Cabot | Ich bin dann mal Prinzessin – Zwei königliche Katastrophen in einem Band | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 432 Seiten

Cabot Ich bin dann mal Prinzessin – Zwei königliche Katastrophen in einem Band


1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-423-43829-2
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, 432 Seiten

ISBN: 978-3-423-43829-2
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Frischgebackene Prinzessin im Doppelpack
Wie es ist, plötzlich Prinzessin zu sein und dann auch noch eine königliche Hochzeit zu retten – das erfährt man in diesem Doppelband!
Band 1: Olivia Grace  sieht sich selbst als ein komplett durchschnittliches 12- jähriges Schulmädchen. An einem komplett durchschnittlichen Tag passiert allerdings auf einmal etwas Unglaubliches: Eine Limousine fährt vor der Schule vor und Prinzessin Mia Thermopolis von Genovien lädt Olivia ein, nach New York zu kommen, um ihren Vater kennenzulernen und dort mit ihnen zu leben. Von wegen Durchschnitt: In Wahrheit ist Olivia die Halbschwester von Prinzessin Mia und von königlicher Herkunft. Und damit rückt sie in das Rampenlicht der Öffentlichkeit und hält ihre aufregenden Erlebnisse in einem Tagebuch für ihre Freundinnen fest …
Band 2: Olivia Grace kann es manchmal immer noch nicht glauben, dass sie nun wirklich Prinzessin ist und am Königshof von Genovien lebt. Trotzdem ist es oft ganz schön kompliziert. Vor lauter Regieren kommt Olivias große Schwester Mia nämlich nicht mal zum Vorbereiten ihrer eigenen Hochzeit, dabei sind die ersten der über 500 geladenen Gäste bereits eingetroffen. Ganz klar: Jetzt ist Olivias Organisationstalent gefragt, damit aus der königlichen Hochzeit kein königlicher Reinfall wird!

