Bussmann / Tröger | MICHAEL MÜLLER REISEFÜHRER Istanbul MM-City | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 300 Seiten

Reihe: MM-City

Bussmann / Tröger MICHAEL MÜLLER REISEFÜHRER Istanbul MM-City

100% authentisch, aktuell und vor Ort recherchiert.
9. Auflage 2025
ISBN: 978-3-96685-487-0
Verlag: Michael Müller Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

100% authentisch, aktuell und vor Ort recherchiert.

E-Book, Deutsch, 300 Seiten

Reihe: MM-City

ISBN: 978-3-96685-487-0
Verlag: Michael Müller Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Istanbul-Reiseführer als E-Book Das E-Book aus dem Michael Müller Verlag - umfassend, übersichtlich, unentbehrlich  Entdecken Sie die faszinierende Metropole am Bosporus mit unserem 300 Seiten starken Istanbul-Reiseführer. Er stellt die Stadt und ihre nähere Umgebung anhand von 15 Touren umfassend vor und gibt Tipps zur Reisevorbereitung von Anreise bis Zoll. Die 160 Farbfotos machen schon bei der Vorbereitung Lust auf den Urlaub, die 60 Detailkarten helfen bei der Orientierung vor Ort. Der Reiseführer Istanbul auf einen Blick - Stadtrundgang & Sightseeing: Die 15 Touren führen zu den schönsten Sehenswürdigkeiten und werden von detaillierten Karten flankiert. Es geht nicht nur zu den touristischen Highlights wie Hagia Sophia, Blauer Moschee, Topkapi-Palast oder ins Basarviertel, sondern auch nach Galata oder Be?ikta? und über den Bosporus auf die asiatische Seite. - Essen, trinken, ausgehen: Zu jedem Stadtviertel finden Sie zahlreiche Tipps und Adressen, alle vor Ort recherchiert und ausprobiert. - Insider-Tipps und Empfehlungen: Sie erfahren, wie und wo man zu Fuß oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sicher unterwegs ist, welche Ziele für Kinder geeignet sind und wo das Nachtleben vibriert. - Geschichte und Kultur: Der Istanbul-Reiseführer bietet fundierte Hintergrundinformationen zu Kultur und Geschichte, zum Islam ebenso wie zur türkischen Küche.Authentisch reisen mit den Reiseführern aus dem Michael Müller Verlag Was ist das Besondere an den Michael-Müller-Reiseführern? Sie sind von Reisenden für Reisende gemacht. Unsere Autorinnen und Autoren recherchieren immer vor Ort, sie schreiben über Dinge, die sie selbst erlebt und getestet haben. Unabhängig, ehrlich, authentisch.

Michael Bussmann Jahrgang 1967, geboren in Esslingen. Germanistik-, Journalistik- und Politologiestudium in Bamberg, nebenher Dokumentarfilmarbeiten. Seit 1998 recherchiert und schreibt er überwiegend für den Michael Müller Verlag, ehemals von der goldenen Stadt Prag aus, heute von Deutschlands einziger Metropole: Berlin. Gabriele Tröger Jahrgang 1972. Studium der Germanistik und Turkologie in Bamberg, dazwischen längere Aufenthalte in der Türkei. Als freie Journalistin pendelte sie zehn Jahre zwischen dem hektischen Istanbul, dem altehrwürdigen Prag und dem erholsamen Fichtelgebirge hin und her. Heute lebt sie in Berlin.
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Weitere Infos & Material


