Chandler | Kissed by an Angel 2 - Loved by an Angel | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2, 256 Seiten

Reihe: Kissed by an Angel

Chandler Kissed by an Angel 2 - Loved by an Angel


1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-7320-0277-1
Verlag: Loewe
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 2, 256 Seiten

Reihe: Kissed by an Angel

ISBN: 978-3-7320-0277-1
Verlag: Loewe
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Tristan ist sich sicher, dass der Autounfall, der ihn das Leben gekostet hat, kein Zufall war. Und schlimmer noch: Er glaubt, dass der Anschlag eigentlich Ivy galt. Sie schwebt also noch immer in Lebensgefahr! Nur weiß außer Tristan, der als Ivys persönlicher Schutzengel auf der Erde zurückgeblieben ist, niemand davon. Verzweifelt sucht er nach einem Weg, Ivy zu warnen. Doch der Mörder schmiedet bereits neue Pläne. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt ... Weil Ivys Mutter erneut geheiratet hat, muss Ivy nun mit ihr in die Villa ihres Stiefvaters und dessen Sohnes ziehen. In solchen Notsituationen erbittet Ivy meist die Hilfe der Engel. Doch niemals hätte sie geahnt, dass ausgerechnet ihr verstobener Freund als Himmelsbote zu ihr zurückkehrt! Eine himmlisch romantische Geschichte mit fesselnder Spannung von Elizabeth Chandler für Mädchen ab 13 Jahren. 'Loved by an Angel' ist der zweite Band einer Trilogie. Der Titel des ersten Bandes lautet 'Kissed by an Angel'.

Elizabeth Chandler ist seit vielen Jahren Autorin und hat vom Bilderbuch bis zu Romanen für junge Erwachsene schon alles, teilweise unter verschiedenen Pseudonymen, geschrieben. International bekannt wurde sie mit der spannenden Engel-Trilogie Kissed by an Angel, die es auf Anhieb auf die Bestsellerliste der New York Times geschafft hat. Die Autorin lebt in Maryland, USA, und mag außer Liebesgeschichten auch Katzen, Baseball und Bob - nicht unbedingt in dieser Reihenfolge.

