Historische und literarische Semantik von 'Adel' zwischen Kulturkritik der Jahrhundertwende und Nationalsozialismus (1890-1945)
E-Book, Deutsch, 226 Seiten
ISBN: 978-3-8309-9214-1
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
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Weitere Infos & Material
1;Buchtitel;1
2;Impressum;4
3;Inhalt;5
4;Aristokratismus. Historische und literarische Semantik von ‚Adel‘ zwischen Kulturkritik der Jahrhundertwende und Nationalsozialismus (1890–1945). Einleitung (Eckart Conze, Jan de Vries, Jochen Strobel, Daniel Thiel);7
5;Adel und Epoche. Kulturkritik und Aristokratismus im deutschen Raum um 1800 und um 1900 im Vergleich (Theo Jung);19
5.1;I. Dimensionen des Wandels im Diskurs der modernen Kulturkritik;19
5.2;II. Adelssemantik und Kulturkritik um 1900;21
5.3;III. Adelskritik um 1800;22
5.4;IV. Kulturkritik der Aristokratisierung um 1800;23
5.5;V. Konsum;26
5.6;VI. Kommunikation;26
5.7;VII. Körper;29
5.8;VIII. 1900 revisited;29
6;‚Neuer Mensch‘ und ‚neuer Adel‘. Willibald Hentschels Züchtungsutopie (Felix Linzner);35
7;Adelsvorstellungen in der Nordischen Bewegung. Von Gobineau zu Günther (Stefan Breuer);45
7.1;I.;46
7.2;II.;48
7.3;III.;52
8;„Es ist nicht nötig, daß die Stechline weiterleben, aber es lebe der Stechlin.“ Adel zwischen Niedergang und Resilienz bei Fontane (Urte Stobbe);57
8.1;I. Annahmen der jüngeren Adelsforschung;60
8.2;II. Ambivalente Bildsprache: Eine Adelswelt im Umbruch;62
8.2.1;Ad a) Untrennbare Verbundenheit zwischen Ort und Adelsgeschlecht;62
8.2.2;Ad b) Das Schloss als Zeichen von Kontinuität und Wandel;63
8.2.3;Ad c) Bricolage zwischen krankem Stamm und fremden Blüten;64
8.3;III. Am Ende ist es noch nicht das Ende: Adelskontinuität im Übergang;67
8.3.1;Ad a) Adliges Selbstverständnis zwischen Erstarrung und Flexibilität;68
8.3.2;Ad b) Erweiterung des Adels um Neuadlige;69
8.3.3;Ad c) Adlige Heiratspolitik zur Sicherung der Nachfolge;70
8.4;IV. Fazit;71
9;‚Aristokratischer Radicalismus‘. Adelssemantik und polemische Autorschaft vor 1900 (de Lagarde, Nietzsche, Arno Holz) (Dirk Rose);73
9.1;I. Zur Einführung: Adel, Polemik, Moderne;73
9.2;II. ‚Die Reorganisation des Adels‘ (Paul de Lagarde);75
9.3;III. Souveräne Polemik (Friedrich Nietzsche);80
9.4;IV. Sozialaristokraten (Arno Holz);85
10;„Auch so ein Stück Unkultur“. Keyserlings Narrativ der ‚Schlossgeschichte‘ als Kulturkritik (Sona Arasteh-Roodsary);91
11;Vornehmheit als Adelsideal. ‚Offene‘ Adelssemantiken der älteren Adelsgeneration in der Weimarer Republik (Michael Seelig);105
12;Möglichkeiten und Limitationen fiktional-literarischer Kulturkritik in Hermann Brochs „Schlafwandler“-Trilogie, Joseph Roths „Radetzkymarsch“ und Ernst Wiecherts „Das einfache Leben“ (Benjamin Gittel);121
12.1;I. Einleitung;121
