Cantrell | Collection Baccara Band 342 - Titel 3: Leidenschaftliches Wiedersehen mit dem Ex | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 0342, 128 Seiten

Reihe: Collection Baccara

Cantrell Collection Baccara Band 342 - Titel 3: Leidenschaftliches Wiedersehen mit dem Ex


1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-7337-2287-6
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0342, 128 Seiten

Reihe: Collection Baccara

ISBN: 978-3-7337-2287-6
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Er ist umschwärmt, er hat Erfolg, er ist reich - das weiß die schöne Kinderpsychologin Juliana Cane, denn über ihren Ex Michael Shaylen liest sie ständig in der Zeitung! Als er eines Tages überraschend vor ihrer Tür steht, erfährt sie noch mehr: Er braucht sie ...



-Bestsellerautorin Kat Cantrell las ihren ersten Harlequin-Roman in der dritten Klasse und füllt ihre Notizbücher, seit sie Schreiben gelernt hat. Sie ist Gewinnerin des -Wettbewerbs und -Finalistin der . Kat, ihr Mann und ihre beiden Jungen leben in Nordtexas.

Cantrell Collection Baccara Band 342 - Titel 3: Leidenschaftliches Wiedersehen mit dem Ex jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


2. KAPITEL

Zwei Monate! Sie sollte sich auf ihren Geisteszustand untersuchen lassen! Das Baby hatte den Ausschlag gegeben. Hatte Shay erraten, dass sie dem Kind nicht widerstehen konnte? Wie auch immer. Jetzt war sie in West Texas und stieg die Metallstufen hinunter, die an den Firmenjet von GGS Aerospace geschoben worden waren. Es waren genau fünf Tage vergangen, seit Shay vor ihrer Tür gestanden hatte. Glück und eine gute Assistentin hatten dafür gesorgt, dass sie mit allen fünfzehn Patienten innerhalb von zwei Tagen sprechen und sie vorübergehend zu Kollegen vermitteln konnte.

Alles verlief nach Plan. Warum also war sie derart gereizt?

Sie liebte Kinder.

Sie wollte ihr Wissen mit anderen teilen.

Das Buch würde den Einsatz der zwei Monate mehr als wettmachen.

Und das Geld war auch nicht zu verachten. Die künstlichen Befruchtungen und die Promotion hatten ein großes Minus auf ihrem Konto hinterlassen. Je eher sie diese Schulden abtragen konnte, desto besser.

Warum also hatte sie das Gefühl, jeden Moment den Boden unter ihren Füßen zu verlieren?

Ein rotbrauner Acura wartete auf dem Flugfeld in gebührendem Abstand zur Maschine. Shay stand an den Wagen gelehnt, die Arme vor der Brust verschränkt. Heute trug er wieder sein Markenzeichen: die Baseballkappe.

Der Anblick weckte Erinnerungen – insbesondere an die Zeiten, in denen sie ihn ohne Kappe gesehen hatte. Im Bett.

Energisch verdrängte sie die unpassenden Gedanken.

Shay war ein echtes Testosteron-Paket. Überhaupt nicht ihr Typ. Eine jüngere, unerfahrenere Juliana hatte alle Vorsicht in den Wind geschlagen und ignoriert, wie wenig sie zueinander passten. Sie hatte es genossen, dass er stets aufs Ganze ging. Das sollte ihr nicht noch einmal passieren.

„Du hast einen Wagen wie Tony Stark, der Ironman?“, sagte sie zur Begrüßung. „Und darfst ihn sogar bis auf das Flugfeld fahren?“

„Einer der Vorteile, wenn einem der Flughafen gehört.“ Er grinste über das ganze Gesicht. „Übrigens hatte ich meinen schon, bevor der Film herausgekommen ist. Woher weißt du eigentlich, was für einen Wagen Tony Stark fährt?“

„Drei meiner Patientinnen sind Teenager. Mädchen, die für Schauspieler schwärmen.“ Eine Windböe wehte über das offene Flugfeld und brachte feinen Sand mit. „Hier ist also dein Hauptarbeitsplatz?“

„Ein Teil davon. Hinten haben wir eine Halle für den Jet, und die Büros sind eine halbe Meile von hier entfernt.“ Er deutete auf das elegante Gebäude aus Glas und Marmor am Rande des Flugfeldes. „Hier soll das kommerzielle Zentrum entstehen, sobald wir den Weltraumtourismus in Gang gebracht haben. Sobald ich ihn in Gang gebracht habe“, korrigierte er sich.

