Claudius | An meinen Sohn Johannes | Buch | 978-3-923000-31-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 5, 12 Seiten, GEH, Format (B × H): 105 mm x 145 mm, Gewicht: 16 g

Reihe: Die Goldene Mitte

Claudius

An meinen Sohn Johannes

Vermächtnis
8. Auflage 2007
ISBN: 978-3-923000-31-9
Verlag: Heilbronn

Vermächtnis

Buch, Deutsch, Band 5, 12 Seiten, GEH, Format (B × H): 105 mm x 145 mm, Gewicht: 16 g

Reihe: Die Goldene Mitte

ISBN: 978-3-923000-31-9
Verlag: Heilbronn


Dichter und Weise, Religionsstifter und Mystiker haben im Laufe der Menschheitsgeschichte einen kostbaren Schatz an Gedanken und Unterweisungen überliefert, für die meisten von uns viel zu viel, um alles zu lesen.
Die Reihe „Goldene Mitte“ möchte Kostproben aus dem vielfältigen Menü anbieten, die für manchen Leser vielleicht einen Anreiz bilden, sich ausführlicher in das Werk eines der Großen im Geiste zu vertiefen. Oder suchen Sie ein winziges Geschenk, um einen lieben Menschen so einfach zwischendurch eine persönliche Freude zu bereiten? - Inzwischen ist die Reihe auf 33 Hefte angewachsen. Jedes Heft passt in einen gewöhnlichen C6 Briefumschlag und kostet weniger als eine Tasse Kaffee.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


An meinen Sohn Johannes (1799)

Lieber Johannes!

Die Zeit kommt allgemach heran, dass ich den Weg gehen muss, den man nicht wiederkömmt. Ich kann Dich nicht mitnehmen und lasse Dich in einer Welt zurück, wo guter Rat nicht überflüssig ist. …

… Scheue niemand so viel als Dich selbst. Inwendig in uns wohnet der Richter, der nicht trügt, und an dessen Stimme uns mehr gelegen ist als an dem Beifall der ganzen Welt und der Weisheit der Griechen und Ägypter. Nimm es Dir vor, Sohn, nicht wider seine Stimme zu tun; und was Du auch sinnest und vorhast, schlage zuvor an Deine Stirne und frage ihn um Rat. Er spricht anfangs nur leise und stammelt wie ein unschuldiges Kind, doch wenn Du seine Unschuld ehrst, löset er gemach seinen Zunge und wird Dir vernehmlicher sprechen. …


Matthias Claudius (1740 – 1815) - Deutscher Dichter, Journalist und Lyriker, geboren in Reinfeld (Holstein); Pfarrerssohn; Studium der Theologie und Jura. Der berühmte Brief des Dichters ist das geistige Vermächtnis für seinen Sohn Johannes. Claudius entwickelte seinen eigenen, volkstümlich-humorvollen, teils aber auch melancholisch-verträumten, bisweilen bewusst naiven Stil, der von tiefer Naturfrömmigkeit und Religiosität geprägt ist. 1779 entstand sein berühmtestes Werk, das Abendlied „Der Mond ist aufgegangen". Es folgten zahlreiche weitere volksliedhafte Dichtungen („Der Mensch", „Der Tod und das Mädchen").



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