12.2;II. Vorarbeit am Begriff: Kulturkritik und kulturkritische Argumentationsmuster;122
12.3;III. Die Modalisierung von Kulturkritik in fiktionalen, literarischen Texten;125
12.4;IV. Die Ironisierung kulturkritischer Wahrnehmungen: Joseph Roths „Radetzkymarsch“;126
12.5;V. Die Exemplifikation kulturkritischer Thesen: Hermann Brochs „Schlafwandler“-Trilogie;129
12.6;VI. Die ‚Verräumlichung‘ der Kulturkritik: Ernst Wiecherts „Das einfache Leben“;134
12.7;VII. Fazit;136
13;Adel und Moderne im deutschsprachigen Magischen Realismus um 1940 (Jörg Schuster);139
13.1;I. Exklusive Selbsthervorbringung – Aristokratismus und literarische Moderne;139
13.2;II. Aristokratischer Rückzug – zu Blut und Boden: Ernst Wiecherts „Das einfache Leben“;141
13.3;III. ‚Ahnengeist in Feld und Flur‘: Ernst Jüngers „Auf den Marmorklippen“;143
13.4;IV. Magisch-realistischer Abgesang auf Heroismus und Aristokratismus: Horst Langes „Ulanenpatrouille“;145
14;Konzepte, Diskurse, Wissensrahmen. Möglichkeiten und Grenzen einer integrativen semantisch-epistemologischen Analyse in synchroner und diachroner Perspektive (Dietrich Busse);151
14.1;I. Diskursanalyse und Historische Semantik als Wissensanalyse;151
14.2;II. Strukturen im Wissen: Frames;154
14.3;III. Wissensrahmen und Diskurse;164
14.4;IV. Diachrone Bewegungen im Wissen: Frames im Diskurs-, Begriffs- und Bedeutungswandel;169
14.5;V. Zum Verhältnis von ‚Bedeutung‘, ‚Begriff‘ und ‚Wissen‘;173
14.6;VI. Möglichkeiten und Grenzen frame-gestützter Analysen;176
14.6.1;a) Prototypikalität und defaults;177
14.6.2;b) type-token-(Muster-Exemplar-)Problematik;179
14.6.3;c) Ockhams-razor-Problematik;180
15;Stefan Georges ‚neuer adel‘ und das Jahr 1933 (Jan de Vries);183
15.1;I. ‚Neuer Adel‘ als literarisches Konzept;183
15.1.1;1. „Neuen adel den ihr suchet“ – der Stern des Bundes als ‚poetischer Codex‘;183
15.1.2;2. Die Entstehung der Neuadelssemantik durch konzeptuelle Verschmelzung (blending);185
15.1.3;3. Der Frame NEUER ADEL;188
15.1.4;4. Die Stiftung einer ‚geistigen Genealogie‘;193
15.1.5;5. Kreisinterner Adelsdiskurs – Das Prinzip von „Herrschaft und Dienst“;194
15.2;II. Stefan Georges „neuer adel“ und das Jahr 1933;197
15.2.1;1. Ideologische Vereinnahmungsversuche;197
15.2.2;2. Wandel des kreisexternen Adelsdiskurses: Der ‚neue Adel‘ zwischen ‚Rassenadel‘ und ‚Geistesadel‘;199
15.2.2.1;a) Woldemar von Uxkull: Das revolutionäre Ethos bei Stefan George;200
15.2.2.2;b) Ernst Bertram: Möglichkeiten deutscher Klassik;201
15.2.2.3;c) Ernst Kantorowicz: Das geheime Deutschland;202
15.2.2.4;d) Der ‚Bamberger Reiter‘ als „adliger Menschentyp“;206
16;„Jeder echte Bauer hat heute noch Stil und Haltung“. Richard Walther Darré und der Neuadel aus Blut und Boden (Daniel Thiel);209
16.1;I.;211
16.2;II.;212
16.3;III.;217
16.4;IV.;221
16.5;V.;223