E-Book, Deutsch, 240 Seiten
Bugger / Klink Popeye...Hart Steuerbord
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-7534-1914-5
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Mein Leben...mein Weg zum Tierschutz
E-Book, Deutsch, 240 Seiten
ISBN: 978-3-7534-1914-5
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Tierschutz geht uns alle an! "NICHT WEGSEHEN, SONDERN HANDELN!" Lasst uns gemeinsam für die Gerechtigkeit, für ein besseres Leben und die Rechte von Tieren kämpfen! Dieses Buch hier erzählt nicht nur mein Leben, von meinem Lebensweg oder meiner persönliche Geschichte. Sondern das Buch erzählt auch meinen Weg zum Tierschutz. Es war / ist ein sehr steiniger Weg, der gepflastert ist mit vielen Hindernissen. Aber es ist mein persönlicher Weg! Ich werde ihn auch weiterhin gehen und alle Hindernisse aus dem Weg räumen. Mein Leben gehört dem Schutze der Tiere, denn ich bin Popeye, ein echter Tierschützer mit Leib und Seele. In meinem Buch beschreibe ich mein Leben, aber in erster Linie meinen persönlichen Kampf, für all die Tiere in echter Not. Dieses Buch soll Menschen nachhaltig zum Nachdenken bewegen, zum Handeln ermutigen und dem Leser Möglichkeiten aufzeigen, wie wir alle gemeinsam die Tiere schützen und auch retten können. Jedes Tier hat ein Recht auf ein friedvolles, glückliches Leben. Jeder einzelne Mensch kann die Welt für die Tiere verbessern. Wir müssen es nur persönlich endlich tun. Vielleicht schaffe ich es ja mit diesem Buch, nicht nur vielen interessierten über mein Leben und meinen Weg zu erzählen und so viele Fragen zu meiner Person zu beantworten, sondern auch viele Mitstreiter, Tierschützer und ganz besondere Menschen zu animieren, sich für das Gute und im Kampf gegen Missstände und echte Not einzusetzen. An dieser Stelle wünsche ich jedem Leser, schöne, bewegende und nachdenkliche Lesestunden, mit diesem vielleicht etwas anderen Buch und mit einem großen Einblick, in meine persönliche Welt und meinem Tierschutz-Alltag. Sehr geehrter Leser dieses Buches, vielleicht schaffen wir es gemeinsam, vieles zu verändern und gemeinsam für all die Tiere und deren Rechte zu kämpfen, die auf unsere gemeinsame Hilfe und unser persönliches Engagement warten... LG, Popeye
Mein Name ist Markus Bugger. Wobei mich viele Menschen in der Öffentlichkeit, in den Medien, oder im TV wohl eher als "Popeye" und echten Tierschützer kennen. Geboren wurde ich in der Nähe von Göppingen, lebe aber inzwischen an der schönen Ostsee. In meinem normalen Alltag (abseits der Medien, TV und Öffentlichkeit) kenne ich auch hier keine Pause, wenn es um den echten ehrlichen und gelebten Tierschutz geht! Ich setze mich persönlich für die Rechte all der Tiere ein und engagiere mich auf verschiedenen Gnadenhöfen, unterstütze Tier-Tafeln und auch Heime. Abseits davon bin ich sehr aktiv, um an Krebs erkranken Kindern zu helfen und unterstütze auch hier in verschiedenen Bereichen Hilfs-Projekte, Aktionen usw. für bedürftige Menschen. Auch wenn mir selbst bewusst ist, das ich persönlich nicht diese Welt retten kann, versuche ich dennoch meinen Beitrag zu leisten, egal ob für Menschen oder Tiere, in dieser Welt persönlich etwas zu bewegen und für manche Lebewesen Gutes zu tun. Frei nach meinem Lebensmotto: "HANDELN, nicht WEGSEHEN!" Denn wenn jeder etwas macht und selbst aktiv wird, sich persönlich engagiert, dann wird sich auch vieles ändern und wirklich verbessern lassen. Egal ob für Mensch oder Tier! LG, euer Popeye
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Kapitel 2 - Meine Kindheit & Jugend
Viele Menschen haben ihre Kindheit in sehr schöner Erinnerung. Sie zeigen ihren Kindern Fotoalben, in denen sie Fotos von sich, ihrer Entwicklung, ihren Familien, den gemeinsamen Urlauben aufbewahren. Ich vollzog eine Wandlung vom unterdrückten Jungen zum stahlharten Mann mit einem Kämpferherz. Ich habe weder Fotos von mir als Kind oder meiner Kindheit, noch Alben, noch hatte ich eine wirklich rosige Kindheit. An vieles habe ich keine Erinnerung mehr. Ich erinnere mich aber bitter daran, dass dieses Leben mich bereits als Kind schon sehr stark gemacht hat. Die schönste Erinnerung an meine Kindheit war die, dass ich oft mit meinen Freunden draußen gespielt habe, oft bis spät abends. Ich erinnere mich sehr gerne an meine liebevollen Großeltern, die mich aufgezogen haben und bei denen ich einen Großteil meiner Kindheit verbracht habe. Ich wurde im Sommer 1972 in Göppingen geboren und bin mit zwei Geschwistern aufgewachsen. Mein Vater hat als