Carlan | Dream Maker - Kopenhagen | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 100 Seiten

Reihe: Ullstein eBooks

Carlan Dream Maker - Kopenhagen


18001. Auflage 2018
ISBN: 978-3-8437-1680-2
Verlag: Ullstein HC
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 100 Seiten

Reihe: Ullstein eBooks

ISBN: 978-3-8437-1680-2
Verlag: Ullstein HC
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Nach Calendar Girl und Trinity: Die neue Erfolgsserie der Mega-Bestsellerautorin Audrey Carlan Sexy Hygge in Kopenhagen: Diesmal geht es für den Dream Maker alias Ellis Parker in den hohen Norden ... Er führt die legendäre Agentur 'International Guy'. Was er anbietet: alles, was sexy, tough und unwiderstehlich macht. Wer seine Kundinnen sind: Frauen aus der ganzen Welt, die Coaching in Sachen Liebe, Leben und Karriere suchen. Was ihn auszeichnet: Sein unglaublicher Sex-Appeal und seine beiden Partner Bogart 'Bo' Montgomery, der Love Maker, und Royce Sterling, der Money Maker.

Audrey Carlan schreibt mit Leidenschaft heiße Unterhaltung. Ihre Romane veröffentlichte sie zunächst als Selfpublisherin und wurde daraufhin bald zur internationalen Bestseller-Autorin. Ihre Serien »Calendar Girl«, »Trinity« und »Dream Maker« stürmten auch in Deutschland die Charts. Audrey Carlan lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Kalifornien.
Carlan Dream Maker - Kopenhagen jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


KAPITEL 1

Schöne Scheiße. Das ist der vorherrschende Gedanke, als ich mir seitenweise Informationen über die fürstliche Familie Kaarsberg und ihre Anwärter auf den dänischen Thron durchlese. Die dänische Monarchie hat eine lange Geschichte, und um mir ein Bild davon machen zu können, welcher Prinz wohin gehört und welche Prinzessin die nächste Königin werden soll, brauche ich etwas Hochprozentiges.

Lächelnd stelle ich fest, dass die Flugbegleiterin von Scandinavian Airlines ein ausgezeichnetes Timing besitzt. Genau in diesem Moment serviert sie mir den ersehnten Gin Tonic, den ich vor ein paar Minuten bestellt habe.

»Danke.«

»Du er velkommen«, erwidert sie, was, wie ich inzwischen weiß, »gern geschehen« auf Dänisch heißt.

Meine kompetente Assistentin Wendy hat mir zum Glück ein paar weitverbreitete dänische Floskeln aufgeschrieben, damit ich sie mir im Flugzeug einprägen kann – und einen Haufen Informationen über Prinzessin Christina Kaarsberg. Anscheinend spricht man die Mitglieder der Fürstenfamilie auf ganz spezielle Weise an, und das werde ich bestimmt fürstlich vermasseln. Es ist nämlich extrem verwirrend.

Wieso um alles in der Welt habe ich mich auf diesen Auftrag eingelassen?

Ganz einfach.

Geld.

Eine Menge Geld.

Meine gute Freundin Sophie kommt anscheinend sehr viel herum. Als wäre sie die gute Fee von International Guy. Ihr haben wir es zu verdanken, dass wir Skyler Paige als Kundin gewonnen haben, und jetzt auch noch eine dänische Prinzessin. Na schön, streng genommen hat uns die Mutter der Prinzessin engagiert. Sie ist Fürstin und die erste Person, mit der ich mich in Kopenhagen treffen werde. Natürlich alles streng vertraulich. Keiner soll wissen, warum ich da bin. Ich bin einfach ein Berater der Fürstenfamilie.

Wenn ich es richtig verstanden habe, sollen wir einer Prinzessin helfen, die bald den nächsten König von Dänemark heiraten soll. Wendys Unterlagen zufolge hat Kronprinz Sven in Sachen Heirat so einige Möglichkeiten. Die direkten Thronfolger müssen offenbar keine Adeligen mehr heiraten; der Thronfolger selbst muss als zukünftiges Oberhaupt der Königsfamilie allerdings ein direkter Nachkomme des vorherigen Monarchen sein. Prinzessin Kaarsberg ist weit davon entfernt, eine direkte Thronfolgerin zu sein, deshalb bin ich mir auch nicht sicher, vor welchem Hintergrund oder mit welcher öffentlichen Begründung International Guy engagiert wurde. Vielleicht will die Mutter ja die Chancen erhöhen, dass der Prinz sich für ihre Tochter entscheidet?