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1 Dieses Mal schaffe ich es, mit Ivy Kontakt aufzunehmen«, sagte Tristan. »Ich muss sie warnen, ich muss ihr erklären, dass der Zusammenstoß kein Unfall war. Lacey, du musst mir dabei helfen! Ich kriege diesen Engelkram einfach nicht auf die Reihe.« »Das kannst du laut sagen«, erwiderte Lacey und lehnte sich an Tristans Grabstein. »Dann kommst du also mit?« Lacey prüfte ihre Nägel, lange lila Nägel, die so wenig abbrachen, wie Tristans dichte braune Haare je wieder wachsen würden. Schließlich meinte sie: »Vermutlich kann ich eine Stunde Poolparty noch irgendwie in meinem Terminkalender unterbringen. Aber erwarte nicht von mir, dass ich mich besonders engelhaft benehme.« Ivy stand am Beckenrand, sie hatte Gänsehaut, weil immer wieder Wasser auf sie spritzte. Zwei Mädchen, hinter denen ein Junge mit einer Wasserpistole herrannte, streiften sie im Vorbeilaufen. Die drei klatschten in den Pool und Ivy bekam eine kalte Dusche ab. Wäre das ein Jahr zuvor passiert, hätte sie am ganzen Leib gezittert und zu ihrem Wasserengel gebetet. Doch jetzt wusste Ivy, dass es keine Engel gab. Letzten Winter, als sie starr vor Angst – weil sie sich seit ihrer Kindheit vor Wasser fürchtete – auf dem Sprungbrett über dem Schwimmbecken der Schule hing, hatte sie zu ihrem Wasserengel gebetet. Doch gerettet hatte sie Tristan. Er hatte ihr das Schwimmen beigebracht. Obwohl ihr an jenem ersten Tag – genau wie an den Tagen darauf – die Zähne geklappert hatten, hatte sie es geliebt, wie sich das Wasser anfühlte, wenn Tristan sie hinter sich herzog. Sie hatte ihn geliebt, selbst als er ihr die Engel ausreden wollte. Er hatte recht gehabt. Und nun war Tristan tot, genau wie Ivys Glaube an die Engel. »Hast du Lust zu schwimmen?« Ivy drehte sich schnell um und sah ihr sonnengebräuntes Gesicht und ihre zerzausten blonden Haare in der verspiegelten Sonnenbrille von Eric Ghent. Seine nassen Haare waren zurückgekämmt und wirkten auf seinem Kopf fast durchsichtig. »Leider haben wir kein Sprungbrett …«, fügte Eric hinzu. Sie überhörte die Stichelei. »Der Pool ist trotzdem schön.« »An diesem Ende ist er sogar ziemlich flach«, erwiderte er, nahm die Sonnenbrille ab und ließ sie an einer Kette auf seiner knochigen Brust baumeln. Erics Augen waren hellblau und seine Wimpern so hell, dass es aussah, als habe er überhaupt keine. »Ich kann schwimmen – auch im tiefen Teil«, erklärte Ivy ihm. »Schon klar.« Eric zog einen Mundwinkel hoch. »Sag Bescheid, wenn du Lust hast, zu schwimmen«, schlug er ihr vor, dann ging er weiter, um sich mit seinen anderen Gästen zu unterhalten. Ivy hatte von Eric gar nicht erwartet, dass er sie netter behandeln würde. Auch wenn er sie und ihre zwei besten Freundinnen zu seiner Poolparty eingeladen hatte, gehörten die drei Mädchen nicht zur angesagten Clique von Stonehill. Ivy war sich sicher, dass Beth, Suzanne und sie nur deshalb dabei waren, weil Gregory – Erics bester Freund und Ivys Stiefbruder – Eric darum gebeten hatte. Sie suchte die andere Seite des Pools, wo sich viele sonnten, nach ihren Freundinnen ab. Zwischen einem Dutzend eingeölter Körper und sonnengebleichter Köpfe thronte Beth. Sie trug einen großen Hut und etwas, das wie ein hawaiianisches Sommerkleid aussah, und redete auf Will O’Leary ein, einen Freund von Gregory. Irgendwie hatten sich Beth Van Dyke, der es völlig egal war, ob man sie cool fand, und Will, den alle für ultracool hielten, angefreundet. Die anderen Mädchen um sie herum strengten sich an, sich der Sonne – oder Will – von ihrer besten Seite zu zeigen, doch Will nahm keine Notiz von ihnen. Er nickte Beth, die ihm vermutlich ihre neueste Idee für eine Kurzgeschichte erzählte, ermutigend zu. Ivy überlegte, ob Will auf seine stille Art gefiel, was Beth schrieb – Gedichte und Geschichten. Einmal hatte sie sogar für den Geschichtskurs eine Biografie von Maria Stuart verfasst. Alles endete jedenfalls als schwülstige Liebesgeschichte. Der Gedanke, dass Will auf so etwas stehen könnte, entlockte Ivy ein Lächeln. Genau in diesem Moment sah Will zu ihr herüber und bemerkte ihr Lächeln. Sein Gesicht schien kurz aufzuleuchten, was vielleicht nur an der Widerspiegelung eines Sonnenstrahls auf dem Wasser lag, aber Ivy wich trotzdem verlegen einen Schritt zurück. Ebenso schnell versteckte Will sein Gesicht im Schatten von Beths Hut. Als sie zurückwich, spürte Ivy die nackte Haut einer kühlen, durchtrainierten Brust hinter sich, doch statt Ivy auszuweichen, beugte sich der Betreffende über ihre Schulter und streifte mit seinem Mund ihr Ohr. »Ich glaub, du hast einen Bewunderer«, zog Gregory sie auf. Ivy drehte sich nicht weg. Sie hatte sich an ihren Stiefbruder gewöhnt, an seine Angewohnheit, sie zu berühren, seine Art, unerwartet hinter ihr aufzutauchen. »Einen Bewunderer? Wen denn?