Cosette | Gift für die Sklavin | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 224 Seiten

Cosette Gift für die Sklavin


1. Auflage 2008
ISBN: 978-3-86608-561-9
Verlag: U-Line UG
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 224 Seiten

ISBN: 978-3-86608-561-9
Verlag: U-Line UG
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Candice Timberville arbeitet als Phantomzeichnerin beim örtlichen Police Department. Als sie eines Tages in einem Phantombild glaubt, ihren Lebenspartner und Gebieter Jason Singer wiederzuerkennen, wird ihre Liebe und ihre Hingabe als Sklavin auf eine harte Probe gestellt.Ist Jay tatsächlich ein Verbrecher? Ist Candy in Gefahr, wenn sie sich ihm ausliefert und züchtigen lässt? Oder hat sich Candy nur getäuscht?Heimlich beginnt sie mit ihren ganz persönlichen Ermittlungen.Wieder vereint Cosette eine spannende Kriminalgeschichte mit einer fulminaten Geschichte um Hingabe, Unterwerfung und Demütigung.

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Kapitel 2
Sex Pistol Candice schlug mit aller Wucht auf das Armaturenbrett. «Komm schon, du dämlicher Wagen. Spring an!» Doch der alte Dodge, den ihr Vater schon hatte auf den Schrottplatz bringen wollen, rührte sich nicht. Candy hatte ihm den Pick-up abgeschwatzt, da sie kein Geld für einen Autokauf hatte. Sie drehte den Zündschlüssel mehrmals hintereinander um, aber der Pick-up röhrte nur müde. Wütend trat sie gegen die Innenverkleidung und plötzlich heulte der Motor auf. Er schnurrte zwar wie eine altersschwache Katze, doch immerhin schnurrte er überhaupt noch. Als Candy den Hebel der Automatikschaltung von P auf R stellte – sie musste beide Hände benutzen, weil der Hebel eingerostet war, was glücklicherweise nur bei der Parkstellung und nicht bei allen Gängen auftrat – knirschte es, als würde sich Sand im Getriebe befinden. Sie schaute über die Schulter und fuhr rückwärts aus der Parklücke. Plötzlich tauchte von links ein taubenblauer Civic auf. Die Bremsen quietschten, als der Fahrer scharf bremsen musste, um nicht mit Candys Dodge zu kollidieren. Der Mann, ein bulliger Typ mit Glatze, schimpfte und gestikulierte wild. «Ist ja schon gut.» Candice verdrehte genervt die Augen. «Ich habe weiß Gott größere Probleme als dich.» Ihre Hände zitterten, als sie den Hebel auf D schob und zurück in den Parkplatz setzte, damit der Mann vorbeifahren konnte. «Nun beeil dich schon. Ich habe keine Zeit», zischte sie mehr zu sich selbst als zu dem Glatzkopf. Sie öffnete das Handschuhfach, entnahm die Pall-Mall-Menthol-Packung und zog nervös eine Zigarette heraus. Schon als sie das Feuerzeug, das sie zwischen den Kassetten fand, anmachte und das leise Zischen hörte, entspannte sie sich ein wenig. Noch besser wurde es nach dem ersten Zug am Glimmstängel, auch wenn sie sich in diesem Moment wieder einmal wünschte, stärkeren Tabak zu rauchen, aber Menthol war immerhin ein Kompromiss, denn sie versuchte seit Neuestem mit dem Qualmen aufzuhören. Tief inhalierte Candice den Zigarettenrauch. Sie warf Schachtel und Feuerzeug auf den Beifahrersitz, schloss geräuschvoll die Klappe des Handschuhfachs und schaute in den Rückspiegel. Der Civic war weitergefahren. Jetzt endlich konnte sie den Parkplatz des Police Departments in der 33. Straße verlassen. Sie schaltete das Kassettendeck an, auch wenn nur noch eine Musikbox funktionierte, und lauschte den Dixie Chicks. Sie hatte eigentlich vorgehabt, schnell einige