Buch, Deutsch, 337 Seiten, broschiert, Format (B × H): 158 mm x 229 mm, Gewicht: 557 g
Zufall, rationale Entscheidung und Verteilungsgerechtigkeit
Buch, Deutsch, 337 Seiten, broschiert, Format (B × H): 158 mm x 229 mm, Gewicht: 557 g
ISBN: 978-3-8329-7690-3
Verlag: Nomos
Diese Arbeit behandelt die Frage, ob in einer Notstandssituation ein Mensch get?tet werden darf, um das Leben eines anderen Menschen zu retten. Strafrechtlich handelt es sich dabei um das Problem des sogenannten Lebensnotstandes. Darf etwa ein von Terroristen gekapertes Passagierflugzeug abgeschossen und d?rfen unschuldige Menschen get?tet werden, um die Menschen am Boden zu retten? Nach herrschender Lehre ist die T?tung eines Menschen jenseits einer Notwehrsituation nicht nur rechtswidrig, sondern verst?sst auch gegen ein moralisch tief verwurzeltes Fremdt?tungstabu.
Ausgehend von konkreten F?llen, wird die Thematik grundlegend aufgerollt und ein eigener, vertragstheoretischer L?sungsvorschlag entwickelt. Die Grundthese lautet, dass in spezifischen Konstellationen unter engen Voraussetzungen ein Mensch verpflichtet werden kann, seine T?tung zu dulden, damit das Leben eines anderen Menschen gerettet werden kann. Dabei wird die Meinung der herrschenden Lehre in einer vielschichtigen Argumentation widerlegt, wobei die Autorin neben strafrechtlichen Aspekten insbesondere auch grundrechtliche und rechtsphilosophische Gesichtspunkte ber?cksichtigt.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Öffentliches Recht Staats- und Verfassungsrecht
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtstheorie, Rechtsmethodik, Rechtsdogmatik, Rechtsprechungslehre
- Geisteswissenschaften Philosophie Rechtsphilosophie, Rechtsethik
- Rechtswissenschaften Strafrecht Strafrecht Allgemeiner Teil
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsphilosophie, Rechtsethik