Buch, Deutsch, Band 110, 142 Seiten, Format (B × H): 200 mm x 295 mm
Reihe: HoF-Arbeitsberichte
Berufungsverhandlungen und Gender Pay Gap bei den Leistungsbezügen an Hochschulen in Niedersachsen . Im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur
Buch, Deutsch, Band 110, 142 Seiten, Format (B × H): 200 mm x 295 mm
Reihe: HoF-Arbeitsberichte
ISBN: 978-3-937573-70-0
Verlag: Institut f. Hochschulforschung Wittenberg
Eine vertiefende Analyse an ausgewählten Hochschulen ergab, dass Professoren von der Erfahrungsdauer, den erhaltenen Rufen und den geführten Bleibeverhandlungen gemessen am durchschnittlichen Anstieg der Leistungsbezüge deutlich stärker profitieren als Professorinnen. Neben der statistischen Analyse galt die besondere Aufmerksamkeit dem Wissensstand und dem Meinungsbild zu den Gründen für den Gender Pay Gap sowie den Möglichkeiten der Gegensteuerung. Dazu wurden Sondierungsgespräche mit zentralen Gleichstellungsbeauftragten und leitfadengestützte Experteninterviews mit VertreterInnen der Hochschulleitungen geführt. Breiten Raum nahmen berufsbiografische Interviews mit Professorinnen und Professoren ein. Sie lassen zum einen darauf schließen, dass Frauen und Männer dem Einkommen bei der Karriereplanung und in den Berufungsverhandlungen eine unterschiedliche Bedeutung beimessen. Zum anderen thematisieren Frauen in stärkerem Maße familiär bedingte Mobilitätseinschränkungen. Mehrheitlich wurde für eine erhöhte Transparenz der Vergabe von Leistungsbezügen plädiert.
ho