Mahomet als (ketzerisches) Werkzeug Gottes – kein Betrüger!;279
16.3.11;11.3.11 Mahomet – ein Eiferer nach dem Gesetz;280
16.3.12;11.3.12 Mahomet und Luther;282
16.3.13;11.3.13 Mahomets christliche Eltern;283
16.3.14;11.3.14 Lob der Mahometanischen Religion;284
16.3.15;11.3.15 Mahomet und Konfuzius;284
16.3.16;11.3.16 Der orientalische Antichrist;284
16.3.17;11.3.17 Lob der Protestanten;285
16.3.18;11.3.18 Bileams Zauberei – eine Richtigstellung;286
16.3.19;11.3.19 Kortes ‚Mahomet-Pointen? in der zweiten Auflage;286
16.4;11.4 Viertes Supplement 1747 (1751) – Kortes Boulainvilliers-Lektüre;287
16.5;11.5 Eine antikatholische und antiorthodoxe Auffassung – Mahomet als „Bilderstürmer“;289
17;12. Mahomet als machtorientierter Religionsbetrüger – Pierre Bayles Dictionnaire Historique et Critique in der Fassung Johann Christoph Gottscheds (1743);290
17.1;12.1 Gottscheds Kommentar im Vorwort;290
17.1.1;12.1.1 Bayles Artikel „Mahomet“;291
17.1.2;12.1.2 Die christliche Mahomet-Geschichtsschreibung;292
17.1.3;12.1.3 Mahomet – ein Betrüger und sein Erfolg;294
17.2;12.2 Bayle, Gottsched und Prideaux;295
18;13. Mahomet als Werkzeug Gottes und nicht vorsätzlicher Betrüger – Theodor Arnolds Übersetzung von Simon Ockleys History of the Saracens (1745);299
18.1;13.1 Biographisches zu Theodor Arnold (1663–1771);299
18.2;13.2 Arnold als Übersetzer;300
18.3;13.3 Arnolds Ockley-Übersetzung von 1745;302
18.3.1;13.3.1 Arnolds Positionierung im Vorwort;303
18.3.2;13.3.2 Arnolds Literaturbericht im Vorwort;305
18.4;13.4 Differenzierte Bemerkungen des Übersetzers über Mahomet und die zeitgenössische Literatur zum Thema;309
19;14. Mohammed als Staatsmann und als Betrüger, aber mit wahren Begriffen von Gott – George Sales Koran und Preliminary Discourse in der Übersetzung Theodor Arnolds (1746);311
19.1;14.1 Biographisches zu George Sale;311
19.2;14.2 Sales Positionierung in der Vorrede;312
19.3;14.3 Sales Preliminary Discourse;314
19.3.1;14.3.1 Christentum und Judentum und die Einführung der Religion Mohammeds;315
19.3.2;14.3.2 Mohammeds Plan als „Würckung der Enthusiasterey und verrückten Einbildung, oder nur ein Anschlag, sich zu der Oberherrschaft oder höchsten Gewalt seines Landes zu erheben“?;317
19.3.3;14.3.3 Mohammeds Motive: Ambition? Ja! – Lust? Nein!;319
19.3.4;14.3.4 Mohammed und Gewalt;321
19.3.5;14.3.5 Der Koran;322
19.4;14.4 Sales Kommentare zu seiner Koran-Übersetzung;323
19.5;14.5 Wie heißt diese Religion?;324
20;15. Mahomed als größter Staatsmann der Weltgeschichte – Henri de Boulainvilliers' La vie de Mahomet in der Übersetzung Theodor Arnolds (1747);327
20.1;15.1 Arnolds Vorbemerkung zu diesem Buch;327
20.1.1;15.1.1 Exkurs: Der Verweis auf Simonetti – Arnold und die Ehre des Übersetzers;330
20.1.2;15.1.2 Die verschiedenen deutschen Übersetzungen (1742, 1747, 1786);333
20.2;15.2 Theodor Arnolds Beitrag – Veröffentlichung positiver Sichten auf Mahomet/Mohammed/Mahomed;333
21;16. Mahomet/Muhammed als Zinzendorf-Karikatur – Johann Leonhard Fröreisens Vergleichung Des Grafs Zinzendorfs Mit dem Mahomet (1748);335
21.1;16.1 Ein streitbarer Theologe – Johann Leonhard Fröreisen;335
21.2;16.2 Fröreisens Vergleich von Zinzendorf und Mahomet;337
21.2.1;16.2.1 Die Abschilderung Des Mahomets Und Des Zinzendorfs Als seines heutigen Affens;339
21.2.2;16.2.2 Fröreisens Muhammed-Darstellung;340
21.2.3;16.2.3 Der Vergleich mit Zinzendorf;342
21.2.4;16.2.4 Muhammed als Zinzendorf-Karikatur;345
21.3;16.3 Muhammed als Argument;348
22;17. Mahomet als Betrüger – Voltaire und Marigny in der Übersetzung Lessings (1752/1753);350
22.1;17.1 Zur Vorgeschichte: Voltaires Mahomet;350
22.2;17.2 Lessings Voltaire-Übersetzung von 1752;353