Kleinigkeiten bei Wal-Mart einzukaufen, bevor sie zum vereinbarten Treffpunkt fahren und Jay treffen würde. Aber wegen des Phantombildes, das sie mithilfe von Bridget Seipher erstellt hatte, hatte sie es sich anders überlegt. Sie musste dringend zu Pistol! Pistol war ihr Frettchen. Jason hatte es vor zwei Monaten mit nach Hause gebracht und ihr geschenkt, weil sie einmal in der Pearl Street Mall an einer Zoohandlung vorbeispaziert waren und Candy eine Viertelstunde vor dem Schaufenster gestanden und die Frettchen bestaunt hatte. Jay hatte sie kaum mehr von dort wegzerren können und eines Tages stand er mit ‚Sex Pistol’ auf dem Arm vor ihr. Den fürchterlichen Namen hatte er dem Tier gegeben, aber Candy nannte es nur Pistol. Sie kurbelte das Seitenfenster runter, zog noch einmal an der Mentholzigarette und aschte nach draußen. Dann lenkte sie den Pick-up auf die Hauptstraße und fragte sich, was sie bei Pistol wollte. «Willst du ihn fragen, wo er letzte Nacht gewesen ist? Hast du vor, ihm tief in die Augen zu schauen, um dort die Wahrheit zu finden?» Sie redete sich ein, dass sie ihn füttern musste, da sie nicht wusste, wann sie nachts von dem Sextreffen mit Jay heimkehren würde, und dann wäre sie sicherlich todmüde und körperlich und geistig ausgelaugt, doch das war nur ein Vorwand. Dass Jay einer der Täter sein sollte und Pistol für neckische Spiele missbraucht haben konnte, wühlte sie so sehr auf, dass sie sich kaum auf den Verkehr konzentrieren konnte. «Mist!», fluchte sie, weil sie nicht rechtzeitig rechts abgebogen war. Nun musste sie einen Umweg fahren, dabei war die Zeit eh schon knapp bemessen. Sollte sie zu spät zu der Verabredung mit Jay kommen, würde sich sein Ärger bestimmt in seinen Züchtigungen spiegeln. Bei diesem bittersüßen Gedanken wurden ihre Nippel hart und sensibel. Als Candy den Pick-up nach rechts steuerte, stieß sie mit dem Arm an eine der Brustwarzen und ein lustvoller Blitz durchzuckte ihren Busen. Würde Jay ihren Hängebrüsten heute wieder ausgiebig Zeit und Aufmerksamkeit widmen? Oder hegte er andere Pläne? «Verdammt», knurrte sie, denn ihr fiel ein, dass sie Bridget nicht einmal nach besonderen Auffälligkeiten des Täters gefragt hatte. Wahrscheinlich weil sie gar nicht mehr wissen wollte. «Du wirst nachlässig, Candy, aber das ist ja auch eine Ausnahmesituation. Tja, auf so etwas wird man an Schulen und Universitäten nicht vorbereitet.» Ihr Magen fühlte sich an, als läge ein Stein darin. Gierig zog sie an der Zigarette. «Ich muss Alyssa anrufen.» Ihre beste Freundin war die Einzige, mit der Candice darüber sprechen konnte. Die 25-jährige Italo-Amerikanerin konnte zwar mit BDSM nichts anfangen, verurteilte Candy aber auch nicht. An der nächsten Kreuzung, an der sie halten musste, nahm Candice ihr Mobiltelefon zur Hand. Sie blies den Zigarettenrauch aus ihren Lungen, wählte die Handynummer ihrer Freundin und klemmte das Telefon zwischen Ohr und Schulter ein. «Alyssa Brescia.» «Hi Al, ich muss mit dir reden», schoss es aus ihr raus, während sie den Blinker setzte und abbog. Sie hätte beinahe einen Fußgänger übersehen, konnte aber noch rechtzeitig bremsen. Mit heftig pochendem Herzen schaute sie dem Jungen nach, der beneidenswert unbekümmert über die Straße hüpfte. Zum Glück hatte er nicht mitbekommen, dass Candy ihn fast überrollt hätte. Ein Kind zu überfahren, dachte Candice und fuhr weiter, das fehlt mir noch an diesem ätzenden Tag. «Du glaubst nicht, was