Carlan | Lotus House - Lustvolles Erwachen | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 320 Seiten

Reihe: Ullstein eBooks

Carlan Lotus House - Lustvolles Erwachen

Roman
19001. Auflage 2019
ISBN: 978-3-8437-2065-6
Verlag: Ullstein HC
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Roman

E-Book, Deutsch, 320 Seiten

Reihe: Ullstein eBooks

ISBN: 978-3-8437-2065-6
Verlag: Ullstein HC
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Die prickelnde Lotus House-Serie: Liebe, Leidenschaft und Yoga unter der Sonne Kaliforniens! Die Yoga-Lehrerin Genevieve Harper findet nach dem tragischen Unfall ihrer Eltern Halt und Kraft im Lotus House. Als der attraktive Baseballspieler Trent Fox auftaucht und Privatstunden bucht, ist ihr zunächst alles andere als nach einem heißen Abenteuer. Doch sie ahnt nicht, dass Trent ihr zeigen wird, wie sinnlich die Kunst des Yogas sein kann ... 'Lustvolles Erwachen' ist erst der Auftakt der prickelnden Lotus-House-Serie; jeder einzelne Band verbindet den großen Trend Yoga mit heißer Erotik. Millionen deutscher Audrey-Carlan-Fans werden begeistert sein!

Audrey Carlan schreibt mit Leidenschaft heiße Unterhaltung. Ihre Romane veröffentlichte sie zunächst als Selfpublisherin und wurde daraufhin bald zur internationalen Bestseller-Autorin. Ihre Serien »Calendar Girl«, »Trinity« und »Dream Maker« stürmten auch in Deutschland die Charts. Audrey Carlan lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Kalifornien.
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1. KAPITEL


Der Lotus oder »Die vollkommene Stellung«
(Sanskrit: Siddhasana)

TRENT


»Wach auf, du elender Mistkerl!«

Ein Knurrlaut, gefolgt von einem scharfen Schmerz in meinem Bein, ließ mich ins viel zu grelle Licht blinzeln. Mein Mund fühlte sich an, als wäre ein Häufchen Wollmäuse hineingekrochen und hätte Wurzeln geschlagen. Durstig schmatzte ich mit den Lippen, blinzelte ein paarmal und griff mir oben an mein gesundes Bein, um mich irgendwie per Hebelwirkung in eine aufrechte Position zu stemmen. Ein Stressknoten, der sich in meinem Nacken eingenistet hatte, protestierte sofort, als ich mich sitzend lagerte.

»Ross?« Kopfschüttelnd betrachtete ich die grauhaarige, tickende Zeitbombe vor mir, die aussah wie mein Agent. Seine große Silhouette verdeckte einen Teil des Tageslichts, das durch die Fenster hinter ihm hereinströmte – Fenster, die ich fest verschlossen hatte aus Angst vor diesem Moment, in dem ich sie öffnen musste, um zu einem weiteren Schmerzenstag voller Physiotherapie und noch mehr verdammter Physiotherapie aufzuwachen. »Was machst du hier?«, fragte ich durch die pelzigen Freunde in meinem Mund hindurch. Ich schnappte mir die erstbeste Flasche, die ich in die Finger kriegen konnte, eine , setzte sie an, kippte gierig etwas davon in mich hinein – und spuckte es fast in derselben Sekunde in hohem Bogen wieder aus, in der das Gebräu meine Zunge berührte und ich den Geschmack widerlich fand. Ich spähte ins Flascheninnere und würgte. Beim Anblick der darin umherschwimmenden schwarzen Flöckchen drehte sich mir unangenehm der Magen um, samt den darin verbliebenen Unmengen Alk der letzten Nacht.

Essen. Ja, so was brauchte ich jetzt. Irgend so ein vor Fett triefendes Zeug sollte ich mir reinhauen, um mein nächtliches Gelage aufzusaugen. Suchend tastete ich auf dem Couchtisch nach dem Stapel Speisekarten vom Lieferservice.

Ross fegte meine Hand beiseite, so wie alles andere auf dem Tisch, einschließlich des Orangendrinks, den ich anscheinend letzte Nacht dazu benutzt hatte, meine Zigarrenasche hineinzuschnipsen. Tja, daran hätte ich mich besser erinnern sollen, ich mir den kräftigen Schluck reingezischt hatte.

»So läuft das also, hm? Sechs Wochen Reha, und was ist dabei rausgekommen?« Er schlug sich auf die Schenkel und schaute sich um. »Du lebst im Dreck. Du trinkst? Du rauchst?«

»Nur Zigarren, Ross.«

Er nahm sein Basecap ab, strich sich das Haar glatt nach hinten und setzte das Cap wieder auf. Kein gutes Zeichen. Er war mehr als frustriert und kurz davor auszurasten. Nach fünf Jahren bei den Stockton Ports wusste ich, wann mein Agent durchdrehte.

