E-Book, Deutsch, 576 Seiten
Reihe: eBundle
Crews / Milburne Milliardär meiner Träume 3
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-7337-7314-4
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
eBundle
E-Book, Deutsch, 576 Seiten
Reihe: eBundle
ISBN: 978-3-7337-7314-4
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
DIE SINNLICHE RACHE DES MILLIARDÄRS
Der attraktive Playboy und Multimilliardär Nikos Katrakis ist unendlich fasziniert von der bildschönen Tristanne. Sie ist einfach unwiderstehlich! So überwältigend ist die Leidenschaft, die sie in ihm weckt, so unstillbar sein Verlangen nach ihr ... Doch schon lange hat er Rache an Tristannes Familie geschworen. Und deshalb muss er vor allem eins: Ihr das Herz brechen! Genauso wie es ihr skrupelloser Bruder einst mit seiner Schwester tat, will er Tristanne erst erobern - und dann eiskalt fallen lassen. Auch wenn er sie mit jedem Tag stärker begehrt ...
DER MILLIARDÄR UND DIE TÄNZERIN
Was für ein Schock für die bezaubernde Tänzerin Bronte: Der sexy Milliardär Luca Sabbatini taucht plötzlich in ihrem Ballettstudio in Melbourne auf. Ganz so, als wäre nichts geschehen. Als hätte er sie an dem kalten, grauen Novembertag vor zwei Jahren nicht so einfach verlassen. Bronte erinnert sich genau, wie sich seine Küsse anfühlen: sinnlich, verlangend ... Starke Arme, die sie umfangen ... Doch sie darf sich nicht noch einmal von ihm verführen lassen! 'Was willst du von mir?', will sie wissen - voller Furcht, dass Luca von ihrem Geheimnis weiß ...
DER MILLIARDÄR UND DIE LIEBE
Wilde Affären, provokante Flirts ... Nicht nur die Regenbogenpresse ist überzeugt, sondern auch Maya: Ihre Ehe mit dem italienischen Luxushotelerben Giorgio Sabbatini steht vor dem Aus. Da trifft sie nach einem halben Jahr Trennung von Tisch und Bett ihren attraktiven Noch-Gatten auf der Hochzeit seines Bruders in Mailand wieder. Und plötzlich wird ihr schockierend heiß. Das sinnliche Prickeln, das erotische Feuer, das Giorgio mit nur einem Blick in ihr entfacht - alles ist wie früher. Maya versteht sich selbst nicht mehr, ist doch die Scheidung längst eingereicht ...
DER MILLIARDÄR UND DIE BRAUT
Nicoló Sabbatini ist nicht nur ein feuriger Italiener, er stammt zudem aus einer der reichsten Dynastien Europas. Geschäftlich gilt er als unerbittlich - bei Frauen als unbezähmbar. Umso wütender macht ihn das Testament seines Großvaters: Er erbt nur, wenn er Jade Sommerville heiratet! Gut, arrangierte Ehen sind noch üblich, aber muss seine Braut eine verwöhnte Zicke sein? Nicoló tobt - bis er Jade trifft. Er sieht ihre funkelnden Smaragdaugen - und ändert seine Meinung: Auf ein Jahr Ehe mit dieser Schönheit könnte er sich doch einlassen? Sie wird ihn schon nicht zähmen ...
Caitlin Crews wuchs in der Nähe von New York auf. Seit sie mit 12 Jahren ihren ersten Liebesroman las, ist sie dem Genre mit Haut und Haaren verfallen und von den Helden absolut hingerissen. Ihren Lieblingsfilm 'Stolz und Vorurteil' mit Keira Knightly hat sie sich mindestens achtmal im Kino angeschaut. Genau wie die Liebesromane an den unterschiedlichsten Orten in der Welt spielen, hat auch Caitlin Crews die exotischsten Schauplätze bereist. Sie unternahm eine Rucksacktour durch Zimbabwe, war auf Safari in Botswana und besuchte weit abgelegene Dörfer in Nambibia. Gerne würde sie einmal in Prag, Dublin, Paris, Rom, Griechenland oder auf Hawaii leben. In dem Schreiben über all diese fremden Städte und Länder erfüllt sich für sie der Traum einer Auswanderung. Momentan lebt Caitlin zusammen mit ihrem Ehemann, der als Comic-Zeichner arbeitet, und einem ganzen Zoo von Tieren in Kalifornien.
