Coors / Grützmann / Peters | Interkulturalität und Ethik | Buch | 978-3-8469-0162-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 13, 166 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 225 mm

Reihe: Edition Ethik

Coors / Grützmann / Peters

Interkulturalität und Ethik

Der Umgang mit Fremdheit in Medizin und Pflege

Buch, Deutsch, Band 13, 166 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 225 mm

Reihe: Edition Ethik

ISBN: 978-3-8469-0162-5
Verlag: Edition Ruprecht


In Krankenhäusern und Pflegeheimen treffen immer häufiger Ärztinnen, Ärzte, Pflegende und Patientinnen und Patienten aus unterschiedlichen Kulturen zusammen.
Dabei kommt es gerade vor diesem Hintergrund kultureller Unterschiede zu ethischen Konflikten, z.B. in der Entscheidung über die Durchführung medizinischer Therapien. Doch ist die kulturelle Zugehörigkeit wirklich entscheidend oder wird sie nur vorgeschoben? Was verstehen wir unter Kultur und wie verhält diese sich zu ethischen Fragen in der Medizin? Liegt in der Fremdheit des Anderen auch die Chance implizite Werthaltungen zu hinterfragen? Wie wird außerhalb des deutschsprachigen Raums mit diesen Dingen umgegangen? Die Autorinnen und Autoren des Buchs beantworten diese Fragen auf dem Hintergrund ihrer Forschungen in Medizin- und Pflegeethik und ihrer Praxis im Krankenhaus.

Summary:

People from different cultural backgrounds meet in contexts of medicine and care. Do these encounters enforce ethical conflicts or does cultural difference provide a chance to reconsider implicit ethical decisions?

Herausgeber und Autoren:

Dr. Michael Coors ist Theologischer Referent am Zentrum für Gesundheitsethik (ZfG) an der Evangelischen Akademie Loccum in Hannover und Pastor der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.

Tatjana Grützmann ist Koordinatorin und Mentorin im Modellstudiengang Medizin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule in Aachen.

Tim Peters ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Medizinische Lehre (ZML) der Medizinischen Fakultät und Koordinator des Simulationspersonenprogramms der Ruhr-Universität Bochum (RUB).

Sylvia Agbih ist tätig als pädagogische Mitarbeiterin an der MOS (Montessori Oberschule) Wertingen, Ethikberaterin, Dozentin für Ethik und Psychologie in der Aus- und Fortbildung für Heil- und Pflegeberufe, sowie Lehrbeauftragte für Anthropologie und Ethische Falldiskussion an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Studiengang Interprofessionelle Gesundheitsversorgung.

Dr. Walter Bruchhausen ist stellvertretender Leiter des Medizinhistorischen Instituts und des Klinischen Ethikkomitees am Universitätsklinikum Bonn, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Medizinische Fakultät, RWTH Aachen.

Dr. Dr. Ilhan Ilkiliç ist als Professor der Istanbul University an der Faculty of Medicine tätig und von 2012 bis 2016 Mitglied im Deutschen Ethikrat.

Dr. Christiane Imhof ist Ärztin und als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin an der Universität Ulm tätig mit einem Schwerpunkt auf der klinischen Ethikberatung.

Dr. Michael Knipper ist als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Medizin der Justus-Liebig-Universität Gießen tätig.

Dr. Frank Kressing arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte und Theorie der Medizin (GTE) der Universität Ulm mit den Schwerpunkten Global Health, Interkulturalität und Medizin sowie evolutionäre Epistemologie.

Dr. Peter Saladin war Leiter des Projektes 'Migrant Friendly Hospitals – Spitalnetzwerk für die Migrationsbevölkerung', des Projektes des Bundesamtes für Gesundheit Bern und von 'H+ Die Spitäler der Schweiz'.

Dr. Magdalena Stülb ist Professorin für Kommunikation, Präsentation und interkulturelle Kompetenz am Fachbereich Betriebs- und Sozialwirtschaft am RheinAhrCampus der Fachhochschule Koblenz und Gründungsmitglied des Instituts für Migration, Kultur und Gesundheit (AMIKO), Freiburg i. Br.

Dr. Dr. Karl-Heinz Wehkamp ist als Professor für Human- und Gesundheitswissenschaften (FB 11) der Universität Bremen tätig und ist Dozent mit Lehrauftrag für Ethik in Gesundheit und Medizin an der Medical School Hamburg. Seine Schwerpunkte sind Gesundheitsethik, Ökonomie und Gesundheitswissenschaften.
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Weitere Infos & Material


Aus dem Inhalt
Michael Coors: Die Ethik und das Fremde. Einleitende Beobachtungen zum (kultrell) Fremden als Thema der Medizinethik
Teil I: Ethische und ethnologische Reflexionen
Walter Bruchhausen: Interkulturalität als Thema der Medizinethik
Sylvia Agbih: Interkulturalität als Thema der Pflegeethik
Michael Knipper: Kulturanthropologische Perspektiven auf die Medizin
Christiane Imhof/Frank Kressing: Die ethnische Verlagerung von ethischen Problem- und Konfliktfällen
Karl-Heinz Wehkamp: Interkulturalität im Gesundheitswesen. Organisationsethische Aspekte
Teil II: Interkulturalität in der Praxis
Magdalena Stülb: Die Wahrnehmung von Fremdheit im deutschen Gesundheitswesen
Ilhan Ilkiliç: Interkulturalität in der Ethikberatung
Tatjana Grützmann: Modelle der interkulturellen Ethikberatung in den USA
Tim Peters: Sprache als Wertevermittler
Peter Saladin: Verankerung transkultureller Kompetenz im Krankenhaus. Eine Führungsaufgabe


Coors, Michael
Dr. Michael Coors ist seit 01.08.2019 außerordentlicher Professor für Theologische Ethik an der Theologischen Fakultät und Leiter des Instituts für Sozialethik im Ehtik-Zentrum der Universität Zürich.


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