Ein soziologisches Akteurmodell für Cyborgs
E-Book, Deutsch, 410 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm
Reihe: Sozialtheorie
ISBN: 978-3-8394-2845-0
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
1. 'Bücher, die die Welt nicht braucht.' Warum trifft das auf Ihr Buch nicht zu?
Weil es ein Akteurmodell entwirft, auf das in der Zukunft kaum verzichtet werden kann.
2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?
Es bereitet die Leserinnen und Leser auf eine Zukunft vor, in der Roboter, Cyborgs, Monster und andere uns noch fremde Entitäten den sozialen Raum bevölkern und mitgestalten werden. Es zeichnet zugleich ein Bild der Soziologie, das dem (ungleichheitsfördernden) westlichen Anthropozentrismus Vorschub leistet und schlägt insofern auch eine andere, teils gänzlich neue Lesart der disziplinspezifischen Vergangenheit vor.
3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?
In einer gewissen Hinsicht übertrage ich das von Philippe Descola skizzierte Programm einer Überwindung des Anthropozentrismus, das auf den Natur-Kultur Dualismus als erkenntnisstiftendes, typisch abendländisch-modernes Dispositiv beruht, auf die Soziologie und entwickle dieses in einem genuin soziologischen Argumentationsrahmen weiter.
4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?
Donna Haraway, Philippe Descola und Gesa Lindemann (gerne auch mit Max Weber, Claude Lévi-Strauss und Erving Goffman).
5. Ihr Buch in einem Satz:
Sobald in einer nahen Zukunft allerlei Monstrositäten zur Teilnahme am Sozialen zugelassen sein werden, wird es die Lebensversicherung der Soziologie sein.