Crosby / Hunter / Fielding | Ein Traummann zu Weihnachten | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 656 Seiten

Reihe: eBundle

Crosby / Hunter / Fielding Ein Traummann zu Weihnachten

eBundle

E-Book, Deutsch, 656 Seiten

Reihe: eBundle

ISBN: 978-3-7337-8646-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Liz Fielding
Ein Traummann zu Weihnachten?
Lucy fühlt sich wie im Märchen. Verkleidet als Cinderella, findet sie sich plötzlich an der Seite eines reichen Geschäftsmannes wieder. Doch dann entdeckt sie: Es ist alles eine Publicity-Maßnahme, um dessen schlechten Ruf aufzupolieren. Schockiert will sie den aufdringlichen Reportern entkommen - und läuft dem attraktiven Londoner Unternehmer Nathaniel Hart in die Arme. Vom ersten Moment an lässt er ihr Herz höher schlagen. Aber kaum glaubt Lucy, endlich ihren Traummann gefunden zu haben, muss sie ausgerechnet an Weihnachten fürchten: Nathaniel sucht nur eine Affäre ...
Kelly Hunter
Liebe kann man nicht planen, Casanova!
Weihnachten - das Fest der Liebe? Dafür hat Damon West nur ein verächtliches Schnauben übrig. Widerstrebend fährt er für eine Woche nach Hongkong, um die Feiertage mit seinem alten Herrn zu verbringen. Als er dort auf Ruby, die Assistentin seines Vaters, trifft, erwacht in ihm schlagartig der Jäger. Doch so sexy und frech ihm Ruby gegenübertritt, so entschieden weist sie seine Annährungsversuche zurück. Damon zieht alle Register, Ruby in sein Bett zu bekommen. Er ahnt nicht, dass die brünette Schönheit eigene Pläne hat. Pläne, die über eine Weihnachtsaffäre hinaus gehen ...
Susan Crosby
Ein Boss zum Träumen
Weihnachten steht vor der Tür, doch der alleinerziehenden Shana ist nicht nach Feiern zumute. Wie soll sie ihrem Kind mit ihren bescheidenen Mitteln bloß ein schönes Fest bereiten? Da erweist sich der attraktive Landon Kincaid als Retter. Dankbar nimmt Shana den Job als seine Haushälterin an. Doch sie wohnt noch nicht auf seinem Anwesen, da tauchen schon erste Gerüchte über ihre vermeintliche Affäre mit dem unwiderstehlichen Kincaid auf. Shana ist empört! Schlimmer als diese Lügen ist nur eins: das heimliche und völlig überwältigende Verlangen, das ihr neuer Boss in ihr weckt!
Anne Herries
Hochzeitsglocken zum Fest der Liebe?
Möglichst schnell soll Harry, der zukünftige Lord Beverley, eine adlige junge Dame heiraten! So verlangt es sein Vater. Aber die Liebe geht ihren eigenen Weg: In Bath begegnet er der entzückenden Pfarrerstochter Josephine Horne. Als er die rotgelockte Schönheit auf einem Weihnachtsball zärtlich küsst, weiß er: Er hat sich in Josephine verliebt, die doch niemals als seine Gattin in Frage kommt! Bis sie gemeinsam ein gefährliches Abenteuer bestehen. Plötzlich beschleichen Harry Zweifel: Ist es wirklich richtig, aus Gründen der Vernunft auf dieses große Glück zu verzichten?



Susan Crosby fing mit dem Schreiben zeitgenössischer Liebesromane an, um sich selbst und ihre damals noch kleinen Kinder zu unterhalten. Als die Kinder alt genug für die Schule waren ging sie zurück ans College um ihren Bachelor in Englisch zu machen. Anschließend feilte sie an ihrer Karriere als Autorin, ein Ziel, dass sie schon seit langer Zeit ins Auge gefasst hatte. Aufgewachsen ist sie, zu der Blütezeit der Beach Boys an den weißen Stränden von Südkalifornien. Noch immer liebt sie das Gefühl des Sandes zwischen ihren Zehen, ein frühmorgendliches Bad im blauen Ozean und sie würde gern noch einmal in den gelb gepunkteten Bikini von damals schlüpfen. Susan hat zwei erwachsene Söhne, eine wunderbare Schwiegertochter und zwei perfekte Enkelkinder.

