Curtius / Wieckenberg / Picht | Elemente der Bildung | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 517 Seiten

Curtius / Wieckenberg / Picht Elemente der Bildung


1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-406-69761-6
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 517 Seiten

ISBN: 978-3-406-69761-6
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG
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Sommer 1932: Der Romanist Ernst Robert Curtius korrigiert die Fahnen seines neuen Buches „Elemente der Bildung“, das im Herbst erscheinen soll. Doch dazu kommt es nicht, und – noch seltsamer – Curtius selbst hat das Werk nie mehr erwähnt. Erst 2008 wurde es zufällig entdeckt und erscheint hier zum ersten Mal. Das mit Leidenschaft geschriebene Buch zeigt den großen Gelehrten von einer neuen Seite, von der dieser selbst später nichts mehr wissen wollte.
Anfang 1932 veröffentlichte Ernst Robert Curtius (1886 - 1956) seine polemische Schrift Deutscher Geist in Gefahr. Danach, so schien es, schrieb er nur noch Aufsätze und publizierte erst 1948 wieder ein großes Werk: Europäische Literatur und lateinisches Mittelalter. Niemand wusste, dass er 1932 ein weiteres Buch verfasst hat: Elemente der Bildung. Seiner Warnung vor der Zerstörung der abendländischen Bildungstraditionen sollte damit ein positives Bildungskonzept folgen – doch es kam anders. Die sorgfältige Edition macht Curtius’ Buch erstmals der Öffentlichkeit zugänglich. In einem Nachwort geht Ernst-Peter Wieckenberg der Frage nach, welche persönlichen und politischen Umstände das Erscheinen verhindert haben. Er verortet das Buch in Curtius’ Denken und den Debatten der Zeit und zeigt eindrucksvoll, wie sich ein deutscher Geisteswissenschaftler gegen die ideologische Vereinnahmung der Bildung stemmte und dabei selbst im Strom der Ideologien mitschwamm.

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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Titel;3
3;Zum Buch;518
4;Über den Autor und die Herausgeber;518
5;Impressum;4
6;Inhalt;5
7;Vorwort;9
8;Ernst Robert Curtius Elemente der Bildung;11
8.1;Motto;13
8.2;1. Abbau und Aufbau;15
8.3;2. Theorie und Praxis;20
8.4;3. Bildung und Wissensformen;27
8.5;4. Wissenschaft und Sinnfindung;40
8.6;5. Makrokosmos und Mikrokosmos;47
8.7;6. Grenzen der Wissenschaft;53
8.8;7. Bildung und Zahlenwelt;60
8.9;8. Naturwissenschaften und Naturdeutung;70
8.10;9. Mensch und Tier;77
8.11;10. Trieb, Seele, Geist;84
8.12;11. Stimme und Sprache;97
8.13;12. Sprache und Schrift;106
8.14;13. Gesellung;114
8.15;14. Literatur;127
8.16;15. Klassik;138
8.17;16. Tugenden der Bildung;146
8.18;17. Technik der Bildung;157
8.19;18. Die Naturgrenzen der Bildung;170
8.20;19. Von den letzten Dingen;181
8.21;Anhang: Grenzen der Bildung;192
9;Nachwort Von Ernst-Peter Wieckenberg;219
9.1;Vorbemerkung;221
9.2;I. Die Entstehung des Werks;224
9.2.1;1. Beginn der Arbeit am Manuskript und Erkrankung (Januar bis März 1932);224
9.2.2;2. Spanienreise und Rückfall in die Krankheit (April bis Juni 1932);227
9.2.3;3. Vorträge über Bildung (Mai/Juni 1932);229
9.2.4;4. Erneuter Klinikaufenthalt (September/Oktober 1932);232
9.2.5;5. Abbruch der Schlußkorrektur (März 1933);234
9.3;II. Volksbildung als Aufgabe der jungen Demokratie;236
9.3.1;1. Zusammenbuch des Kaiserreichs und demokratischer Neubeginn;236
9.3.2;2. Curtius und Carl Heinrich Becker;240
9.3.3;3. Die «Neue Richtung» der Volksbildung und ihre Akteure;242
9.3.4;4. Volksbildung: Ideen und Probleme;249
9.3.5;5. Durch Volksbildung zur Volks-Bildung;255
9.3.6;6. Neue Aufgaben;258
9.4;III. Nationale Identität und deutsch-französische Verständigung;261
9.4.1;1. Voraussetzungen der Verständigung;261
9.4.2;2. Probleme;263
9.4.3;3. Curtius' Verständigungskonzept;267
9.4.4;4. Curtius als Mit-Initiator deutsch-französischer Kulturbeziehungen;271
9.4.5;5. Das Deutsch-Französische Studienkomitee;274
9.4.6;6. Publikationen als Medium der Verständigung;279
9.4.7;7. Frankreichkunde;282
9.4.8;8. Ein Ende der Verständigung?;285
9.4.9;9. Gegensatz oder Harmonie der «Kulturideen»?;291
9.5;IV. «Deutscher Geist in Gefahr»;295
9.5.1;1. Krisenjahre 1929–1932;295
9.5.2;2. «Deutscher Geist in Gefahr»;299
9.5.3;3. Deutscher Geist?;301
9.5.4;4. Die Bildungskrise;310
9.5.5;5. Gegen die «Konservative Revolution»;315
9.5.6;6. Gegen den «Soziologismus» Karl Mannheims;324
9.5.7;7. Alter und neuer Humanismus;334
9.5.8;8. Kontinuität und Diskontinuität nach 1932/33;345
9.6;V. «Elemente der Bildung»;348
9.6.1;1. Ein Aufruf zur Volksbildung?;348
9.6.2;2. «Elemente der Bildung»;354
9.6.3;3. Curtius – ein «unpolitischer» Deutscher?;359
9.6.4;4. Defensiver Liberalismus;364
9.6.5;5. Hierarchie der Wissensformen;368
9.6.6;6. Masse und Elite: Rangordnung der Kompetenzen;374
9.6.7;7. «Deutsche Bildung»;377
9.7;VI. Der Publikationsverzicht;386
9.7.1;1. Curtius und die politische Lage nach der «Machtergreifung»;387
9.7.2;2. Das politische Klima an der Universität;389
9.7.3;3. Curtius in Gefahr?;391
9.7.4;4. Rückzug aus der Öffentlichkeit;395
9.7.5;5. Ein aufgegebenes Buch?;397
9.8;Anmerkungen zum Nachwort;401
10;Anhang;451
10.1;Editorischer Bericht;453
10.2;Dank;459
10.3;Bibliographie;461
10.4;Der «Völkische Beobachter» über «Deutscher Geist in Gefahr»;505
10.5;Personenregister;509


Ernst Robert Curtius (1886 - 1956) war ein deutscher Gelehrter, Romanist und Enkel des Philologen und Archäologen Ernst Curtius.

Curtius etablierte die Erforschung des lateinischen Mittelalters in der Literaturwissenschaft, gilt als einer der herausragenden Experten auf dem Gebiet der mittelalterlichen Literatur und zählt zu den bedeutendsten Vertretern der deutschsprachigen Romanistik.



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