E-Book, Deutsch, 170 Seiten
Reihe: Grundlagentexte Pädagogik
Clemens Netzwerktheorie und Erziehungswissenschaft
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-7799-4476-8
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Eine Einführung
E-Book, Deutsch, 170 Seiten
Reihe: Grundlagentexte Pädagogik
ISBN: 978-3-7799-4476-8
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Diese Einführung erlaubt auch Lesern ohne Vorwissen einen Einblick in das relationale Denken und in eine theoretische Perspektive auf die Verwobenheit von Menschen und ihrem Verhalten in Netzwerken. Das Buch geht der Frage nach, was die Netzwerktheorie im Gegensatz zu alternativen Theorien des Sozialen ausmacht und wo entsprechend ihre produktiven Potentiale für Innovationen in den Sozialwissenschaften liegen. Anhand der Netzwerktheorie von Harrison C. White und deren Grundbegriffe wie der Einbettung, der Steuerung, den Geschichten oder den Beziehungen wird in das relationale Denken eingeführt. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem cultural turn der Theorie und der Relevanz von Bedeutung und Sinn. Im abschließenden Teil des Buches werden anhand ausgewählter Beispiele aus dem Bildungsbereich insbesondere die Innovationspotentiale für die Erziehungswissenschaft hervorgehoben.
Iris Clemens, Jg. 1974, Dr. phil., ist Professorin für Allgemeine Pädagogik an der Kulturwissenschaftlichen Fakultät, Universität Bayreuth. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind kulturtheoretische Perspektiven auf Bildungskonzepte und Bildungsprozesse, Globalisierung und Urbanisierung und ihre erziehungswissenschaftlichen Implikationen, Indien.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;6
2;Einleitung;8
3;1 Was bringt die Netzwerktheorie?;12
3.1;Erziehungswissenschaftliche Perspektive auf Netzwerktheorie und den erhofften Erkenntnisgewinn;13
3.2;Netzwerktheoretische Perspektive;15
3.3;Aufbau des Buches;17
3.4;1.1 Warum Netzwerktheorie? Eine erziehungswissenschaftliche Perspektive;17
3.4.1;Neue Perspektiven auf Heterogenität und Kultur;18
3.4.2;Wissen;20
3.4.2.1;Raum;22
3.4.2.2;Relationale Perspektive auf Wissensgenerierung;25
3.4.3;Die Betrachtung der Mesoebene als Desiderat in der Erziehungswissenschaft;30
3.5;1.2 Warum Netzwerktheorie? Eine theorieimmanente Antwort;39
3.5.1;Resümee;44
4;2 Netzwerkforschung;46
4.1;2.1 Netzwerkanalyse;46
4.2;2.2 Netzwerktheorie;56
4.2.1;Netzwerkforschung im deutschsprachigen Raum;58
4.2.2;Problematisierung der A priori-Einteilung von Akteuren in Gruppen oder Kategorien;60
4.2.3;Versuch der epistemologischen Einordnung der Netzwerktheorie;64
4.3;2.3 Die Netzwerktheorie von Harrison White: das Inventar;67
4.3.1;2.3.1 Netzwerke;69
4.3.1.1;Sprache;73
4.3.1.2;Transitivität, Verkettung, Interpedendenz;75
4.3.1.3;Netzwerk-Domänen und Common Sense;81
4.3.2;2.3.2 Verknüpfungen oder Beziehungen;84
4.3.2.1;Reziprozität;87
4.3.2.2;Formen der Beziehungen;89
4.3.2.3;Symmetrische und asymmetrische Beziehungen;90
4.3.2.4;Schwache und starke Beziehungen;91
4.3.2.5;Beziehungstypen und Sinn;95
4.3.2.6;Beziehungen in der empirischen Forschung;96
4.3.2.7;Historische Veränderungen von Beziehungen;98
4.3.2.8;Aktuelle Veränderungen von Beziehungen;99
4.3.3;2.3.3 Geschichten;100
4.3.4;2.3.4 Steuerung oder Kontrolle;104
4.3.5;2.3.5 Identitäten;109
4.3.5.1;Einzigartigkeit;113
4.3.5.2;Strukturelle Äquivalenz;113
4.3.5.3;Identitätsarten;115
4.3.6;2.3.6 Wechsel und Einbettung;116
4.3.7;2.3.7 Stil;117
4.3.8;2.3.8 Disziplinen: Interfaces, Arenen und Konzile;118
4.4;2.4 Die Paradigmenfrage;120
5;3 Netzwerktheorie in der Erziehungswissenschaft;123
5.1;3.1 Netzwerkforschung in der Erziehungswissenschaft: eine Bestandsaufnahme;123
5.1.1;Netzwerkanalyse in der Erziehungswissenschaft;125
5.1.2;Methoden in der erziehungswissenschaftlichen Netzwerkforschung;127
5.1.3;Alternative Methoden in der Netzwerkforschung;128
5.2;3.2 Weitere Relationale Perspektiven in der Erziehungswissenschaft: Das Globalisierungsargument;131
5.3;3.3 Der Leistungsbegriff in der Erziehungswissenschaft: eine Problematisierung;134
5.4;3.4 Potentiale der Netzwerktheorie für erziehungs- wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn: zwei Beispiele einer netzwerktheoretischen Perspektive auf erziehungswissenschaftliche Forschung und Konzeptionen;140
5.4.1;3.4.1 Schule: Netzwerke und Dynamiken im Klassenraum;140
5.4.1.1;Der Fall Enrico;142
5.4.2;3.4.2 Bildungskarrieren und Ungleichheiten: Bildungsbiographien und Bildungsaufsteiger;146
5.4.2.1;Fallbeispiel Karin;149
5.4.2.2;Abschließende Diskussion zu Bildungsaufsteigern und Bildungsbenachteiligung;155
5.5;3.5 Abschließende Betrachtungen: Ein alternativer Blick auf pädagogische Intervention und Inklusion;156
5.5.1;Soziale Paten als Brückenkopfbeziehungen;156
5.5.2;Diversität und Vielzahl von Netzwerken;157
5.5.3;Beziehungen zu Bildungsinstitutionen;159
5.5.4;Literatur;163