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Donnerstag, 6. Mai
10.50 Uhr
Französisch Das Problem ist, dass ich total langweilig und durchschnittlich bin. Was aber noch lange kein Grund ist, mich zu verprügeln, oder? Ich: Olivia Grace Clarisse Mignonette Harrison (mein richtiger Name, egal was Annabelle sagt) Größe: durchschnittlich (für mein Alter: zwölf) Gewicht: durchschnittlich (komplett normaler BMI für meine Größe) Haare: durchschnittliche Farbe (braun) und Länge (bis zur Schulter, obwohl ich meistens Zöpfchen flechte, weil ich damit besser zurechtkomme. Mein Haar wird nämlich schnell kraus, besonders an feuchten Tagen, und in New Jersey ist es oft feucht.) Haut: durchschnittlich (na ja, braun – was daher kommt, dass ich eine schwarze Mom und einen weißen Dad habe) Augen: auch durchschnittlich – nicht saphirblau wie die meiner Stiefschwester Sara oder dunkelbraun wie Nishis. Meine Augen sind haselnussbraun. Ganz normales Mittelbraun, in Richtung Haselnuss. Nicht mal im Licht ändern sie ihre Farbe, so wie bei manchen Romanheldinnen, deren Augen smaragdgrün funkeln, wenn sie wütend sind, oder so. Meine bleiben die ganze Zeit haselnussbraun. Mit anderen Worten: langweilig. Nur zwei Dinge an mir sind nicht durchschnittlich, aber das kann nicht der Grund sein, warum Annabelle mich verprügeln will. Erstens mein Vorname: Olivia Grace Clarisse Mignonette Harrison (was Annabelle aus irgendwelchen Gründen für eine Erfindung hält, obwohl es mein richtiger Name ist, das schwöre ich). Keine Ahnung, warum meine Mom mir so viele Vornamen gegeben hat, noch dazu so ausgefallene. Mignonette ist beispielsweise eine Soße, die man im Restaurant bestellen und zu Austern essen kann. Dabei mag ich Austern gar nicht. Und es gibt eine berühmte Prinzessin, die meine Stiefschwester immer in den Klatschblogs stalkt. Ihr Name ist Amelia (»Mia«) Mignonette Grimaldi Thermopolis Renaldo, Prinzessin von Genovien, und ihre Großmutter heißt Clarisse. Ich habe also zwei königliche Vornamen (Clarisse und Mignonette), was schon irgendwie komisch ist, das muss ich zugeben. Vielleicht hatte meine Mom einen Prinzessinnentick oder so. Leider kann ich sie nicht fragen, weil sie gestorben ist, als ich noch ein Baby war. Ich habe meine Mom nie wirklich gekannt und das ist schade, weil ich sie bestimmt gemocht hätte, nach allem, was ich über sie weiß. Mom war Privatjetpilotin. Das heißt, sie hat die Privatjets von irgendwelchen schwerreichen Leuten geflogen. Aber sie ist nicht mit dem Flugzeug abgestürzt, wie man vielleicht denken könnte. Sie ist im Urlaub in Mexiko gestorben – durch einen Wasserski-Unfall. Ich selber war noch nie in einem Privatjet oder auf einer Motorjacht. Tante Catherine sagt immer, Wasserski sei gefährlicher als jedes Privatflugzeug. Womit wir beim zweiten nicht durchschnittlichen Punkt wären: Weil Mom tot ist, lebe ich bei meiner Tante und ihrer Familie – meinem Onkel Rick und seinen beiden Kindern Justin und Sara. Meinen leiblichen Vater habe ich noch nie gesehen, obwohl er mir Briefe schickt und so. Ich schreibe ihm zurück, an ein Postfach in New York City, weil mein Dad ständig beruflich unterwegs ist. (Er wird gut dafür bezahlt. Das weiß ich, weil Tante Catherine immer so erfreut ist, wenn mein monatlicher Unterhaltsscheck eintrifft, obwohl die O’Tooles – so heißt ihre Familie – auch nicht gerade arm sind. Tante Catherine und Onkel Rick haben ein gut gehendes Inneneinrichtungs- und Baugeschäft.) Deshalb habe ich ihn nie kennengelernt (meinen Dad, meine ich). Eine Sekretärin leitet meine Briefe von dem Postfach an ihn weiter. Dad lebt da, wo er seinen Koffer abgestellt hat, also hauptsächlich an Orten wie Costa Rica oder Abu Dhabi (jedenfalls den Ansichtskarten nach). Das sind »keine guten Voraussetzungen, um ein Kind aufzuziehen«, hat Tante Catherine gesagt, und dass es in seinem Leben keinerlei Stabilität gebe. Mein Zuhause bei Tante Catherine und Onkel Rick ist offenbar »stabil« genug, um ein Kind darin aufwachsen zu lassen, aber manchmal sehne ich mich danach, bei meinem Dad zu leben. Wir hätten sicher jede Menge Spaß auf seinen archäologischen Expeditionen, da bin ich mir sicher, auch wenn es dort keine Schulen und kein Trinkwasser gibt – nur Moskitos. Okay, Dad hat nie wirklich gesagt, dass er Archäologe ist, und Tante Catherine reagiert total gereizt, wenn ich Fragen über ihn stelle, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Eltern sich auf diese Weise kennengelernt haben. Mom war bestimmt die Pilotin auf einer seiner Expeditionen oder so. Vielleicht will mein Dad deshalb nur schriftlich mit mir kommunizieren. Weil es zu schmerzlich für ihn wäre, wenn ich plötzlich leibhaftig vor ihm stünde. Das würde alte Wunden wieder bei ihm aufreißen und ihm vor Augen führen, was er alles verloren hat (auch wenn ich natürlich nicht so schön bin wie meine Mom – nur langweiliger Durchschnitt eben. Aber Tante Catherine meint, ich hätte denselben Knochenbau wie meine Mom und könnte eines Tages vielleicht noch attraktiv werden). Aber ich will nicht jammern. Dad hat mir