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1. KAPITEL

„Zum Kuckuck, Harry!“, rief Lord Beverley und sah seinen Sohn wütend an. „Ich hätte doch gedacht, du würdest deiner Pflicht nachkommen. Dein Bruder ist tot …“ Ganz kurz blitzte Schmerz in seinen Augen auf, denn es lastete schwer auf ihm, dass sein ältester Sohn, kurz nachdem er sich mit ihm zerstritten hatte, gestorben war. „Seit du deinen Dienst bei der Armee quittiertest, hast du dich kaum hier blicken lassen. Ich verlange deine Anwesenheit! Du musst lernen, wie man den Besitz verwaltet, sonst wirst du nicht zurechtkommen, wenn ich dahin bin und alles allein auf deinen Schultern ruht.“

Hal verkniff sich die ärgerlichen Worte, die ihm auf der Zunge lagen. Zu gern hätte er seinem Vater gesagt, warum er im Moment keine Zeit auf den Besitz verschwenden konnte, doch die Mission, die er auf sich genommen hatte, würde kaum Gnade in den Augen Lord Beverleys finden. Hal forschte nämlich nach der Ehefrau seines verstorbenen Bruders, was sein Vater ihm sehr wahrscheinlich untersagen würde, wenn er davon erfuhr – und schon gar nicht konnte er ihm von seinem Verdacht sprechen, dass Matthews Tod kein Unfall gewesen war. Allerdings hatte Hal bisher keinen Beweis dafür, sondern nur das unbestimmte Gefühl, es müsse etwas faul gewesen sein, wenn ein so hervorragender Reiter wie Matt durch einen Sturz vom Pferd zu Tode kam. Die Schilderung des Unfalls hatte einige Ungereimtheiten enthalten. Seitdem lastete diese Sache schwer auf Hal, wenn man es ihm auch nicht anmerkte, da er nach außen weiterhin den unbekümmerten jungen Mann hervorkehrte, als den man ihn kannte.

Lord Beverleys Gesundheit ließ zu wünschen übrig, und wenn Hal auch die Behandlung nicht billigte, die sein Bruder und dessen Gattin durch den Vater erfahren hatten, so war er doch zu pflichtbewusst und dem alten Herrn zu sehr zugetan, als dass er ihm unnötigen Kummer zugefügt hätte. Er zuckte die Schultern und verbarg seine Gefühle hinter der Maske der Sorglosigkeit.

„Was das betrifft, Sir, zweifle ich daran, dass Sie so rasch das Zeitliche segnen werden, was heißt, dass mir noch viel Zeit zum Lernen bleibt. Außerdem haben wir einen äußerst fähigen Verwalter.“ Er setzte sein gewinnendes Grinsen auf. „Wenn ich mich wirklich in alles einmischte, würden Sie mich nur zu bald zum Teufel schicken, Sir. Übrigens habe ich mich mit ein paar Leuten in Newmarket verabredet, und Sie möchten doch nicht, dass ich mein Wort breche?“ Newmarket stand gar nicht auf seiner Reiseroute, doch ehe sein Vater die Wahrheit erführe, sollte er lieber glauben, sein jüngerer Sohn verschwende Zeit und Geld.