Unschlüssig sehe ich mir die Unterlagen noch einmal an und blättere zu der Seite mit dem Bild von Prinzessin Christina. Sie ist wunderschön. Königlich und elegant, mit bemerkenswertem Knochenbau und Gesichtszügen. Ihr kastanienbraunes Haar fällt ihr in Wellen über die Schultern, und der dichte Pony reicht ihr bis knapp über die Augenbrauen. Sie hat so leuchtend blaue Augen, dass sie dem Himmel an einem wolkenlosen Tag Konkurrenz machen könnte. Ihre herzförmigen Lippen sind verlockend rot und auf dem Foto kokett geschürzt. Das freche Grinsen spricht auf jeden Fall Bände. Mich hat es schon oft zu Frauen mit einem solchen Lächeln hingezogen … oder vielmehr in ihr Bett.

Eines fällt mir sofort auf. Sie sieht nicht so geschniegelt und gestriegelt aus, wie man sich eine Prinzessin vorstellt. Nein, die Frau wirkt schon von Weitem wie ein böses Mädchen, was auch die Fotos beweisen, die sie beim Feiern in Kopenhagens beliebtesten Klubs und Bars zeigen. Prinzessin Christina scheut das Rampenlicht nicht und zeigt sich stolz in der Partyszene. Auf ein paar Aufnahmen trägt sie sogar nichts weiter als ein winziges rotes Paillettenkleid, das kaum ihren Hintern bedeckt. Ich muss schon sagen, die Frau ist der Hammer. Große Brüste, schmale Taille, runde Hüften und wohlgeformte Beine. Vor dieser Sanduhrfigur würde jeder Mann andächtig auf die Knie sinken. Zu meiner Überraschung entdecke ich aber nirgends einen Mann. Auf keinem der Fotos hat die Prinzessin einen Begleiter an ihrer Seite. Eine Frau mit ihrem Aussehen und ihrer Ausstrahlung sollte sich vor Verehrern doch eigentlich kaum retten können.

Also, was ist da los?

Die Frage merke ich mir ebenfalls für später und fische das Buch aus der Laptoptasche, das ich mir am Flughafen gekauft habe.

Offenbarung von Sylvia Day.

Schon beim Anblick des Umschlags kribbelt meine Haut vor Verlangen nach der Frau, die ich in New York zurückgelassen habe. Seufzend lehne ich mich in den weichen Erste-Klasse-Sitz und denke an meine blonde Schauspielerin.

Was macht sie jetzt wohl gerade?

Denkt sie an mich?

Kann sie gut schlafen?

Die letzte Frage versetzt mir einen Stich, denn seit ich Skyler vor drei Tagen in New York verlassen habe, schlafe ich schlecht. Wer hätte gedacht, dass es so lebensverändernd sein kann, drei Wochen lang mit jemandem das Bett zu teilen? Aber das ist es. Ich muss immer wieder an Skyler in ihrem Turm in den Wolken denken. Bis jetzt habe ich mich gedrückt und meiner Schönen nur Nachrichten geschrieben, aber ich will ihre Stimme hören. Unbedingt.

Ich nehme einen Schluck von meinem Drink und schließe die Augen. Nach und nach beruhigt der Gin Tonic meine Nerven.

Ihr Gesicht ist alles, was ich vor mir sehe. Augen, die die Farbe von Karamellbonbons haben. Rosige Wangen. Vom Küssen angeschwollene Lippen. Blonde Wellen, die sich wie Sonnenstrahlen über das Kissen ausbreiten.

Küss mich, Süßer, höre ich sie in Gedanken sagen, und eine sinnlose Sehnsucht erfasst meine Seele.

Ich beiße die Zähne zusammen und schüttele den übermächtigen Drang ab, sie sehen zu wollen, mit ihr zu sprechen und bei ihr zu sein. Skyler Paige, verdammt. Meine Traumfrau, meine Peaches und so viel mehr. Die drei Wochen mit ihr waren für mich wie drei Wochen Disneyland für ein Kind. Aber ich hatte bestimmt mehr Spaß. Mit Skyler macht alles Spaß. Ihr Wesen, ihr Humor, wie sie die Nase kräuselt, ihr wunderschöner Körper, wie sie versucht, nicht an den Nägeln zu kauen, wenn sie nervös ist. Außerdem ist sie in Sachen Sex unersättlich, sie will ihn genauso sehr wie ich. All das schreit nach mir. Wie ein Urschrei. So etwas habe ich in meinem Leben noch bei keiner anderen Frau gespürt.