Weitere Infos & Material
1. KAPITEL
Nikos Katrakis war der bei Weitem gefährlichste Mann an Bord der schnittigen Luxusjacht. Tristanne Barbery beobachtete, wie er an der Bar aus Marmor lehnte. Normalerweise hätte sie nur einen Blick auf einen so mächtigen Mann geworfen und wäre in die entgegengesetzte Richtung davongelaufen.
Ein Mann, in dessen Anwesenheit sogar das glitzernde blau-grüne Wasser des Mittelmeers seine Strahlkraft zu verlieren schien, war für Tristanne entschieden zu viel. Hier geht es nicht um dich, dachte sie und unterdrückte ihre Übelkeit und ihre Panik. Es ging nicht um sie, sondern um ihre Mutter Vivienne und deren erdrückende Schulden. Und Tristanne würde alles tun, um ihre Mutter zu retten.
Auf dem Schiff gab es noch jede Menge anderer reicher und mächtiger Männer in teuren Maßanzügen, die zur malerischen Küste der Côte d’Azur schauten. Links sah man die grünen Hügel und die pastellfarbenen Häuser von Villefranche-sur-Mer, rechts die roten Dächer von Cap Ferrat.
Aber Nikos Katrakis stach aus der Menge hervor. Das lag nicht nur daran, dass ihm die Jacht gehörte. Es lag auch nicht an seiner körperlichen Kraft, die er unter einem trügerisch gelassenen Äußerem verbarg. Tristanne spürte diese Kraft, auch wenn er in der schlichten Jeans und dem weißen Hemd, das er am Hals offen trug, betont lässig wirkte.
Es lag an ihm.
Es lag an der Art, wie er dort stand, gebieterisch und unnahbar und dabei so einsam, obwohl er der Mittelpunkt der Party war. Eine raue, unverkennbar männliche Energie ging von ihm aus. Jeder bemerkte sie, und nur die Tapfersten trauten sich in seine Nähe. Selbst wenn er unattraktiv gewesen wäre, wäre er unwiderstehlich – so viel Macht strahlte er aus.
Aber Nikos Katrakis war alles andere als unattraktiv. Tristanne konnte ihre Augen nicht abwenden. Er ist noch mächtiger als mein verstorbener Vater, aber nicht so eiskalt, dachte sie. Sie spürte, dass er kein Unmensch war wie ihr Bruder Peter, der sich geweigert hatte, die Arztrechnungen ihrer Mutter zu bezahlen. Er war so herzlos gewesen, Tristanne ins Gesicht zu lachen, als sie ihm von ihrer Verzweiflung erzählt hatte.
Irgendetwas an Nikos sagte ihr, dass er ganz anders war. Sie musste bei ihm an einen Drachen denken – er wirkte gefährlich und so, als würde er über magische Kräfte verfügen. Er war einfach zu männlich. Seine Macht schien ihn wie einen elektrisch geladenen Zaun zu umgeben. Drache, dachte sie noch einmal.
Plötzlich zuckte es in ihren Fingern, so gern hätte sie die kühnen, fast schon scharfen Konturen seines Gesichts berührt. Dabei wusste sie, dass Peter ihr das übel nehmen würde.
Und genau aus diesem Grund musste es unbedingt Nikos Katrakis sein. Aber sie verschwendete ihre Zeit, wenn sie ihn nur anstarrte. Sie musste ihren Mut zusammenzunehmen.