für eine Schicht ich hinter mir habe», sprudelte es aus Alyssa heraus. «Wir haben uns in dieser unerträglichen Schwüle um den neuen Anbau der Uni gekümmert. Ich hatte noch Glück, weil ich die Bepflanzung machen durfte, aber die Männer mussten die Wege pflastern. Ich verstehe immer noch nicht, warum Landschaftsgärtner so etwas machen müssen. Kaputt bin ich, total fertig! Darum habe ich schnell geduscht und bin noch einmal zur Pearl Street Mall gegangen, um mir einen Banana Java Chip Frappuccino Blended Coffee von Starbucks zu gönnen.» «Einen was?» Alyssa kicherte wie ein Mädchen. «Das ist ein Eiskaffee mit Bananen und Schoko-Chips.» Als wollte sie beweisen, dass sie die Wahrheit sprach, sog sie so laut am Strohhalm, dass Candy das Geräusch am anderen Ende der Leitung hörte. «Komm doch zur Mall. Ich warte auch artig auf dich.» Unter anderen Umständen hätte Candy sofort das Lenkrad ihres Pick-ups herumgerissen, um zur Pearl Street, der Haupteinkaufsstraße Boulders, zu eilen, doch sie steuerte weiter ihre Wohnung an. «Ich kann nicht. Ich bin mit Jay verabredet und muss vorher noch zuhause vorbeischauen.» «Oh, wie gemein! Ihr vögelt in einer Woche mehr als ich in einem Monat. Stimmt doch, dass dein Gebieter dich zum Vögeln irgendwohin bestellt hat, oder?» Gereizt nahm Candy einen tiefen Zug von der Pall Mall. «Al, ich habe ein Problem.» «Ich höre es. Du schaffst es nicht, mit dem Paffen aufzuhören.» «Wenn es nur das wäre …» Sie erzählte ihrer besten Freundin in kurzen Sätzen, was auf dem Revier vorgefallen war, und sie musste sich zusammenreißen, um nicht zu schluchzen. «Hast du der Polizei gesagt, dass Jay dem Typen auf dem Phantombild ähnlich sieht?» «Bist du verrückt? Ich liefere doch meinen Freund nicht an die Cops aus.» «Aber du bist dazu verpflichtet, zumal du sogar für die Polizei arbeitest.» Al hatte recht, musste sich Candy eingestehen, doch seltsamerweise war sie plötzlich auf ihre Freundin sauer, dabei konnte diese gar nichts für die vertrackte Situation. Ihre Hände umschlossen das Lenkrad so fest, dass ihre Fingerknöchel weiß wurden und ihr die brennende Zigarette fast runtergefallen wäre. «Er wäre nie dazu fähig, eine fremde Frau zu kidnappen und sexuell zu unterwerfen.» «Das macht er doch mit dir andauernd.» «Aber nur in Form eines Rollenspiels. Außerdem bin ich damit einverstanden und im Alltag ist er ein liebender Partner.» «Vielleicht reichen ihm die Spielchen mit dir nicht mehr. Habt ihr es jemals mit anderen getrieben?» Candy erinnerte sich, dass Jay einmal den Vorschlag gemacht hatte, auf eine SM-Party nach Denver zu fahren, weil er seine Sklavin gerne öffentlich vorführen und auch von anderen benutzen lassen wollte, doch für sie kam das nicht in Frage. Es war nicht so, dass sie nicht davon träumte, aber sie war noch nicht so weit. Sie trug bis zum heutigen Tag ja nicht einmal den Ring der O so, dass jeder ihren Sklavenstatus sehen konnte. Alyssa saugte laut den letzten Rest Frappuccino aus ihrem Becher. «Hast du Bridget gegenüber deinen Verdacht geäußert?» «Nein, dann hätte ich es genauso gut den Cops sagen können. Außerdem hat sie ihnen beim Verhör auch nichts von dem Frettchen erzählt, hat sie mir gebeichtet. Es war ihr zu peinlich.» «Warum hat sie es dann dir erzählt?» «Sie hat meinen Ring gesehen und meinte wohl, wenn ich SM lebe, könne mich nichts so leicht schockieren.» «Da hat sie sich wohl...



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