Cox | Stürmisches Happy End in Irland | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 130 Seiten

Reihe: Digital Edition

Cox Stürmisches Happy End in Irland


1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-7515-2175-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 130 Seiten

Reihe: Digital Edition

ISBN: 978-3-7515-2175-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Raue See, Sturm über den Klippen, Schreie der Möwen: Caitlin ist wieder in Irland! Hier ist ihr Zuhause, hier hat sie einst bei Flynn MacCormack die Liebe gefunden. Und plötzlich steht der irische Traummann vor ihr. Er will wissen, warum sie ihn damals verlassen hat ...

Schreiben und Lesen gingen bei Maggie Cox schon immer Hand in Hand. Als Kind waren ihre liebsten Beschäftigungen Tagträumen und das Erfinden von Geschichten. Auch als Maggie erwachsen wurde, zu arbeiten begann, heiratete und eine Familie gründete blieben ihre erfundenen Heldinnen und Helden ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Was immer auch am Tag geschehen mochte - nachts kehrte Maggie in ihr Bett zurück und ließ ihre Figuren neue spannende und romantische Abenteuer erleben. Während ihrer langjährigen Karriere als Sekretärin drehte sich Maggies ganzes Leben um das Schreiben: Tagsüber verfasste sie nüchterne Geschäftsbriefe, abends füllte sie Seite um Seite in ihren Notizbüchern. Diese romantischen Geschichten blieben allerdings viele Jahre lang ihr Geheimnis - bis Maggie eines Tages ihren zweiten Mann kennenlernte, die große Liebe ihres Lebens! Er brachte Maggie dazu, ihre Geschichten bei verschiedenen Verlagen einzureichen. Und im Juli 2002 war sie endlich am Ziel ihrer Träume: Der berühmte Liebesromanverlag Mills & Boon veröffentlichte Maggies ersten Roman, der bei CORA unter dem Titel: Vertrau auf dein Herz erschien. Seitdem kann Maggie sich endlich ganz der Liebe widmen. Inzwischen sind bereits zahlreiche romantische Geschichten aus ihrer Feder erschienen, und ihre weltweite Fangemeinde wächst mit jedem neuen Buch.