»Fox, du bist der beste Schlagmann im Team. Menschenskind, du gehörst zu den drei besten Battern in der American in der National Baseball League. Du wurdest verletzt, ja. Schöne Scheiße! Aber hey, jetzt krieg dich wieder ein, und konzentrier dich aufs Spiel.« Ross marschierte auf und ab.

Ich setzte mich gerade hin. Uh. Gerades Sitzen war keine gute Idee. Mein Kopf dröhnte und fühlte sich an wie ein Schlagholz, das beim Aufprall des Baseballs in zwei Teile zerbarst. Ich fasste mir an die Schläfen und massierte sie, während ich, mit schmerzendem Oberschenkel, mein Bein neu ausrichtete, um es auf den Tisch hochlagern zu können.

»Warst du überhaupt schon mal bei der Physio?«

Hinterlistiger Mistkerl. Ich biss die Zähne zusammen und ballte die Fäuste. »Klar war ich da, Ross. Dreimal die Woche. Und die anderen drei Tage war ich im Gym und hab mit Clay Gewichte gestemmt.«

Er riss die Augen weit auf. »Sollst du denn Gewichtheben machen?«

Achselzuckend starrte ich aus dem Fenster. »Ich nutze auch das Laufband.« Sogar mir fiel auf, wie kindisch und bockig ich klang. Ross schaffte es, dass ich mich wieder genau wie der kleine Anfänger von damals fühlte, der nur darauf hinfieberte, endlich zu den Großen zu gehören.

Spöttisch fragte er: »Und was ist mit Krafttraining, Beweglichkeit und Dehnen? Mit wem arbeitest du daran? Im letzten Befund, den ich von deinem Sportarzt erhalten habe, wurde dir empfohlen, täglich eine Yogastunde zu nehmen.« Er setzte sich auf den Stuhl gegenüber von der Couch, auf der ich mir ein Bett gebaut hatte.

Wieder nahm Ross sein Cap ab. Diesmal hielt er es locker zwischen den Knien. Als er ruhiger wurde, fiel eine solche Last von mir ab, dass ich die ganze Anspannung förmlich aus allen Poren ausschwitzte. Nicht mal mein Vater besaß die Macht, mich emotional so zu kontrollieren, wie Ross es tat. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich schwören, dass er beim Militär gedient hatte. Allein wie er alle seine Athleten immer wieder auf die Reihe bekam, bewies doch, wie sehr er da hinterher war. Spieleragenten mussten keine Hausbesuche machen, um ihre Schützlinge zu checken, selbst wenn hinter dem polternden und rauen Auftreten ein richtig weicher Kern steckte. Nur ich war nicht wieder auf die Reihe gekommen, war seit sechs Wochen nicht mehr einsatzbereit für meine Mannschaft – seit dem Tag, an dem ich in diese Höllenscheiße geraten war.

»Komm zu dir, Junge!« Ross packte mich an den Schultern und schüttelte mich kräftig. Er stand auf und durchforstete den Haufen Pillen und die Schnapsflaschen auf dem Beistelltisch neben der Couch. »Das machst du also die ganze Zeit.« Angewidert verzog er den Mund. »Wundert mich, dass dir jetzt nicht auch noch ein Groupie das Bett hier wärmt.«

Im Sitzen, wobei ich effektiv eigentlich nur die Couch am Schwanken hinderte, dachte ich noch mal über den letzten Abend nach. Und ich überlegte: Hey, da war doch eine Braut? Wo war die überhaupt? Tiffany, Kristy, Stephanie … Wie hieß sie noch gleich? Die hatte mir eine ganze Weile den Schwanz geritten, aber von dem Danach wusste ich nichts mehr. Da hatte ich einen Blackout. Ich schnaubte. Vielleicht war sie gegangen, als ich nicht mehr in der Lage gewesen war, sie von mir runterzubekommen. Normalerweise war ich stolz darauf, ein großer Lover zu sein, aber gestern Abend...


Carlan, Audrey
Audrey Carlan schreibt mit Leidenschaft heiße Unterhaltung. Ihre Romane veröffentlichte sie zunächst als Selfpublisherin und wurde daraufhin bald zur internationalen Bestseller-Autorin. Ihre Serien 'Calendar Girl', 'Trinity' und 'Dream Maker' stürmten auch in Deutschland die Charts. Audrey Carlan lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Kalifornien.



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