Ahrens, Henning
Henning Ahrens, geb. 1964, lebt als Schriftsteller und Übersetzer in der niedersächsischen Provinz. Für seinen Lyrikband "Lieblied was kommt" (1998) erhielt er einen der Wolfgang-Weyrauch-Förderpreise beim Literarischen März 1999 sowie den Pro Litteris-Preis 1999 der Märkischen Kulturkonferenz und den Hebbel-Preis (2001). Er übersetzte u.a. J. C. Powys, Jonathan Safran Foer, Jonathan Coe und Hugo Hamilton. Zuletzt erschien sein Lyrikband "Kein Schlaf in Sicht" und der Roman "Tiertage".
Herbst, Christoph Maria
Christoph Maria Herbst, geboren 1966 in Wuppertal, absolvierte zunächst eine Ausbildung als Bankkaufmann, bevor er sich für die Schauspielerei entschied. Es folgten Theaterengagements, u. a. am Stadttheater Bremerhaven, am Metropoltheater München und am Hebbel-Theater Berlin. Bei den Nibelungenfestspielen Worms stand er als Hagen für »Das Leben des Siegfried« und in Berlin für das Stück »Männerhort« auf der Bühne. Er agierte von 2002 bis 2004 bei Anke Engelkes »Ladykracher«, wofür er seinen ersten Deutschen Comedypreis als bester Nebendarsteller erhielt. Für seine Titelrolle in »Stromberg« wurde er mit vier weiteren Comedypreisen, 2005 mit dem Bayerischen Fernsehpreis, 2006 mit dem Adolf-Grimme-Preis und 2007 mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Hauptrollen und markante Nebenrollen spielte Christoph Maria Herbst u. a. in Bully Herbigs »(T)Raumschiff Surprise« und »Der Wixxer« (beide 2003). Zudem trat er u. a. in der Produktion »Kalt ist die Angst« und in der Serie »Merz gegen Merz« (ZDF) auf. 2020 folgte die Fortsetzung von »Jim Knopf und die wilde 13« und 2021 Sönke Wortmanns »Contra«. 2023 war er u. a. in »Ein Fest fürs Leben« zu sehen. Als Synchronsprecher agierte er u. a. für die Kinofilme »Die Schlümpfe: Das verlorene Dorf 2«, »Willkommen bei den Sch‘tis« und »Peter Hase – Teil 1 und 2«. Er sprach die Hörbücher der Tommy-Jaud-Romane »Vollidiot«, »Resturlaub« und »Millionär«, Ralf Husmanns »Nicht mein Tag«, Zweigs »Schachnovelle« und seinen Debütroman »Ein Traum von einem Schiff«, der 2010 im Scherz Verlag erschien. Für den Hörverlag hat er bereits Titel u. a. von Josh Bazell, Alan Bennett, Julia Boehme und Matt Haig gelesen.
Christie, Agatha
Als »Queen of Crime« wird Agatha Christie, 1890 bis 1976, allein schon wegen ihres gigantischen Publikumserfolges bezeichnet: Die geschätzte Gesamtauflage ihres Werkes beläuft sich auf über zwei Milliarden. Neben Theaterstücken und »gewöhnlichen Romanen«, die unter dem Pseudonym Mary Westmacott erschienen, hat Christie im Laufe eines halben Jahrhunderts etwa 80 Kriminalromane und 30 Bände mit Kurzgeschichten publiziert. In den 50er Jahren begann sie, ihre Krimistorys für das Theater zu adaptieren. Ihr bekanntestes Kriminaldrama »The Mousetrap« wird noch heute, nach über 70-jähriger Laufzeit, im St. Martin's Theatre im Londoner West End gespielt. 1971 wurde Agatha Christie eine der höchsten Auszeichnungen Großbritanniens verliehen – der Titel »Dame Commander of the British Empire«.