Peter würde schon bald nach ihr suchen. Sie wusste, dass er ihr nicht traute, obwohl sie seinem Plan zugestimmt hatte. Und sie würde sich an den Plan halten, oder zumindest so tun als ob. Aber sie würde nach ihren eigenen Spielregeln vorgehen und den Mann wählen, den Peter mehr als jeden anderen Menschen hasste – den Mann, den Peter als seinen ärgsten Konkurrenten betrachtete.
Tristannes Nervosität wuchs, ihr Puls schlug wie wild, und ihre Beine zitterten. Sie konnte nur hoffen, dass Nikos Katrakis es nicht bemerkte, dass er nur das sah, was laut Peter alle Menschen in ihr sahen: ein eiskaltes Mitglied der Barbery-Familie.
Es wird Zeit, dass du deine Vorzüge zu unserem Wohl einsetzt, hatte Peter zu ihr gesagt. Tristanne versuchte, diesen Augenblick aus ihrem Gedächtnis zu verdrängen. Nicht jetzt, wo so viel auf dem Spiel stand. Es ging um das Leben ihrer Mutter. Es ging um ihre eigene Unabhängigkeit, für die sie so hart gekämpft hatte. Tristanne holte tief Luft, schickte ein Stoßgebet gen Himmel und zwang sich, auf Nikos Katrakis zuzugehen, bevor sie es sich anders überlegen konnte.
Nikos sah von seinem Drink auf, und ihre Blicke trafen sich. Seine Augen waren nur etwas heller als sein dichtes Haar und funkelten wie Gold. Tristanne hielt die Luft an, eine Welle der Hitze ging durch sie, verbrannte sie.
Der Lärm der Partygäste, die klirrenden Gläser und das leise Lachen, alles um sie herum schien plötzlich zu verstummen. Sie vergaß ihre Angst und ihren Plan. Es war so, als würde die ganze Welt – die glitzernde Weite der französischen Riviera, das endlose blau-grüne Mittelmeer – mit seinem heißen, goldäugigen Blick verschmelzen. Die Welt wird von ihm aufgesogen, flüsterte eine Stimme in ihrem Hinterkopf.
„Miss Barbery“, begrüßte Nikos sie. Sein leichter griechischer Akzent ließ seine Stimme wie eine raue Liebkosung klingen. Fast schon wie ein Befehl, obwohl er seine lässige Haltung nicht aufgab. Er lehnte an der Bar, in der einen Hand schwenkte er ein Glas mit einem bernsteinfarbenen Getränk. Mit einem wissenden Blick betrachtete er sie. Ein Schauder ging durch Tristanne – wie eine Warnung, dass sein Äußeres über sein wahres Inneres hinwegtäuschte.
Er war nicht gleichgültig. Er war auch nicht entspannt. Er tat nur so.
Aber vielleicht irrte sie sich auch. Ihr Bruder, dem nur an Geld und Macht gelegen war, wäre nicht so von diesem Mann besessen, wenn er kein würdiger Gegner wäre.
„Sie kennen meinen Namen?“, fragte sie. Trotz ihrer inneren Unruhe schaffte sie es, Haltung zu bewahren. Der alte Charakterzug der Barbery-Familie, dachte sie: Sie wirkte oft, als wäre sie völlig gelassen, obwohl sie innerlich aufgewühlt war. Diese Lektion hatte sie von ihrem Vater gelernt – oder vielmehr hatte sie bei ihm darunter gelitten. Und schließlich wollte sie Nikos Katrakis doch für ihre eigenen Zwecke benutzen und nicht seinem legendären Charme erliegen. Also musste sie stark sein!
„Aber natürlich.“ Er zog eine Augenbraue hoch, und ein Lächeln glitt über seinen sinnlichen Mund. „Ich kann mit Stolz sagen, dass ich die Namen aller meiner Gäste kenne. Ich bin Grieche. Gastfreundschaft wird bei mir großgeschrieben.“
In seiner Stimme lag ein leiser Vorwurf. Tristannes Magen zog sich zusammen, während er sie mit Augen betrachtete, die zu viel sahen. Als wäre er eine Katze und sie eine Maus, die dem Untergang geweiht war.