« Gregorys graue Augen lachten sie an. Er hatte dunkle Haare, war groß, schlank und tief gebräunt, weil er jeden Tag stundenlang Tennis spielte. Auch wenn sie das noch im April nie für möglich gehalten hätte, hatten Ivy und er im letzten Monat viel Zeit miteinander verbracht. Damals war ihre einzige Gemeinsamkeit der Schock gewesen, dass ihre Eltern geheiratet hatten. Sie waren wütend aufeinander gewesen und misstrauisch. Ivy verdiente mit siebzehn ihr eigenes Geld und kümmerte sich um ihren kleinen Bruder. Gregory hingegen düste in seinem BMW mit seinen coolen Freunden durch Connecticut, und sie verachteten alle, die nicht genauso reich waren wie sie selbst. Doch im Vergleich zu dem, was sie gemeinsam durchgemacht hatten – den Selbstmord von Gregorys Mutter und Tristans Tod –, schien das nun nicht mehr wichtig. Ivy hatte festgestellt, dass zwei Menschen, die unter einem Dach leben, sich manche ihrer tiefsten Gefühle anvertrauen, und überraschenderweise konnte sie mit Gregory über ihre reden. Er war für sie da, wenn sie Tristan am meisten vermisste. »Einen Bewunderer«, wiederholte Ivy lächelnd. »Klingt so, als hättest du eine von Beths Liebesgeschichten gelesen.« Sie entfernte sich vom Pool und Gregory folgte ihr wie ein Schatten. Ivy suchte schnell die Terrasse nach ihrer ältesten und besten Freundin, Suzanne Goldstein, ab. Um Suzannes willen wäre es ihr lieber gewesen, wenn Gregory ein bisschen mehr Abstand gehalten hätte. Wenn er ihr doch nicht ständig etwas zuflüstern würde, als hätten sie ein Geheimnis! Suzanne war seit dem Winter hinter Gregory her und Gregory hatte sie zur Jagd ermuntert. Suzanne behauptete, sie wären nun offiziell zusammen. Gregory hingegen lächelte und vermied jede Stellungnahme. Als Ivy Gregory leicht berührte, um ihn ein Stück wegzuschieben, öffnete sich die Glastür und Suzanne trat aus dem Poolhaus. Sie blieb einen Moment stehen, als würde sie sich umsehen und das lange saphirblaue Oval des Pools, die Marmorstatuen und die Blumenbeete auf sich wirken lassen. Praktischerweise gab dieses Stehenbleiben sämtlichen Jungs die Gelegenheit, sie anzustarren. Mit ihrer glänzenden schwarzen Mähne und einem winzigen Bikini, der mehr Schmuck als Kleidungsstück war, stach sie alle anderen Mädchen aus, auch diejenigen, die schon lange zu Erics und Gregorys Clique gehörten. »Wenn hier jemand Bewunderer hat«, stellte Ivy fest, »dann ist das Suzanne. Und wenn du schlau bist, gehst du rüber, bevor noch zwanzig andere Typen Schlange stehen.« Gregory lachte bloß und strich Ivy eine blonde Strähne aus dem Gesicht. Ihm war natürlich klar, dass Suzanne sie beobachtete. Sowohl Gregory als auch Suzanne standen auf Spielchen, und Ivy wusste oft genug nicht, wie sie sich verhalten sollte. Suzanne kam mit katzenhafter Anmut schnell auf sie zu, trotzdem wirkte es, als schlendere sie gemächlich. »Toller Badeanzug!«, meinte sie zu Ivy. Ivy sah sie fragend an und starrte überrascht auf ihren Einteiler. Suzanne hatte sie begleitet, als sie den Badeanzug gekauft hatte, und sie zu einem tiefer ausgeschnittenen gedrängt. Aber natürlich wollte Suzanne mit der Bemerkung nur Gregorys Aufmerksamkeit auf ihren eigenen … Schmuck lenken. »Steht dir echt klasse, Ivy.« »Hab ich ihr auch schon gesagt«, sagte Gregory betont liebenswürdig. Er hatte bisher kein Wort über Ivys Badeanzug verloren. Seine offensichtliche Lüge sollte Suzanne bloß eifersüchtig machen. Ivy warf ihm einen bösen Blick zu, doch er lachte nur. »Hast du vielleicht Sonnenmilch dabei?«, fragte Suzanne. »Ich kann echt nicht glauben, dass ich meine vergessen habe!« Auch Ivy fiel es schwer, das zu glauben. Die Masche zog Suzanne schon ab, seit sie zwölf waren und Urlaub im Strandhaus der Goldsteins gemacht hatten. »Mein Rücken verbrennt hundertprozentig«, fügte Suzanne hinzu. Ivy langte nach ihrer Tasche, die auf einem Stuhl lag. Sie wusste, dass Suzanne in der Mittagshitze auf einer Folie braten konnte und trotzdem keinen Sonnenbrand bekam. »Bitte. Du kannst sie behalten. Ich hab genug dabei.« Damit drückte Ivy Gregory mit einem Seitenblick die Tube in die Hand. Sie wollte davon gehen, aber er hielt sie am Arm fest. »Was ist mit dir?«, fragte er und seine Stimme klang leise und vertraulich. »Was soll mit mir sein?« »Musst du nicht eingecremt werden?«, fragte er. »Danke, alles bestens.« Aber er ließ sie nicht los. »Man vergisst immer die wichtigsten Stellen«, meinte er, während er Sonnenmilch auf ihrem Nacken und den Schultern verteilte, seine Stimme war so samtweich wie seine Hände. Er versuchte, einen Finger unter einen Träger zu schieben, aber Ivy hielt ihn fest. Allmählich wurde es ihr zu dumm....


Elizabeth Chandler ist seit vielen Jahren Autorin und hat vom Bilderbuch bis zu Romanen für junge Erwachsene schon alles, teilweise unter verschiedenen Pseudonymen, geschrieben. International bekannt wurde sie mit der spannenden Engel-Trilogie Kissed by an Angel, die es auf Anhieb auf die Bestsellerliste der New York Times geschafft hat. Die Autorin lebt in Maryland, USA, und mag außer Liebesgeschichten auch Katzen, Baseball und Bob - nicht unbedingt in dieser Reihenfolge.



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