Eine modische Sonnenbrille verbarg den Ausdruck seiner Augen, aber sein Ton verriet, dass er den Verlust seiner Partner noch nicht verinnerlicht hatte.

„Bei GGS handelt es sich in erster Linie um einen Flugzeugbauer für das Militär“, fuhr er nach kurzem Schweigen fort. „Die Werke liegen außerhalb von Fort Worth. Die Zentrale befindet sich in der Innenstadt. Ich fliege mit dem Helikopter von einem Standort zum anderen. Das Land hier draußen ist billiger, und man braucht sehr viel davon, um eine Basis für Weltraumtourismus zu entwickeln.“

„Hm, hm.“ Sie war nicht hier, um sich mit einem Unternehmen zu befassen, das die gefährlichsten Flugmaschinen entwickelte und baute. Shay war ihr Auftraggeber, und sie hatte einen Job zu erledigen. „Ich nehme an, dein Haus ist in der Nähe?“

„Ein paar Meilen von hier. Fertig?“ Shay schnappte sich ihre Koffer. Erst jetzt, wo er die Arme nicht mehr vor der Brust verschränkt hielt, konnte sie den Text auf seinem T-Shirt lesen: Meine Eltern wurden von Aliens entführt – und ich habe nur dieses blöde T-Shirt bekommen.

Emotional schien er nach wie vor auf dem Stand eines Vierzehnjährigen zu sein. Shays Jungenhaftigkeit hatte immer einen Teil seines Charmes ausgemacht. Sie war ein Grund dafür gewesen, dass Juliana ihn nicht abgewimmelt hatte, als er sie in der Bibliothek ansprach. Sie hatte damals befürchtet, er werde nie erwachsen werden – und hasste das Gefühl, damit recht gehabt zu haben.

Erfolg und Reichtum hatten einiges verändert – seine Spielwiese war noch größer geworden, sein Spielzeug noch gefährlicher …

Je weniger sie sich mit solchen Gedanken befasste, desto besser. Sie trug hier nur eine Verantwortung, und die hieß Mikey.

Sie ließ sich auf den Ledersitz sinken. Shay gab Gas. Der Wagen schoss vorwärts. Juliana widerstand dem Bedürfnis, sich an irgendetwas festzuklammern. Das spontane „Nicht so schnell!“ blieb ungesagt.

„Erzähl mir mehr von Mikey“, bat sie und hoffte, den Klang der Geigen zu übertönen, der das Wageninnere erfüllte.

Klassische Musik und Shay schienen nicht zueinanderzupassen. Andererseits war er früher stets zu allen ihren Auftritten gekommen. Immer in der ersten Reihe. Mittelplatz. Wie oft hatte er ihr gesagt, dass er sie gern spielen hörte. Bisher hatte sie angenommen, dass er die Musik nur ihretwegen ertragen hatte. Nun stellte sich heraus, dass er die Musik wirklich liebte.

„Er ist ein Baby. Was gibt es da mehr zu sagen?“

Die flache Landschaft zog vorbei. Juliana nahm sie kaum wahr. „Vieles. Wie alt ist er? Fang damit an, dann kommen wir von allein zu allem anderen.“

Der Anblick seiner Hände auf dem Lenkrad weckte Gefühle in ihrem Körper, die sie lange nicht empfunden hatte. Entsetzt über sich selbst, wandte sie sich ab und blickte aus dem Fenster. Sie war nicht mehr zweiundzwanzig. Über die Jahre war Sex für sie zu einem bloßen Mittel der Fortpflanzung geworden. Und ihre Unfruchtbarkeit hatte ihn inzwischen ganz überflüssig gemacht.

