Buch, Deutsch, Englisch, 160 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm
Reihe: Fanto^me Verlag
Buch, Deutsch, Englisch, 160 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm
Reihe: Fanto^me Verlag
ISBN: 978-3-940999-61-0
Verlag: Fantôme Verlag
Der Kunsthistoriker Wolfgang Ullrich schreibt über das Projekt: "Indem sie ihrem Publikum gerade auch Bilder bietet, die nicht erkennen lassen, was sie zeigen oder wie sie entstanden sind, die also zu Spekulationen Anlass geben, will sie vielmehr ihrerseits Neugier wecken. Und wenn sie im selben Raum Bilder unterschiedlichen Charakters versammelt, sie zum Teil übereinander hängt oder projiziert, dann animiert sie erst recht zu aktivem Assoziieren und Weiterdenken, ja verleitet die Betrachter:innen dazu, sich einen eigenen Reim auf die präsentierten Bildprozesse zu machen. Wer schon nicht selbst an unbekannte oder schwer zugängliche Orte reist, soll nicht mit ein paar Bildern von dort abgespeist werden, sondern die Verheißung vermittelt bekommen, überall könne sich jederzeit Neues auftun. Der Titel „world in minds“ verrät es mehr als deutlich: Es gibt so viel zu entdecken, wenn man statt nur nach außen auch nach innen blickt und auf die eigene Einbildungskraft setzt.“
Astrid Buschs Arbeiten umfassen Installationen, Fotografien, Papierarbeiten, Objekte und Bewegtbild. Ausgangspunkt ihrer Werke sind meist architektonische Entwürfe oder Orte, die sie auf ihre sinnliche Wahrnehmbarkeit und ihre Wirkung auf den Menschen untersucht. Ihre Motive beziehen sich auf vorgefundene und selbsterzeugte Bilder, die transformiert und in den Dimensionen verändert und anschließend unter komplexen Lichtverhältnissen auf verschiedene Bildträger in den Raum übersetzt werden.
Astrid Busch studierte an der Akademie der bildenden Künste Nürnberg und an der Kunsthochschule Berlin Weissensee, wo sie ihr Studium als Meisterschülerin von Prof. Katharina Grosse abschloss. Sie lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Berlin und Düsseldorf.
Ihre Werke werden in nationalen und internationalen Ausstellungen gezeigt. Astrid Busch erhielt zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen, darunter den Pollock-Krasner Foundation Grant, New York City, USA (2021), das Kulturaustauschstipendium des Landes Berlin für Istanbul (2021), das Kulturaustauschstipendium des Landes Berlin für Brasilia (2020), das Projektstipendium der Kunststiftung NRW (2019), Stipendien der Association Fort! in Le Havre, Frankreich (2018) und der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen (2017), das Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds, Bonn (2016), das Residenzstipendium von La Forme Lieu d’exposition Art Contemporain Architecture in Le Havre, Frankreich (2016), und das Stipendium Künstlerhaus Schloss Balmoral in Bad Ems (2013).