Butschek | Österreichische Wirtschaftsgeschichte | Buch | 978-3-205-78880-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 616 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 1195 g

Butschek

Österreichische Wirtschaftsgeschichte

Von der Antike bis zur Gegenwart
2. durchgesehene Auflage 2012
ISBN: 978-3-205-78880-5
Verlag: Böhlau

Von der Antike bis zur Gegenwart

Buch, Deutsch, 616 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 1195 g

ISBN: 978-3-205-78880-5
Verlag: Böhlau


Die Wirtschaftsentwicklung im Gebiet der heutigen Republik Österreich wurde durch die politischen Gegebenheiten bestimmt. Obwohl im Mittelalter kräftige Impulse vom Bergbau ausgingen, war es letztlich die Hauptstadtfunktion Wiens, welche die Entwicklung vorantrieb. Es war auch diese Region, die den Aufbruch des Merkantilismus initiierte ebenso wie den Beginn der Industrialisierung, welche letztlich ins „Silberne Zeitalter“ vor dem 1. Weltkrieg führte. Die zusammenbrechende Habsburger Monarchie hinterließ einen Kleinstaat, der zu einem der ärmsten unter den westlichen Industriestaaten wurde. Die Zeit nach 1945 erlebte dagegen eine dramatische Expansion der österreichischen Wirtschaft, welche die Republik Österreich zu einem der reichsten Staaten der EU und damit der Welt überhaupt machte.

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Vorwort

1. Die theoretische Basis

2. Der entwicklungsgeschichtliche Hintergrund
2.1 Die Wiege des europäischen Individualismus
2.2 Die Dynamik des europäischen Mittelalters
2.3 Der Merkantilismus – die Phase der Vorbereitung
2.4 Der Durchbruch
2.5 Catching up und Stagnation

3. Von der Völkerwanderung zur karolingischen Stabilisierung

4. Die Epoche des Protokapitalismus – Mittelalter und frühe Neuzeit
4.1 Die Entstehung des Städtenetzes – das Hochmittelalter
4.2 Ein Zentrum des Bergbaus – das späte Mittelalter
4.3 Krieg, Rekatholisierung und Refeudalisierung – die frühe Neuzeit

5. Aus der Bedrängnis zum Triumphalismus – der österreichische Barock
5.1 Krieg und Merkantilismus
5.2 Gutsherrschaft und Protoindustrialisierung
5.3 Manufaktur und Verlagssystem

6. Die institutionelle Revolution – Maria Theresia und Joseph II
6.1 Institutionelles Catching up
6.2 Vom Merkantilismus zur Physiokratie
6.3 Ein erfolgreicher Aufholprozess ?

7. Der Entwicklungsbruch
7.1 Politische Stagnation
7.2 Die Folgen des Krieges
7.3 Die ersten Fabriken

8. Industrialisierung im Biedermeier
8.1 Die Ära der Restauration
8.2 Finanzielle Stabilisierung
8.3 Die Basis der österreichischen Industriestruktur
8.4 Ein Ende mit Schrecken – die Revolution von 1848
8.5 Österreichs Industrialisierung im europäischen Vergleich

9. Die Ära des Liberalismus
9.1 Vom Neoabsolutismus zum liberalen Reichstag
9.2 Liberale Wirtschaftspolitik
9.3 Die neuen Leitsektoren der industriellen Entwicklung
9.4 Die soziale Problematik des Strukturwandels

10. Auf dem Weg ins „Silberne Zeitalter“
10.1 Massendemokratie und erste Ansätze des Sozialstaats
10.2 Stabilisierung von Budget und Währung
10.3 Elektrizität und Chemie
10.4 Die Etablierung der Arbeiterschaft
10.5 Das „Silberne Zeitalter“

11. Das katastrophale Ende – der Erste Weltkrieg

12. Der Zerfall und seine Folgen – die Zwanzigerjahre der Ersten Republik
12.1 Politischer und ökonomischer Zusammenbruch
12.2 Sozialpolitische Gründerzeit
12.3 Galoppierende Inflation und „Genfer Sanierung“
12.4 Die Spätphase des Nachkriegsaufschwungs
12.5 Gewerkschaftliche Produktionsorientierung und sozialpolitische Stabilisierung

13. Weltwirtschaftskrise und Stagnation
13.1 Der internationale Einbruch und seine Folgen für Österreich
13.2 Das Ende der Demokratie und eine schwache Erholung
13.3 Die Grenzen der Wirtschaftspolitik

14. Deutsche Okkupation und die österreichische Wirtschaft
14.1 Die Frage der Kriegsschäden
14.2 Vom Boom zur Katastrophe
14.3 Okkupation und die Folgen

15. Erfolgreicher Wiederaufbau
15.1 Ambivalente Bedingungen
15.2 Ökonomische und soziale Stabilisierung
15.3 Der Weg zum „Friedensniveau“

16. Das „Goldene Zeitalter“ in Österreich
16.1 Wirtschaftswunder und Staatsvertrag
16.2 Sozialpartnerschaft und Sozialpolitik
16.3 Strukturkrise und außenwirtschaftliche Integration
16.4 Hartwährungspolitik und „längster Aufschwung der Nachkriegszeit“ – die Öffnung des Arbeitsmarkts

17. Das Ende des Nachkriegswachstums
17.1 Erdölkrise, Austro-Keynesianismus und ein Wandel der Institutionenstruktur
17.2 „Wellblechkonjunktur“ und die Wiederkehr der Arbeitslosigkeit
17.3 Die Auflösung der Verstaatlichten Industrie
17.4 Das Scheitern der Budgetsanierung – die große Koalition 1987 bis 2000

18. Ostöffnung und Europäische Union
18.1 Die Wiederkehr der „Nachfolgestaaten“
18.2 EU-Beitritt und EU-Politik
18.3 Von der Konzentration zum Gleichgewicht (?) – die regionale Dynamik der österreichischen Wirtschaft

19. Von der „Ära Schüssel“ zur neuen großen Koalition
19.1 Ein Paradigmenwechsel ? Die Regierungen Schüssel I und II
19.2 Die Wiederkehr der großen Koalition und das Ende der Reformen

20. Problemzonen der österreichischen Wirtschaft
20.1 Landwirtschaftliche „Ordnung“
20.2 Fehlallokation der Ressourcen : Verkehrs- und Energiepolitik
20.3 Die Wandlungen des Kapitalmarkts

21. Die Finanzmarktkrise und Österreich

22. Zusammenfassung und Ausblick

Literaturhinweise
Statistischer Anhang
Namenregister
Sachregister


Butschek, Felix
Univ. Doz. Dr. Felix Butschek, geb. 16. 3. 1932 arbeitete 35 Jahre im Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung, zuletzt als dessen stellvertretender Leiter. 1980 habilitierte er sich für Historische Ökonometrie an der Universität Wien.

Felix Butschek arbeitete 35 Jahre im Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung, zuletzt als dessen stellvertretender Leiter.



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