22.2.1;17.2.1 Lessings Voltaire-Beschreibung im Vorwort;354
22.2.2;17.2.2 Voltaires Mahomed – ein erhabener und verwegener Marktschreyer;355
22.2.3;17.2.3 Lessing und seine Voltaire-Übersetzung;357
22.3;17.3 Lessings Marigny-Übersetzung 1753;358
22.3.1;17.3.1 Lessings Verteidigung Marignys gegen Baumgarten;358
22.3.2;17.3.2 Marignys Mahomet – Plan, Betrug, Überredungskunst und Gewalt;360
22.3.3;17.3.3 Lessing und seine Übersetzung;366
23;18. Lessings „Rettung“: Mahomets vernünftige Religion (1754);367
23.1;18.1 Lessings Rettung des Hier. Cardanus;367
23.2;18.2 Lessing, Voltaire und Bayle;371
24;19. Mohammed als Betrüger im Rahmen der Weltgeschichte betrachtet – Siegmund Jacob Baumgarten, Johann Salomo Semler und die Uebersetzung der Algemeinen Welthistorie (1759);373
24.1;19.1 Siegmund Jacob Baumgarten und Johann Salomo Semler;373
24.2;19.2 Baumgartens Nachrichten von einer hallischen Bibliothek von 1748;373
24.2.1;19.2.1 Mahomed und der Schwerpunkt ‚Orient? – Kritik an Boulainvilliers und an Arnold;374
24.3;19.3 Semlers Kommentar und Herausgabe der Uebersetzung der Algemeinen Welthistorie von 1759;376
24.3.1;19.3.1 Semlers Umgang mit dem Muhammed/Mohammed-Bild der von ihm herausgegebenen Übersetzung des Modern part of an universal history;377
24.3.2;19.3.2 Ein Lob der englischen Verfasser;378
24.3.3;19.3.3 Semlers Bücherkunde;379
24.3.4;19.3.4 Semlers Kommentare zum Haupttext des Buches;382
24.3.5;19.3.5 Die Diskussion um Sale;385
24.3.6;19.3.6 Semlers Kritik an dem von ihm herausgegebenen Werk;386
24.3.7;19.3.7 Wie heißt diese Religion bei Semler und im Haupttext?;387
24.3.8;19.3.8 Vorstellung des von Semler kommentierten Werks im Überblick;389
24.3.9;19.3.9 Die Beschreibung von Mohammeds Person und Charakter (§§ 169–172);393
24.3.10;19.3.10 Die Ergänzung zum Haupttext – „Mohammed ein geiler, stolzer und grausamer Mensch“;394
24.3.11;19.3.11 Ein weiterer nachgereichter Kommentar Semlers;398
24.4;19.4 Muhammed in Baumgartens Geschichte der Religionspartheyen, herausgegeben von Semler 1766;399
24.4.1;19.4.1 Die Struktur des Werks;400
24.4.2;19.4.2 Literaturempfehlungen im Werk;401
24.5;19.5 Baumgartens und Semlers Äußerungen zum Muhammed/Mohammed-Bild;403
25;20. Mahomed als unaufgeklärte Figur – François de Marsys Histoire moderne, erschienen bei Voß in Berlin in der Übersetzung von Justus Friedrich Wilhelm Zachariae (1763);405
25.1;20.1 Zum Werk: Marsys Vorrede;405
25.2;20.2 Die Darstellung Mohammeds;406
25.3;20.3 Der Koran;407
25.4;20.4 Mahomed als unaufgeklärte Gestalt – Der Koran hält vernünftiger Prüfung nicht stand;409
26;21. Mohammed als Opfer seines Erfolgs, kein Betrug nach Plan, sondern nach den Umständen – Die General History of the World von Guthry/Gray in der Übersetzung von Christian Gottlob Heyne, kommentiert von Johann Jacob Reiske (1768);410
26.1;21.1 Biographisches zu Heyne und Reiske;410
26.2;21.2 Die Übersetzung der Allgemeinen Weltgeschichte;412
26.3;21.3 Heynes Vorwort zum sechsten Band;414
26.4;21.4 Der Text über Mohammed und die kritischen Kommentare von Heyne und von Reiske;415
27;22. Mahomed als Antichrist, der Koran als das Thier sowie als Erbauungsbuch für Christen und Lehrbuch für Juden – David Friedrich Megerlins Koran-Übersetzung (1772);422
27.1;22.1 Megerlins Vorwort zu seiner Koran-Übersetzung;424
27.2;22.2 Der Koran als Erbauungsbuch für Christen und Lehrbuch für Juden;427
28;23. Muhammed als Reformator und Stifter einer philosophischen Religion – Friedrich Eberhard Boysens Koran-Übersetzung (1773);430
28.1;23.1 Boysens Koran-Übersetzung;433
28.2;23.2 Die Vorrede von 1773;434
28.3;23.3 Rezensionen;438
28.4;23.4 Die Vorrede von 1775;443
28.5;23.5 Muhammeds Leben nach Boysen;446
28.6;23.6 Muhammeds Blasphemie;448