den Tipp gegeben, meine Gefühle einem Tagebuch anzuvertrauen, wenn ich einsam oder verzweifelt bin (er hat mir sogar eins geschickt, obwohl ich es fast nie bei mir habe, wenn ich es gerade brauche, sodass ich einfach irgendwas Greifbares nehme – zum Beispiel mein französisches Notizbuch, so wie jetzt). Dad sagt, er kennt jemand, der lange Zeit ein Tagebuch geführt hat und dem das immer geholfen hat. Wahrscheinlich meint er meine Mutter und bringt es nicht übers Herz, ihren Namen auszusprechen (Elizabeth), weil die Erinnerung an ihre Schönheit ihm noch immer die Kehle zuschnürt. Trotzdem, auch wenn ich das in meinen Briefen an Dad nie anspreche, fühle ich mich praktisch wie ein Waisenkind, und das ist das Schlimmste für mich. Nicht dass ich irgendwie stiefmütterlich behandelt werde. Ich muss nicht in einem Schrank unter der Treppe schlafen, so wie Harry Potter (bei uns gibt es so was gar nicht), oder die Asche aus dem Herd auffegen wie Cinderella (wir haben Gasöfen, die Onkel Rick verkabeln ließ, sodass man sie mit einer Fernbedienung einschalten kann – also ich nicht, natürlich). Nein, ich habe ein eigenes Zimmer und alles. Meine Tante und mein Onkel behandeln mich fast wie Sara und Justin, Onkel Ricks leibliche Kinder. Ich habe also keinen Grund, mich zu beschweren. Ich bin nur manchmal traurig, dass ich keinen Hund haben darf. Oder eine Katze. (Onkel Rick ist allergisch dagegen und Tante Catherine will keine Tierhaare auf ihren Designermöbeln und teuren Teppichböden.) Und was mich momentan total fertigmacht, ist die Tatsache, dass die Firma – O’Toole-Designs –, die Tante Catherine mit Onkel Rick führt, bald ein neues Luxus-Einkaufszentrum in einem Land namens Qualif bauen wird, sodass wir diesen Sommer dorthin müssen. Ich wäre gern so abenteuer- und reiselustig wie mein Dad, aber ich will nicht von hier wegziehen, weil ich meine Freundin Nishi ja nicht mitnehmen kann, und ich werde sie so vermissen. Ich finde es schon schlimm genug, dass ich jeden Tag im Rock in die Cranbrook Middle School gehen muss, aber laut Tante Catherine müssen Mädchen in Qualif immer Röcke tragen und Frauen müssen sogar ihren Kopf bedecken. Das ist dort so üblich. Außerdem finde ich es ziemlich unfair von Tante Catherine und Onkel Rick, dass ich keinen eigenen Computer bekomme, so wie Sara und Justin (das WLAN reicht in unserem Haus angeblich nicht bis in mein Zimmer!). Geschweige denn ein Smartphone. (Tante Catherine sagt, sie schenkt mir erst eins, wenn ich in der Highschool bin und gute Noten mit nach Hause bringe.) Klar, dass ich Angst habe, eine Menge zu verpassen, weil ich nicht mit meinen Freundinnen chatten oder über WhatsApp kommunizieren kann. Sara darf das alles, obwohl sie nur vier Monate älter ist als ich! Aber es macht mir definitiv nichts aus, dass ich keinen eigenen Fernseher im Zimmer habe, so wie Justin und Sara. Ich will später mal Wildtier-Illustratorin werden und habe keine Zeit, vor dem Fernseher rumzuhängen und Videospiele zu machen (wie Justin) oder Reality-Shows zu gucken (wie Sara). Ich muss Zeichnen üben. Als Wildtier-Illustrator zeichnet man nämlich die ganzen Tiere, die man in Büchern oder im Netz oder auf den Schildern neben den Zoogehegen sieht. Was die meisten Leute zum Beispiel nicht wissen: Kängurubabys (auch Joeys genannt) sind bei der Geburt nur zwei Zentimeter lang und vollständig blind und haarlos. Sie müssen in den Beutel ihrer Mütter klettern und dort sechs bis acht Monate weiterwachsen, bis sie kräftig genug sind, um herauszukommen und herumzuhüpfen. Und das kann nur von Hand gezeichnet werden, weil sich keine Kängurumutter der Welt in ihren Beutel schauen lässt, um ihr Junges zu fotografieren! Dafür sind Wildtier-Illustratoren da. Ich bin natürlich noch kein Profi, aber ich habe mal einen Gratis-Kunsttest gemacht, den ich beim Zahnarzt ganz hinten in einer Zeitschrift entdeckt hatte. Dort stand: »Zeichne Tippy die Schildkröte, so gut du kannst – und sende dein Bild ein.« Aber ehrlich gesagt hatte ich nicht mit einer Rückantwort gerechnet. Ich war also völlig von den Socken, als die Kunstschule eines...


Meg Cabot gehört zu den erfolgreichsten Kinder- und Jugendbuchautorinnen der USA. Weltweit verkauften sich ihre fast achtzig veröffentlichten Bücher rund 25 Millionen Mal. Mit ihren 'Princess Diaries' ('Plötzlich Prinzessin') Büchern landete sie einen riesigen Bestsellererfolg: Millionenfach verkauft, in 38 Ländern erschienen und sehr erfolgreich verfilmt mit Anne Hathaway. Derzeit lebt sie in Key West, Florida mit ihrem Ehemann und drei Katzen.

Meg Cabot gehört zu den erfolgreichsten Kinder- und Jugendbuchautorinnen der USA. Weltweit verkauften sich ihre fast achtzig veröffentlichten Bücher rund 25 Millionen Mal. Mit ihren 'Princess Diaries' ('Plötzlich Prinzessin') Büchern landete sie einen riesigen Bestsellererfolg: Millionenfach verkauft, in 38 Ländern erschienen und sehr erfolgreich verfilmt mit Anne Hathaway. Derzeit lebt sie in Key West, Florida mit ihrem Ehemann und drei Katzen.



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