„Fast sechs Monate. Glaube ich. Vielleicht auch fünf.“

„Das muss ich genau wissen. Mit sechs Monaten fangen Babys an, feste Nahrung zu sich zu nehmen.“

„Mag sein, doch ich habe mich mit Donna immer nur über technische Dinge unterhalten.“

Das überraschte Juliana nicht. Donna war Ingenieurin aus Leidenschaft gewesen. Was war das für eine Mutter, die freiwillig am Testflug eines Raumschiffs teilnahm, ohne die möglichen Folgen zu bedenken? Die ihren kleinen Sohn einem Adrenalinjunkie überließ, der außerdem ein Auto fuhr, das zu einem Superhelden passte?

„Hat sie nie über ihren Sohn gesprochen? Was war mit Grant?“

„Sie haben pausenlos über ihn geredet. Ich habe dabei aber nicht so genau hingehört. Mir ging es lediglich um unsere Entwicklungen. Ich habe in Donna nur die Ingenieurin gesehen, nicht die Mutter. Der explodierte Prototyp stammte von ihr. Sie hat ihn von Grund auf entwickelt. Drei Jahre lang.“

Das erklärte einiges. „Du solltest nachher Mikeys Kinderarzt anrufen. Ich gebe dir eine Liste mit Dingen, nach denen du fragen musst.“

„Hm, ja, okay.“

Juliana seufzte. „Ruf Donnas Assistentin an und lass dir den Namen und die Nummer des Arztes geben. Dann mach dir Notizen. Wenn du ein guter Vater sein willst, musst du diese Dinge wissen. Was hättest du getan, wenn Mikey Fieber bekommen hätte?“

„Dann hätte ich Linda angerufen. Meine Assistentin“, erklärte er, bevor sie fragen konnte. „Ich habe mich wohl vor einigen Tagen nicht ganz deutlich ausgedrückt – ich brauche Hilfe, keine Verurteilung.“

Sie schluckte. „Tut mir leid.“

Shay brauchte sie an seiner Seite. Das Wissen, wie man sich um ein Kind kümmern musste, war nicht angeboren, nicht einmal bei Frauen. Juliana musste an ihre eigene Mutter denken. Sie hätte in dieser Hinsicht keinen Blumentopf gewonnen. Und sie war erst recht nicht in der Lage gewesen, ihr ein Gefühl von Geborgenheit zu vermitteln.

Die meisten Frauen, die sich auf ihre Mutterschaft freuten, nutzten die Monate der Schwangerschaft, um Bücher über die bevorstehende Zeit mit ihrem Baby zu lesen. Shay musste das alles nun in acht Wochen schaffen – zudem ohne den motivierenden Nestbauinstinkt.

Aber er gab sich Mühe. Und das sollte sie auch tun, statt ihn immer gleich anzufahren – nur weil er unglaublich sexy war und sie das unangenehme Gefühl hatte, nicht immun dagegen zu sein. Sie musste das schnellstens in den Griff bekommen, denn sie war fest entschlossen, diesen Job nicht ohne ausreichendes Material für ihr Buch zu beenden.

„Wir sind da.“ Shay drückte auf einen Knopf, und das schmiedeeiserne Tor in der Mauer vor ihnen öffnete sich. Er fuhr auf das Grundstück, und Juliana bekam den ersten Eindruck vom Leben eines Milliardärs.

„Was sind denn das für Kräne am See?“ Erst jetzt sah sie, dass sie mit einem Seil verbunden waren.

„Das ist ein Seilbahnsystem zum Wakeboarden. Du solltest es einmal ausprobieren. Ich habe den Architekten schon angerufen und ihm den Auftrag gegeben, den See und auch den Outdoorpool so einzugrenzen, dass kein Kind hineinfallen kann.“

Juliana registrierte mit Erleichterung, dass sie Shay wohl unrecht getan hatte. Vielleicht war der Job doch nicht ganz so schwierig wie befürchtet.

Das Haus oder besser das Anwesen lag mitten auf dem Grundstück. Es war ein riesiger Komplex aus Stahl und Glas. Mit seinen beiden Flügeln erstreckte es sich über mehrere versetzte Etagen inklusive diverser Balkons und Terrassen. „Das alles für eine Person?“

„Für acht“, korrigierte er sie. „Für Mikey, mich und die Angestellten.“

Kein Haus, sondern ein Zuhause. Er und...



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.