28.7;23.7 Boysen, Gleim und Lessing;449
28.8;23.8 Eine Spitze gegen Neologen;451
29;24. Mahomeds Religion als Vorbereitung zum Christentum – Johann Christoph Döderleins Antifragmente (1779);453
29.1;24.1 Döderleins Antifragmente von 1778;453
29.2;24.2 Döderleins Antifragmente von 1779;454
29.2.1;24.2.1 Die Position des Fragmentisten;455
29.2.2;24.2.2 Döderleins Gegenposition im Antifragment;458
29.2.3;24.2.3 Döderleins Wertschätzung und Kritik des Muhamedanismus;463
29.3;24.3 Wertschätzung Muhammeds aufgrund evangelischer Apologetik gegen deistische Christentumskritik – ein Antifragment;466
30;25. Muhammed als Kompilator neutestamentlicher Vernunftreligion und Vorbereiter des Christentums – Gottfried Leß' Ueber die Religion (1784);467
30.1;25.1 Beweis der Wahrheit der Christlichen Religion (1768);467
30.2;25.2 Auferstehungsgeschichte nach allen vier Evangelisten nebst einem doppelten Anhange gegen die Wolfenbüttelschen Fragmente von 1779;472
30.3;25.3 Geschichte der Religion von 1783;473
30.3.1;25.3.1 Zum Zweck des Buches;473
30.3.2;25.3.2 Grundaussagen dieser Religionsgeschichte;474
30.3.3;25.3.3 Leß' Wertschätzung Muhammeds und des Koran;477
30.3.4;25.3.4 Leß' Muhammed-Bild im Spiegel der Geschichtsschreibung;479
30.3.4.1;Exkurs;481
30.4;25.4 Muhammeds Koran als Zeugnis einer vom Neuen Testament abhängigen vernünftigen Religion – auch ein Antifragment;483
31;Repräsentationen des Propheten im 18. Jahrhundert – Zusammenfassung und Ausblick;487
31.1;Triumph über das Osmanische Reich;490
31.2;Mahomet, der erste Religionsbetrüger;491
31.3;Muhammed, dargestellt wie ein christlicher Ketzer;492
31.4;Der Antichrist Mahomet;493
31.5;Wissensvermittlung zur Bekehrung – Man muss den Gegner besser kennen I;493
31.6;Religiöser Betrug – politische Gewalt;494
31.7;Orientalistische Richtigstellungen – Man muss den Gegner besser kennen II;494
31.8;Negative Integration der Osmanen;495
31.9;Alte Fronten im neuen Lexikon;496
31.10;Ein betrügerischer, gewalttätiger und wahnsinniger Anti-Held;496
31.11;Ansätze zur Historisierung I;497
31.12;Das göttliche Werkzeug gegen Rom und Konstantinopel;498
31.13;Ein Standardwerk der Aufklärung;498
31.14;Theodor Arnolds Würdigung und Verteidigung Mahomets;499
31.15;Mahomet als Zinzendorf-Karikatur;499
31.16;Lessings ambivalente Beiträge;500
31.17;Verschärfte Polemik bei Semler;500
31.18;Auf dem Weg zur ‚Aufklärung?;501
31.19;Ansätze zur Historisierung II;501
31.20;Ambivalenzen I – Antichrist mit Erbauungsbuch;502
31.21;Ambivalenzen II – Reformation trotz Blasphemie;503
31.22;Ein Protochrist für die Völker;504
31.23;Muhammeds Vernunftreligion, Monotheismus und Moral;504
31.24;Der geschmiedete Koran;505
31.25;Islam und Religion;506
31.26;Ausblick;507
31.26.1;Christian Daniel Beck;509
31.26.2;Johann Christoph Gatterer;511
31.27;Epilog;514
32;Anhänge;516
32.1;Anhang 1: Eine Darstellung Mohammeds im Amphitheatrum Turcicum (1724);516
32.2;Anhang 2: Zwei Gedichte („Suren“) Gleims nach dem Vorabdruck Boysens (1773) und nach der Erstausgabe Gleims (1774);522
33;Danksagung;524
34;Literaturverzeichnis;525
34.1;1. Quellen;525
34.1.1;Zeitschriften und Rezensionsorgane;541
34.1.2;Archivalia;542
34.2;2. Sekundärliteratur und Hilfsmittel;542
35;Index der Namen;552


Cyranka, Daniel
Dr. Daniel Cyranka ist Professor für Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie an der Theologischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, kooptiertes Mitglied der Philosophischen Fakultät 1 sowie Mitglied in den Direktorien der Interdisziplinären Zentren für Aufklärungsforschung und für Pietismusforschung der Martin-Luther-Universität.



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