Seit ich vor drei Tagen aufbrechen musste, habe ich mir den Kopf darüber zerbrochen, was Skyler eigentlich mit mir angestellt hat. Mir ist nur eingefallen, dass sie eben einfach Skyler Paige ist. Der Superstar. Die Göttin. Aber das kann es nicht sein, denn zu Hause ist sie nicht dieselbe wie auf der Leinwand. In ihrem Penthouse ist Skyler einfach das Mädchen von nebenan. Isst regelmäßig Erdnussbutter-Sandwiches, läuft barfuß herum und trägt zu ihren abgewetzten Jeans und Tanktops gerne viele Halsketten und klimpernde Armbänder. Manche ihrer Jeans sind sehr figurbetont, andere schon ziemlich verschlissen, aber Sky sieht in allen großartig aus. Umwerfend. Ihre Haare sind nie frisiert. Sie trägt sie immer in wilden Beach Waves oder als unordentlichen Dutt. Überhaupt nicht wie auf dem roten Teppich oder in den Werbeanzeigen, die man in den Zeitschriften sieht. Und wenn der Artikel über sie im People Magazine erscheint, erfährt das auch der Rest der Welt.

Schluss mit der perfekten Skyler, die niemals Pizza isst und immer nur Designerklamotten trägt. Bald wird die ganze Welt erfahren, was ich längst weiß. Dass Skyler Paige eine wunderschöne Seele hat, eine humorvolle Persönlichkeit und genauso unsicher ist wie jede andere Frau mit Mitte zwanzig, die akzeptiert und geliebt werden will.

Ich tippe auf das Buch, das Skyler so liebt und das sie angeblich an uns erinnert.

Uns.

Ein völlig neues Konzept für mich. Teil von einem »wir« zu sein. Ich weiß gar nicht genau, was das bedeutet, außer dass ich mehr von Skyler will. Ich will mehr mit ihr zusammen sein. Wenn das dieses »wir« ist, habe ich nichts dagegen. Meine letzte monogame Beziehung hatte ich am College.

Kayla McCormick.

Die Schlampe.

Die blöde Kuh.

Die Frau, die mich für alle anderen Frauen verdorben hat.

Ich habe ihr nie verziehen, dass sie mit meinem besten Freund geschlafen hat. Ich sehe den funkelnden Diamanten immer noch vor mir, den ich ihr an den Finger gesteckt habe und den sie stolz zur Schau trug, während Greg sie von hinten genommen hat. Ich habe die beiden dabei erwischt – und der Moment hat sich mir ins Gedächtnis eingebrannt. Selbst die lahmen Ausreden, die Greg damals vorbrachte. Der Typ redete irgendwelchen Blödsinn und meinte allen Ernstes, dass es Kaylas Schuld sei. Sie habe ihn überredet. Ihn verführt.

Was für ein Versager.

Damit hatten die beiden bei mir eine rote Linie überschritten. Kayla flog zusammen mit meinem besten Freund Greg in hohem Bogen aus meinem Leben. Royce und Bo bewiesen ihre Loyalität, indem sie den Deppen ebenfalls abservierten. Sie fanden, kein wahrer Bruder würde jemals etwas mit der Frau eines anderen Mannes anfangen. Für sie war das das schlimmste aller Verbrechen, und die Strafe dafür war, ihn aus unserer Gruppe, unserem Leben und unseren Plänen für International Guy Inc. zu verbannen, und zwar für immer.

Kayla in die Wüste zu schicken, fiel meinen Kumpels wesentlich leichter. Bo und Royce hatten ihr nie über den Weg getraut und mir von Anfang an von ihr abgeraten, aber ich war hin und weg gewesen. Ich dachte, sie wäre die Eine. Die Richtige. Aber ich habe mich...


Carlan, Audrey
Audrey Carlan schreibt mit Leidenschaft heiße Unterhaltung. Ihre Romane veröffentlichte sie zunächst als Selfpublisherin und wurde daraufhin bald zur internationalen Bestseller-Autorin. Ihre Serien 'Calendar Girl', 'Trinity' und 'Dream Maker' stürmten auch in Deutschland die Charts. Audrey Carlan lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Kalifornien.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.