Buch, Deutsch, Band 17, 291 Seiten, Paperback, Format (B × H): 152 mm x 228 mm, Gewicht: 476 g
Reihe: Geschichte und Geschlechter
Die Physikerin Laura Bassi (1711-1778)
Buch, Deutsch, Band 17, 291 Seiten, Paperback, Format (B × H): 152 mm x 228 mm, Gewicht: 476 g
Reihe: Geschichte und Geschlechter
ISBN: 978-3-593-35600-6
Verlag: Campus Verlag
Laura Bassi gehört wegen ihrer einzigartigen Karriere zu den faszinierendsten Frauengestalten der frühneuzeitlichen Naturwissenschaft. Sie war Europas erste Professorin, hatte eine bezahlte Akademiestelle inne, war Lehrerin einer ganzen Generation oberitalienischer Naturwissenschaftler und, nicht zuletzt, Ehefrau und Mutter. Diese außergewöhnliche Karriere verdankte Laura Bassi wesentlich ihrem Mut, neue Rollen jenseits des zeitgenössischen Frauenbildes zu erfinden und auszufüllen. Von gleicher Bedeutung war aber auch die Unterstützung, die ihr durch die spezifische Wissenschaftskultur ihrer Heimatstadt Bologna, die Loyalität ihres Ehemanns und durch den Papst zuteil wurde. Beate Ceranski analysiert Bassis Biographie in diesem Wechselverhältnis von Umweltgegebenheiten und eigenem Handeln und berücksichtigt dabei insbesondere die Frage, wie sich die verschiedenen Vorstellungen von Wissenschaft und Geschlechterdifferenz auf Bassis Handlungsmöglichkeiten auswirkten.
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Laura Bassi gehört wegen ihrer einzigartigen Karriere zu den faszinierendsten Frauengestalten der frühneuzeitlichen
Naturwissenschaft. Sie war Europas erste Professorin, hatte eine
bezahlte Akademiestelle inne, war Lehrerin einer ganzen
Generation oberitalienischer Naturwissenschaftler und, nicht
zuletzt, Ehefrau und Mutter. Diese außergewöhnliche Karriere
verdankte Laura Bassi wesentlich ihrem Mut, neue Rollen jenseits
des zeitgenössischen Frauenbildes zu erfinden und auszufüllen.
Von gleicher Bedeutung war aber auch die Unterstützung, die ihr
durch die spezifische Wissenschaftskultur ihrer Heimatstadt
Bologna, die Loyalität ihres Ehemanns und durch den Papst zuteil
wurde.
Beate Ceranski analysiert Bassis Biographie in diesem
Wechselverhältnis von Umweltgegebenheiten und eigenem Handeln und
berücksichtigt dabei insbesondere die Frage, wie sich die
verschiedenen Vorstellungen von Wissenschaft und
Geschlechterdifferenz auf Bassis Handlungsmöglichkeiten
auswirkten.
Autor: Beate Ceranski, ist wissenschaftliche Assistentin am
Historischen Institut der Universität Stuttgart.