„Du tust, als wäre das ganze Leben ein Spaß“, grollte Lord Beverley. „Man sollte meinen, du würdest noch lachen, wenn man dich ins Grab senkt!“

„Wissen Sie, Vater, das lernt man in der Armee. Wir alle nahmen das Leben nicht ernst, sonst hätte es uns zerstört.“

„Du hättest dich gar nicht erst einschreiben sollen. Schlimm genug, dass dein Bruder mir trotzte. Er hätte eine viel bessere Partie machen können und heiratete dieses Mädchen! Ihr Vater ist ein Gauner und ein Narr! Versprich mir, dass du dir eine anständige Frau suchst. In einem halben Jahr will ich dich vermählt sehen. Der Besitz braucht einen Erben.“

„Ja, Vater, ich weiß es, wie Sie darüber denken. Ich will mein Bestes tun, Ihren Wünschen, so gut es mir möglich ist, nachzukommen.“

„Du wirst doch unter all den jungen Dingern, die in den Londoner Salons vor dir defilieren, etwas Passendes finden! Dein Bruder widersetzte sich mir und heiratete ein Mädchen, das ich in unserer Familie nicht willkommen heißen konnte. Ich habe ihn enterbt. Zwing mich nicht, dir das Gleiche anzutun.“

„Was Sie mit Matt machten, ist Ihre Sache, Sir.“ Hal sah seinen Vater herausfordernd an. „Wenn Ihr Gewissen nicht schlägt, nun gut, doch ich nahm an, das Ganze wäre Ihnen eine Lehre gewesen.“ Ohne eine Antwort abzuwarten, verließ er die Bibliothek, in der sie sich oft aufhielten, weil sie der wärmste und angenehmste Raum dieses so kalten, manchmal freudlosen Anwesens war. Hal zog sein eigenes, modern ausgestattetes, gemütliches Haus, das ihm seine ziemlich berüchtigte, von ihm sehr verehrte Großmutter hinterlassen hatte, dem Sitz seiner Väter bei Weitem vor. Nie hatte er damit gerechnet, dass er einmal Beverley House erben würde, da er der jüngere Sohn war und der gesamte Besitz seinem Bruder Matthew zustand. Der wäre im Übrigen nie zur Armee gegangen, wäre nicht der Streit mit dem Vater gewesen. Matt hatte sich in Ellen Rowley verliebt, Tochter eines reichen Wollhändlers, und deshalb, nach Ansicht Lord Beverleys, seiner Aufmerksamkeit nicht würdig. Er hatte seinem Sohn geraten, sie zur Geliebten zu nehmen und ein Mädchen aus Adelskreisen zu heiraten. Matt hatte nicht auf seinen Vater gehört, sich mit der geliebten Frau vermählt und sie mit nach Spanien genommen, als er in die Armee eintrat.

So war Ellen ihm von einem Feldlager zum anderen gefolgt und hatte all die Mühsal ertragen, die sich aus diesem Leben ergab. Hal hatte sie gern gehabt. Wäre er zugegen gewesen, als sein Bruder starb, hätte er Ellen unter seine Fittiche genommen und für sie gesorgt, denn er besaß eigene Einkünfte und war nicht von seinem Vater abhängig. Er hätte es sich leisten können, ihr ein anständiges Leben zu ermöglichen. Leider war er damals, als Matt bei dem Unfall getötet wurde, gerade auf Heimaturlaub in England. Als er endlich in Spanien eintraf, lag Matt schon unter der Erde, und Ellen war nicht mehr aufzufinden.

Seitdem suchte er sie. Er wusste, sie besaß ein wenig Geld, denn sie hatte einige Besitztümer seines Bruders veräußert, um nach England zurückkehren zu können. Bisher hatte er jedoch ihren Aufenthaltsort nicht herausfinden können. Schließlich hatte er sich an ihre Eltern gewandt, nur um zu hören, dass ihr Vater, dem die Heirat nicht weniger gegen den Strich gegangen war als Lord Beverley, sie enterbt hatte, weil sie mit Matt durchgebrannt war.

Da sie ihren Schwiegervater nicht um Beistand gebeten hatte, bedeutete das, sie versuchte, allein zurechtzukommen, was ihr prinzipiell nicht allzu schwerfallen durfte, da sie eine hübsche, intelligente Frau war. Nur war sie, wie Hal inzwischen wusste, in froher Erwartung.