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1. KAPITEL „Oh, was für ein wunderschönes Haus!“ „Ja, Darling.“ „Und sieh nur … die hübschen Pferde, Mummy!“ „Ja … die sind auch toll.“ „Können wir sie reiten?“ „Nein, Süße.“ „Wieso nicht?“ „Weil sie uns nicht gehören.“ Caitlin drückte die Hand ihrer kleinen Tochter und genoss die davon ausgehende Wärme. Sie saßen im Taxi von Mick Malone, der sie auch vom Flughafen abgeholt hatte, und fuhren zum Dorf, in dem Caitlin aufgewachsen war. Draußen vorm Fenster zogen rasch die sonst so grünen, jetzt aber schneebedeckten Koppeln vorbei – alle Teil eines riesigen Landsitzes. Hinter den Koppeln erspähte Caitlin nun die Dächer eines Herrenhauses im georgianischen Stil. Die lange, gewundene Auffahrt wurde von zwei massiven Steinsäulen begrenzt, die ihrerseits ein riesiges schmiedeeisernes Tor flankierten. Dessen vergoldete Endstücke glänzten im Zwielicht des kalten Januarnachmittags mit den raureifüberzogenen immergrünen Hecken um die Wette. Zweifellos musste dieser Anblick einem kleinen Mädchen, das in einem engen Reihenhaus im betriebsamen Süden Londons aufwuchs, geradezu märchenhaft vorkommen. Besonders als jetzt auch noch die Wintersonne mit ihrem sanften Orange die Landschaft warm erglühen ließ. „Wem gehören die Pferde denn?“, fragte die Kleine und lehnte sich über den Schoß ihrer Mutter, um besser sehen zu können. Dabei waren ihre sanften, moosgrünen Augen teils enttäuscht, teils hoffnungsvoll auf die herrlichen Geschöpfe gerichtet. Vielleicht versprach ihre Mummy ihr ja doch noch einen Ritt. „Sie gehören der Familie MacCormac“, antwortete Caitlin, und ihr Blick begegnete dem des rotgesichtigen Fahrers, der bei dem Nachnamen interessiert in den Rückspiegel gesehen hatte. Unwillkürlich überlief es Caitlin heiß, und sie rutschte ein wenig verlegen auf ihrem Sitz hin und her. „Bestimmt sind es sehr nette Leute“, plapperte das kleine Mädchen weiter, „wenn sie so hübsche Pferde haben. Vielleicht, wenn wir sie ganz lieb bitten, lassen sie uns darauf reiten. Was denkst du, Mummy?“ „Ich denke, dass du im Augenblick zu viele Fragen stellst, Sorcha“, antwortete Caitlin – aber durchaus liebevoll. Ob die MacCormacs „nette“ Leute waren, wollte sie jetzt lieber nicht ergründen … auch wenn allein der Klang dieses Namens genügte, um ihr ein Gefühl zu vermitteln, als flögen Schmetterlinge in ihrem Bauch. Und das, obwohl sie eigentlich nach Hause zurückkehrte, um an der Beerdigung ihres Vaters teilzunehmen. „Kinder können einen verrückt machen“, stellte Mick Malone jetzt aufgeräumt fest, „aber man möchte nie mehr ohne sie sein.“ Diesmal suchte er regelrecht Caitlins Blick im Rückspiegel. „Bestimmt ist dir die Kleine jetzt auch ein großer Trost, nachdem du beide Eltern – Gott hab sie selig! – verloren hast.“ „Ja, das ist sie“, murmelte Caitlin und wünschte, der Mann, der ein alter Freund ihres Vaters war, würde jetzt nicht versuchen, sie in ein Gespräch zu verwickeln, bis sie zu Hause im Cottage ankamen. Sie war viel zu betrübt, um sich zu unterhalten und auf die höflichen und gut gemeinten Nettigkeiten zu antworten. Jetzt waren tatsächlich ihre beiden Eltern tot … eigentlich unvorstellbar. Caitlin wandte den Blick ab und fuhr ihrem Kind nachdenklich durchs weizenblonde Haar. Dabei wünschte sie sehnlichst, sie möge die Stärke haben, mit all dem klarzukommen, was ihr in den nächsten Tagen bevorstand. Denn ihr setzte nicht nur die Trauer um ihren Vater zu. Da gab es noch etwas anderes, womit sie sich wohl oder übel würde auseinandersetzen müssen. Seit viereinhalb Jahren lastete ihr dieses Problem nun auf der Seele und versetzte ihr tagtäglich einen kleinen Stich. Flynn saß im Dorfpub vor einem Bier und machte sich Gedanken über sein neuestes Buch zum Thema altirische Mythen, wobei es um die Winkelzüge des Schlachtplans eines legendären Stammesführers ging. Da hörte er zufällig die Bemerkung eines Landwirts an der Theke und war sofort ganz Ohr, was die Unterhaltung der beiden Männer betraf, die da bei den Zapfhähnen saßen. „Wie ich gehört habe, ist Tommy Burns Tochter zu seiner Beerdigung nach Hause gekommen. Sie war ein hübsches Mädchen und ist jetzt sicher eine richtige junge Dame geworden.“ „Hat ihm wohl das Herz gebrochen, dass sie einfach so weggegangen ist. Bestimmt hätte er sie lieber hier irgendwo verheiratet gesehen. Schließlich war sie sein einziges Kind.“ „Gab es da nicht mal so’n Gerücht, dass sie was mit dem jungen MacCormac gehabt hat? Du weißt schon, der, dem das Anwesen und praktisch die halbe Grafschaft gehört.“ „Ja, ja, da ist irgendwas gewesen.