Wege durch Istanbul
Durchs alte Stambul
Tour 1
2700 Jahre Geschichte treffen auf Millionen Besucher. Grandiose Bauten wie die Hagia Sophia oder die Blaue Moschee erinnern an zwei untergegangene Weltreiche.
Hagia Sophia: Die „Heilige Weisheit“ ist ein Sakralbau, wie die Welt keinen zweiten kennt.
Blaue Moschee: Sechs Minarette über einem Meer aus Kuppeln und Halbkuppeln weisen den Weg zum berühmtesten Moscheenbau Istanbuls.
Yerebatan-Zisterne: Ab in die Unterwelt in einen byzantinischen Wasserspeicher aus dem 6. Jh.
Das Erbe der Byzantiner und Osmanen
Tour 1: Sultanahmet
Sultanahmet, das Herz der historischen Altstadt, ist ein einzigartiges Freilichtmuseum. Auf wenigen Quadratkilometern konzentrieren sich die größten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Ihre Silhouetten prägen das Istanbul der Bildbände. Kunstliebhaber könnten hier Wochen verbringen, ohne auch nur einen Schritt in einen anderen Stadtteil zu tun. Allein die Besichtigung des Topkapi Sarayi kann zum Tagwerk ausarten. Und weil das so ist, haben wir ihm in diesem Buch ein eigenes Kapitel gewidmet.
Zwischen Moscheen und Museen und Parks und Palästen kreuzen sich die Wege von Studienreisenden, Kreuzfahrttouristen, Pilgern und Rucksackurlaubern: Sultanahmet steht rund um die Hagia Sophia und die Blaue Moschee ganz im Zeichen des Tourismus. Schlepper und Bauernfänger gehen hier auf Jagd, alteingesessene Istanbuler meiden das Eck.
Abseits der touristischen Highlights lässt sich aber auch in Sultanahmet das Istanbul der Istanbuler entdecken, so z. B. in den Vierteln Cankurtaran und Kadirga südlich der großen Sehenswürdigkeiten am Marmarameer. Verschlungene kopfsteingepflasterte Gassen, z. T. von alten Holzhäusern gesäumt, laden dort zum Schlendern ein. Fisch und jede Menge Trubel bietet das Viertel Kumkapi (? Kasten).
Die Route
Länge: ca. 2,7 km, Dauer: ca. 1:45 Std., ? Karte.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf Ihrer Route werden unter „Sehenswertes im Detail“ ausführlich beleuchtet, der Hagia Sophia ist im Anschluss daran ein eigener großer Abschnitt gewidmet.
Der ebenfalls zu Sultanahmet gehörende Topkapi-Palast (Topkapi Sarayi) wird aufgrund seiner vielen Sehenswürdigkeiten in einem eigenen Rundgang behandelt.
Start an der Yerebatan-Zisterne
Das Schönste liegt nicht selten im Verborgenen: Ausgangspunkt des Spaziergangs ist die Yerebatan-Zisterne (Yerebatan Sarnici), ein geheimnisvoller unterirdischer Wasserspeicher, der sich unter mehreren Häuserblocks erstreckt. Von dort sind es nur ein paar Schritte bis zum Ayasofya Meydani. Der von Platanen und Kastanien umsäumte Platz ist der Touristenfokus der Stadt schlechthin. Auf ihm paradieren Reisegruppen im Gänsemarsch hinter bunten Fähnchen, drum herum Souvenirverkäufer, Cafés und aus Angst vor Anschlägen viel Polizei. Am Ayasofya Meydani liegt einer der Zugänge zur Hagia Sophia (Ayasofya Camii), einem der imposantesten Sakralbauten der Welt. Zuweilen bilden sich Besucherschlangen von mehr als 100 m Länge. Aber Achtung: Anstellen kann man sich an zwei Enden. Die eine Schlange führt zur ausgeschilderten „Praying Area“ (falls Sie Muslim sind und beten wollen, stellen Sie sich dort an, der Zugang zur Hagia Sophia ist dann kostenlos). Die andere Schlange folgt der Ausschilderung „Visiting Area“ und endet am Ticketschalter des Besucherzugangs (kostenpflichtig). Die Ruinen, auf die Sie beim Schlangestehen vorm Ticketschalter rechts der Kabasakal Caddesi blicken (zuletzt jedoch durch einen Bauzaun versperrt), sind Mauerreste des Palatium Magnum, des Großen Palasts, der der Sitz der byzantinischen Kaiser zwischen dem 4. und 13. Jh. war. Das Palastareal erstreckte sich vom heutigen Ayasofya Meydani bis zum At Meydani (Hippodrom) und von dort hinab bis zum Marmarameer.
Im Herzen Sultanahmets
Auf der anderen Seite des Ayasofya Meydani schiebt sich das Hürrem-Sultan-Bad (Hürrem Sultan Hamami) in den Sultan Ahmet Parki. Es ist ein Werk Sinans und seit der letzten Restaurierung wieder einer der schönsten Hamams der Stadt. Roxelane, die Hauptfrau Süleymans des Prächtigen, gab den rot-weißen Bau selbst in Auftrag.