„Ich möchte Sie um einen Gefallen bitten“, stieß sie hervor. Sie war nicht in der Lage, die Rolle zu spielen, die sie sich vor ein paar Stunden zurechtgelegt hatte, als sie erkannt hatte, wohin Peter sie an diesem Nachmittag führte. In der Art, wie Nikos sie ansah – so ruhig, so direkt, so amüsiert –, lag etwas, das ihr das Gefühl gab, das Glas Wein, an dem sie nur genippt hatte, wäre ihr bereits zu Kopf gestiegen.
„Entschuldigen Sie bitte“, murmelte sie. Überrascht musste sie feststellen, dass ihre Wangen glühten. Dabei hatte sie bis heute gedacht, dass sie niemals in ihrem Leben erröten würde! „Ich wollte mir eigentlich noch etwas Zeit lassen. Sie müssen mich für den unhöflichsten Menschen auf Erden halten.“
Sein Mund verzog sich zu einem leichten Lächeln, doch seine rätselhaften Augen blieben ernst. „Sie haben noch nicht gesagt, um was für einen Gefallen Sie mich bitten wollen.“
Tristanne hatte plötzlich den Eindruck, dass Nikos Katrakis trotz der Anwesenheit von so vielen Menschen gefährlicher war als Peter und sein teuflischer Geheimplan. Was für ein absurder Gedanke! Du musst stark sein! ermahnte sie sich. Dennoch konnte sie das Gefühl von Gefahr nicht abschütteln.
Genauso wenig konnte sie das, was jetzt kommen musste, abwenden. Obwohl ihr die Stimme der Vernunft sagte, dass sie damit einen Fehler von unermesslicher Tragweite beging. Auch wenn sie noch so eigenständig und unabhängig war, würde sie vielleicht nicht über die Stärke verfügen, die man im Umgang mit diesem Mann brauchte. Man durfte sich niemals Hals über Kopf in die Höhle eines Drachen begeben. Jeder Mensch, der einmal ein Märchen gelesen hatte, wusste das.
Sie biss sich auf die Unterlippe und zog die Stirn leicht kraus, denn sie hatte das Gefühl, mit jeder Sekunde stärker in seinen Bann gezogen zu werden. Das Problem war nur, dass ihr das nicht halb so viel Angst machte, wie es eigentlich sollte.
„Was für ein Gefallen?“, gab er das Stichwort. Über sein Gesicht zog ein spöttisches Lächeln, als ob er bereits wüsste, um was sie ihn bitten wollte.
Der Gedanke war kindisch. Natürlich konnte er es nicht wissen. Tristanne hatte viel über Nikos Katrakis gehört: Er war ebenso rücksichtslos wie unwiderstehlich. Er hatte sich ohne fremde Hilfe aus armen Verhältnissen zu unermesslichem Reichtum und Einfluss hochgearbeitet. Er duldete weder Dummheit noch Treulosigkeit – und jeder seiner geschäftlichen Erfolge löste bei ihrem Bruder einen Wutanfall aus. Allerdings hatte sie noch nie gehört, dass er über die Eigenschaft verfügte, Gedanken lesen zu können.
„Ach, ja“, erwiderte Tristanne. Ihre Stimme klang ruhig. Selbstbewusst. Dabei sah es in ihrem Inneren ganz anders aus. „Es ist nur ein ganz kleiner Gefallen und, wie ich hoffe, ein nicht ganz unangenehmer.“
In diesem Moment hätte sie die Sache am liebsten abgeblasen. Fast hätte sie die panischen Botschaften, die ihr Körper aussandte, befolgt. Fast hätte sie sich überzeugt, dass es nicht gerade dieser einschüchternde Mann sein musste. Jeder andere hätte den Zweck ebenfalls erfüllt.
...