“ Flynn erstarrte und spürte, wie ihm der Schweiß ausbrach. Doch im nächsten Moment wurde ihm eiskalt, sodass er beinah zu zittern begann. Caitlin war wieder da, und ihr Vater war tot? Wie gebannt sah er zu den beleibten Männern an der Bar, die jetzt beide einen großen Schluck Bier tranken. Offensichtlich hatten sie keine Ahnung, dass er in der kleinen Nische gleich neben dem Eingang saß. Er schnitt ein Gesicht und schüttelte den Kopf. Bestimmt wussten sie auch nicht, was sie mit ihrer Bemerkung bei ihm ausgelöst hatten. Die Lust auf Bier war ihm vergangen. Er stand auf, schlug den Kragen seiner gefütterten Lederjacke hoch und schritt aus dem fast leeren Pub in den bitterkalten Winternachmittag hinaus. Dabei wirkte sein fein geschnittenes, schmales Gesicht nachdenklich und düster – als sei er gerade mit seinem ganz eigenen Schlachtplan beschäftigt. Während Flynn durch den Schnee zu seinem Geländewagen stapfte, fragte er sich, wieso er weder von Tom Burns Tod gehört hatte, noch dass Caitlin zur Beerdigung angereist war. Normalerweise machten Neuigkeiten im Dorf rasch die Runde. Gab es da etwa eine Art Verschwörung der Menschen, die ihm nahestanden? Nach allem, was passiert war, barg Caitlins Rückkehr eine Menge Zündstoff, auch wenn er die lang gehegte Hoffnung, sie überhaupt wiederzusehen, längst begraben hatte – zur Freude seiner Familie. In deren Augen kam Caitlin aus ärmlichen Verhältnissen und passte nicht in ihre Welt der Reichen und Mächtigen. Deshalb waren seine Angehörigen natürlich wenig erfreut gewesen, als er die Affäre mit Caitlin begonnen hatte. Doch Flynn ließ sich da weder von seiner Mutter oder seinen Onkeln noch von seinem Bruder oder dessen Frau hineinreden. Immerhin hatte er schon einmal dem familiären Druck nachgegeben und ein Mädchen aus der „richtigen“ sozialen Schicht geheiratet. Am Schluss ließ sie sich dann von einem anderen schwängern. Doch das Schlimmste war gewesen, dass sie ihm erst sechs Monate nach der Geburt des Kindes gesagt hatte, dass Danny nicht sein Sohn war und sie lieber mit ihrem Liebhaber leben wollte. Sie wäre nur wegen des Lebensstandards geblieben, den Flynn ihr bieten konnte. Er fühlte sich unendlich gedemütigt und war ganz verzweifelt, da er das Baby längst lieb gewonnen hatte. Aber natürlich gab er Isabels Wunsch nach und willigte in eine Scheidung ein. Ihre Ehe war ohnehin nur noch eine Farce gewesen. Doch das Kind vermisste er furchtbar und schwor sich, dass er sich niemals wieder so von jemandem täuschen lassen würde wie von seiner Ex-Frau. Nach dieser schmerzlichen Lebensphase war es herrlich erfrischend, ein süßes und unkompliziertes Mädchen wie Caitlin kennenzulernen. Ja, sie war jung – erst achtzehn –, aber er verliebte sich trotzdem bis über beide Ohren in sie. Bei ihrer Schönheit und Unschuld hegte er nicht den leisesten Verdacht, dass sie ihn am Ende auch enttäuschen könnte, doch das tat sie. Nicht, indem sie ebenfalls mit einem anderen durchbrannte. Nein, sie verließ ihn einfach so, als er gerade dachte, aus ihrer Beziehung könnte etwas für die Ewigkeit werden. Er war am Boden zerstört gewesen und hätte alles gegeben, damit sie zu ihm zurückkehrte. Aber er bekam nicht einmal die Chance, es ihr zu sagen. Dass ihr Vater ihn hasste, machte alles nur noch schlimmer. Tom Burns verhöhnte Flynn bei jeder Gelegenheit. Einmal sagte er sogar, Flynn sei nicht gut genug für seine Tochter und was ihm überhaupt einfalle, seine gesellschaftliche Stellung zu missbrauchen, um Caitlin den Kopf zu verdrehen. Zweifellos hatte Tom seine Tochter ermutigt, das Dorf zu verlassen. Zumal er sich danach beharrlich weigerte, ihren Aufenthaltsort preiszugeben, während die MacCormacs erleichtert aufatmeten. Flynn kam jetzt bei seinem Wagen an und war auf hundertachtzig. Sagte man nicht, die Zeit heilte alle Wunden? Da konnte er nur lachen. Viereinhalb Jahre waren seitdem vergangen, und ihm kam es vor, als hätte ihn Caitlin erst gestern verlassen. Zwei Tage nach der Beerdigung traf Caitlin zum ersten Mal wieder auf Flynn. Sorcha wurde von einer Nachbarin beaufsichtigt, sodass Caitlin in Ruhe einkaufen konnte und auch mal etwas Zeit für sich hatte – außerhalb des von Trauer und bedrückenden Erinnerungen belasteten Aufenthalts im Cottage. Doch ihre Einkaufstour dauerte länger als beabsichtigt, nicht nur wegen des Schnees, sondern auch wegen der vielen Beileidsbekundungen der Bekannten, die sie unterwegs traf. Offenbar hatte man sie im Dorf trotz ihres Wegzugs nicht vergessen. Dann überkam sie urplötzlich das Gefühl, beobachtet zu werden. Ihr Herz schlug wie wild, und als sie schließlich den Kopf wandte, sah sie Flynn MacCormac auf der anderen Straßenseite stehen. Für einen Augenblick schien sich ihre Welt aus den Angeln zu heben, und dann – für den Bruchteil einer Sekunde – war es mucksmäuschenstill, als...



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