Am Bad vorbei und durch die Grünanlage des Sultan Ahmet Parki führt der Spaziergang weiter zur Blauen Moschee (Sultanahmet Camii). Die Gebetsstätte, unverwechselbar durch ihre sechs Minarette, gehört wie die Hagia Sophia zu den Istanbuler „Weltwundern“. Touristen betreten die Moschee für gewöhnlich von der Südwestseite aus, wofür man zunächst den gesamten Vorhof durchqueren muss.
Nach dem Verlassen der Blauen Moschee auf ihrer Nordostseite blickt man rechter Hand auf einen alten Sultanspavillon. Das Gebäude besitzt einen direkten Zugang zur Moschee und ermöglichte Sultan Ahmet I. und seinen Nachfolgern, ungestört der Freitagspredigt lauschen zu können.
Istanbul im Kasten
Baumeister Sinan - ein bescheidenes Genie
Koca Mimar Sinan, der „altehrwürdige Baumeister Sinan“, wird Ihnen in diesem Buch immer wieder begegnen. Er hat das osmanische Stadtbild Istanbuls maßgeblich geprägt. Seine Bauwerke, vor allem die Moscheen, waren steinerner Ausdruck der imperialen Macht der Sultane, besonders der Macht Süleymans I., der nicht ohne Grund „der Prächtige“ genannt wird.
Sinan kam um 1490 als Kind christlicher Eltern in einem zentralanatolischen Dorf nahe Kayseri zur Welt. Um 1512 wurde er im Rahmen er devsirme, der sog. Knabenlese, zum Militärdienst zwangsrekrutiert und musste Elternhaus und Heimat in Richtung Istanbul verlassen. Nachdem er in der Palastschule zum Muslim erzogen worden war, wurde er zu den Janitscharen einberufen, wo er u. a. als Militäringenieur tätig war. Auf Feldzügen durchstreifte er das Osmanische Reich und studierte dessen Moscheen ebenso wie die Pyramiden von Gizeh und die Aquädukte des Balkans. Unterwegs hatte er in vielen Ländern Gelegenheit, großen Architekten über die Schulter zu schauen. Als er für einen Feldzug gegen die Perser jene Schiffe baute, welche das Heer über den Van-See in Ostanatolien bringen sollten, wurde Sultan Süleyman I. auf ihn aufmerksam und machte den damals schon über 50-Jährigen zu seinem sein Haus- und Hofarchitekten. In den folgenden Jahrzehnten arbeitete er mit schier unglaublichem Fleiß, zu seinen 477 (!) Bauwerken - u. a. auch Medresen, Mausoleen, Aquädukte und Hamams - gehören allein 42 Moscheen in Istanbul. Eines seiner Meisterwerke, die Selimiye-Moschee in Edirne (seit 2011 auf der UNESCO-Welterbeliste), beendete er im Alter von 85 Jahren. Die Kuppelrestaurierung der allerheiligsten Moschee Al-Haram in Mekka wurde übrigens auch unter seiner Leitung durchgeführt.
Bis zu seinem Tod im Alter von 97 Jahren blieb der großartigste Architekt der osmanischen Periode ein bescheidener Mensch. In einer schlichten, von ihm selbst entworfenen Türbe nahe dem Süleymaniye-Komplex liegt er begraben - es scheint, als habe er gewusst, dass sein Werk ihn um Jahrhunderte überleben und somit sein Name ohnehin nie in Vergessenheit geraten würde.
Mehr zu Mimar Sinan und seinen Bauwerken in Istanbul finden Sie auf hierdadort.de, dem Reiseblog der Autoren.
Ein Durchgang rechts der Rampe zum Sultanspavillon führt hinab zum Arasta Bazaar. So mancher kostbare alte Teppich, den Sie hier sehen, ist ein Reimport aus Deutschland, erworben bei Haushaltsauflösungen in Berlin und anderswo. Diese Teppiche, deren Wert Erben und Trödler oft verkennen, kamen im frühen 20. Jh. nach Deutschland, als dort das „osmanische Zimmer“ in Mode war.
In der Basarzeile ist der Weg zum Mosaikenmuseum (Büyüksaray Mozaikleri Müzesi) ausgeschildert.
Im Viertel Kadirga
Ein paar hundert Meter weiter, am Ende der von Hotels und Restaurants gesäumten Küçük Ayasofya Caddesi, steht die Sergius-und-Bacchus-Kirche (Küçük Ayasofya Camii), die zu den bedeutendsten noch erhaltenen byzantinischen Sakralbauten der Stadt gehört. Ein idyllisches Gartencafé lädt neben der Kirche auf eine Pause ein.
Der pittoreske Stadtteil westlich der Sergius-und-Bacchus-Kirche heißt Kadirga. Er ist ein Wohngebiet mit vielen renovierungsbedürftigen alten Holzhäusern, ein paar einfachen Lebensmittelläden und - weil auch Touristen hier...



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