Celan / Becker | »Die Jahre von dir zu mir« | Buch | 978-3-518-46468-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 109 Seiten, Format (B × H): 109 mm x 177 mm, Gewicht: 93 g

Celan / Becker

»Die Jahre von dir zu mir«

Ein Lesebuch mit einem Nachwort von Ben Becker
Originalausgabe 2013
ISBN: 978-3-518-46468-7
Verlag: Suhrkamp

Ein Lesebuch mit einem Nachwort von Ben Becker

Buch, Deutsch, 109 Seiten, Format (B × H): 109 mm x 177 mm, Gewicht: 93 g

ISBN: 978-3-518-46468-7
Verlag: Suhrkamp


Ben Becker ist auf Tour – mit Giora Feidman, dem berühmten Klezmer-Klarinettisten. Der Schauspieler mit der unverwechselbar rauchig-kantigen Stimme und der kongeniale Virtuose des 'Jewish Soul' haben sich zusammengefunden für eine Hommage an Paul Celan, den wohl bedeutendsten Dichter deutscher Sprache nach dem Zweiten Weltkrieg.

Die Schönheit der Gedichte und die künstlerische Radikalität des Autors aus der Bukowina haben Becker von jeher fasziniert, in den Auftritten bringt der Schauspieler und Sänger die Begeisterung für Paul Celan seinem Publikum nahe. Für den Suhrkamp Verlag hat er die für ihn wichtigsten Gedichte und Briefe ausgewählt.

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Weitere Infos & Material


Drüben
Schlaflied
Espenbaum
Es fällt nun, Mutter, Schnee in der Ukraine
Wolfsbohne
Die Jahre von dir zu mir
Corona
Todesfuge
Auf Reisen
Leuchten
Ein Körnchen Sands
Zwiegestalt
Bretonischer Sand
Der Gast
Die Halde
Nächtlich geschürzt
Stimmen
Engführung
In eins
Du darfst
Die Schwermutsschnellen hindurch
Stehen
Fadensonnen
Von der Orchis her
Schwirrhölzer
Abends
Coagula
Einmal
Schreib dich nicht
Augenblicke
Wer herrscht?
Hendaye
In den Geräuschen
Lyon, Les Archers
Die Köpfe
Wo bin ich
Die längst Entdeckten
Auf überregneter Fährte
Die Liebe
Irisch
Die Rauchschwalbe
Denk dir
Wirfst du
Er hatte in der Stadt Paris
Wir lagen
Beilschwärme
Bei Brancusi, zu zweit
Wo ich
Sink mir weg
Wie du
Der von den unbeschriebenen
Ich kann dich noch sehn
Für den Lerchenschatten
Auch mich
Sperrtonnensprache
Sperriges Morgen
Wirk nicht voraus
Ungewaschen, unbemalt
Du mit der Finsterzwille
Eingejännert
Largo
Für Eric
Und Kraft und Schmerz
Das seidenverhangene Nirgend
Vor mein
Kleine Nacht
An die Haltlosigkeiten
Ich albere
Meine
Es stand
Wir, die wie der Strandhafer Wahren
Es wird
Rebleute
Die Pole


Celan, Paul
Paul Celan wurde am 23. November 1920 als Paul Antschel als einziger Sohn deutschsprachiger, jüdischer Eltern im damals rumänischen Czernowitz geboren. Nach dem Abitur 1938 begann er ein Medizinstudium in Tours/Frankreich, kehrte jedoch ein Jahr später nach Rumänien, zurück, um dort Romanistik zu studieren. 1942 wurden Celans Eltern deportiert. Im Herbst desselben Jahres starb sein Vater in einem Lager an Typhus, seine Mutter wurde erschossen. Von 1942 bis 1944 musste Celan in verschiedenen rumänischen Arbeitslagern Zwangsarbeit leisten. Von 1945 bis 1947 arbeitete er als Lektor und Übersetzer in Bukarest, erste Gedichte wurden publiziert. Im Juli 1948 zog er nach Paris, wo er bis zu seinem Tod lebte. Im selben Jahr begegnete Celan Ingeborg Bachmann. Dass Ingeborg Bachmann und Paul Celan Ende der vierziger Jahre und Anfang der fünfziger Jahre ein Liebesverhältnis verband, das im Oktober 1957 bis Mai 1958 wieder aufgenommen wurde, wird durch den posthum veröffentlichten Briefwechsel Herzzeit zwischen den beiden bestätigt. Im November 1951 lernte Celan in Paris die Künstlerin Gisèle de Lestrange kennen, die er ein Jahr später heiratete. 1955 kam ihr gemeinsamer Sohn Eric zur Welt. Im Frühjahr 1970 nahm sich Celan in der Seine das Leben.

Paul Celan wurde am 23. November 1920 als Paul Antschel als einziger Sohn deutschsprachiger, jüdischer Eltern im damals rumänischen Czernowitz geboren. Nach dem Abitur 1938 begann er ein Medizinstudium in Tours/Frankreich, kehrte jedoch ein Jahr später nach Rumänien, zurück, um dort Romanistik zu studieren. 1942 wurden Celans Eltern deportiert. Im Herbst desselben Jahres starb sein Vater in einem Lager an Typhus, seine Mutter wurde erschossen. Von 1942 bis 1944 musste Celan in verschiedenen rumänischen Arbeitslagern Zwangsarbeit leisten. Von 1945 bis 1947 arbeitete er als Lektor und Übersetzer in Bukarest, erste Gedichte wurden publiziert. Im Juli 1948 zog er nach Paris, wo er bis zu seinem Tod lebte. Im selben Jahr begegnete Celan Ingeborg Bachmann. Dass Ingeborg Bachmann und Paul Celan Ende der vierziger Jahre und Anfang der fünfziger Jahre ein Liebesverhältnis verband, das im Oktober 1957 bis Mai 1958 wieder aufgenommen wurde, wird durch den posthum veröffentlichten Briefwechsel zwischen den beiden bestätigt. Im November 1951 lernte Celan in Paris die Künstlerin Gisèle de Lestrange kennen, die er ein Jahr später heiratete. 1955 kam ihr gemeinsamer Sohn Eric zur Welt. Im Frühjahr 1970 nahm sich Celan in der Seine das Leben.



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