Der Gedanke, dass die von seinem Bruder so sehr geliebte Gattin in schwierigen Umständen lebte, machte Hal viel Kopfzerbrechen. Ihm war klar, dass auch er Gefahr lief, enterbt zu werden, wenn er weiterhin seine ganze Zeit auf die Suche nach Ellen verwandte, doch im Augenblick kümmerte ihn das nicht weiter. Mittlerweile hatte er, dem Willen seines Vaters folgend, der sich so sehnlichst einen Erben wünschte, eine standesgemäße Ehe für sich ins Auge gefasst, hielt es jedoch für vorrangig, Ellen zu finden. Außerdem war da noch die Sache mit dem Tod seines Bruders. Als Hal damals davon erfuhr, war er völlig niedergeschmettert, und seitdem nagte an ihm der Verdacht, dass dieser Tod nicht auf einen Unfall zurückzuführen war. Er musste sein Möglichstes tun, die Wahrheit herauszufinden.

Von einem Freund Matts stammte der Tipp, dass Ellen sich möglicherweise in Bath aufhielt. Wenn das stimmte, konnte Hal zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, denn dort weilte seit Kurzem Chloe Marsham mit ihrer Mutter und ihrer Tante.

Hal hatte sich so gut wie entschieden, um Chloe zu werben. Nicht, dass er in sie verliebt gewesen wäre, doch sie war hübsch, besaß ein nettes Lächeln und mochte Pferde. Da er vorhatte, wenn er erst sesshaft geworden war, sich der Pferdezucht zu widmen, kam es recht pässlich, dass seine zukünftige Gattin sich vermutlich nicht beklagen würde, wenn er hin und wieder Stallgeruch ins Haus trug.

Matt war bis über beide Ohren in Ellen verliebt gewesen und hatte für sie alles aufgegeben. Als er ihn einmal fragte, warum, lächelte sein Bruder nur und erklärte: „Solltest du einmal das Glück haben, die Richtige zu finden, wirst du mich verstehen, Hal. Man entscheidet sich nicht zu lieben, sondern die Liebe bricht über einen herein; man kann sich nicht dagegen wehren. Vater meinte, ich hätte meine Pflicht bezüglich unseres Besitzes über meine Liebe zu Ellen stellen müssen, aber das brachte ich nicht fertig. Dieses verflixte Haus, auf das er so stolz ist, ist ohne Liebe nur ein kalter, leerer Kasten, finde ich. Ich weiß, es befindet sich seit Jahrhunderten im Familienbesitz, doch wenn es nach mir ginge, würde ich es abreißen und etwas Moderneres hinsetzen. Ohne Ellen wäre das Leben nicht lebenswert. Sie ist mein Leben und ich bin ihres.“

Und nun war Matt tot, und Ellen hatte alles, was sie liebte, verloren – es sei denn, sie erwartete wirklich Matts Kind.

Nachdenklich schlenderte Hal zu seiner Karriole, wo sein Reitknecht schon wartete. Wenn das Kind ein Junge wird, ist es der rechtmäßige Erbe, überlegte Hal, und soweit es mich betrifft, gönne ich ihm das Haus und den Besitz von Herzen. Natürlich würde es ein gutes Stück Arbeit bedeuten, bis Lord Beverley die Tatsache akzeptierte, doch er würde sich dem Gesetz beugen müssen, denn Ellen besaß alle Papiere, die sie als Matts Gattin und somit das Kind als ehelich auswiesen. Allerdings war mit einem höllischen Familienstreit zu rechnen.

Nun, dem würde Hal sich stellen, wenn es so weit war. Zuerst einmal musste er Ellen finden und sich vergewissern, dass es ihr gut ging und sie genügend Mittel besaß, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.

Josephine küsste ihrer Mutter, die sie ermahnte, nur ja brav zu sein, die Wange und umarmte dann ihre Schwester noch einmal herzlich. Lucy mochte sie kaum wieder loslassen und sagte mit Tränen in den Augen: „Ich werde dich schrecklich...


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