Fernfahrer gearbeitet, weshalb er meistens nur am Wochenende zu Hause war. Die meiste Zeit kümmerte sich meine Mutter um uns Kinder. Da meine Schwester älter als ich ist, passte sie auf mich auf und umsorgte mich. Zurückblickend betrachtet muss ich zugeben, dass sie eine große Verantwortung hatte. Als Kind war mir das nie bewusst und oftmals nervte sie mich einfach nur. Mit der Zeit spitzte sich die familiäre Situation zu! Die Beziehung zwischen meiner Mutter und mir war wirklich keine gute. Es gab in meinem Fall keine echte Liebe zwischen meiner Mutter und mir. Ich wurde nicht in den Arm genommen, liebevoll getröstet oder unterstützt. Meine Mutter sah nur Schlechtes in mir. Für ein Kind ist es sehr hart, wenn man das Gefühl hat, nicht geliebt zu werden. Ich wusste und sah, wie es bei meinen Freunden in den Familien ablief. Sie hatten ein liebevolles und respektvolles Familienmiteinander. Als mein Vater am Wochenende von seiner Arbeit nach Hause kam, freuten wir Kinder uns sehr auf ihn. Er wusste nicht, was alles unter der Woche zu Hause passierte und geschah! Mein Vater überließ die Erziehung und die Versorgung von uns Kindern komplett meiner Mutter. Wir erzählten ihm nicht, wie es uns wirklich erging. Ich hatte das Gefühl, dass mein Vater einfach nur seine Ruhe haben wollte, wenn er sich am Wochenende von der Arbeit erholte. Mein Vater hatte wirklich keine Ahnung davon, wie meine Mutter mich zunehmend immer mehr drangsalierte. Oft waren es nur Kleinigkeiten als Auslöser dafür, dass ich erneut bestraft wurde. Nicht jede Strafe war körperlicher Natur. Für mich als Kind war es ebenso furchtbar, wenn meine Mutter mich nonverbal bestrafte, mich ständig beleidigte und mich missachtete. Nach einigen Jahren, wann genau kann ich heute nicht sagen, trennten sich meine Eltern, und wir Kinder blieben bei meiner Mutter. Wie in jeder Familie, gab es auch bei uns Streit zwischen meinen Eltern. Ein Kind bekommt dies zwar mit, möchte allerdings, dass sich die Eltern vertragen und das Bild der Familie mit Mutter, Vater, Kindern aufrechterhalten wird. Es war schwer zu begreifen, dass wir von nun an unseren Vater nicht mehr sehen würden, waren doch die Wochenenden die einzig freie Zeit von Ärger, Strafe und großem Hass. Für jedes Kind ist es schwer zu realisieren und zu akzeptieren, wenn sich die Eltern trennen. In meinem Fall entwickelte es sich zum absoluten Desaster. Ich habe immer mehr das Gefühl vermittelt bekommen, dass meine Mutter mich nicht als ihr Kind haben wollte. Im Nachhinein betrachtet habe ich es als Kind einfach so hingenommen, wie es eben war! Jeden Abend saß ich alleine und einsam in meinem Zimmer und grübelte. Ich hoffte, dass sich die Situation verbessern würde, aber das tat sie nicht. Ganz im Gegenteil! Von jetzt an wurde das Zusammenleben mit meiner Mutter immer schlimmer und unerträglicher. Unter dieser Situation litten auch meine schulischen Leistungen. Diese ewigen Streitereien mit meiner Mutter setzten mir psychisch zu. Das Lernen fiel mir schwer, große Konzentrationsschwierigkeiten folgten. Es passierten furchtbare Dinge innerhalb meiner Familie, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte... Als Jugendlicher wurde ich in ein Heim für schwer erziehbare Jugendliche in Obhut gegeben. Dort ging mein Martyrium endlos weiter. Wie man sich vielleicht vorstellen kann, ist ein Heim für Jugendliche nicht der ideale Ort, um aufzuwachsen. Es fehlte mir persönlich an allem. Ich erhielt keine Liebe, keine Bestätigung, wenig Aufmerksamkeit. Ein Kind braucht seine Familie, die es liebt, umsorgt und immer für das Kind da ist. All dies hatte ich nicht. In diesem Heim isolierte ich mich zusehends. In mir kam das Gefühl auf, dass die ganze Welt gegen mich war... Meine Mutter arbeitete mit dem Jugendamt zusammen, und nach einiger Zeit wurde ich wieder in meine Familie zurückgeführt. Um Gottes willen wollte ich niemals wieder in ein Heim für Jugendliche zurück! Daher habe ich alles in meiner Macht stehende getan, um meine Mutter nicht wütend zu machen. Ich wollte ihr um jeden Preis gefallen, nur damit ich zu Hause bleiben durfte. Die Zeit verging und es änderte sich wirklich nichts an der Beziehung zwischen meiner Mutter und mir. Der Ärger begann von Neuem. Als Kind war ich am Ende meiner körperlichen und seelischen Kräfte. Ich resignierte und gab zunächst auf... Meine Großeltern waren meine Rettung! Sie haben mitbekommen, wie ich von meiner Mutter behandelt wurde und wussten, dass sie einschreiten mussten. Aber leichter gesagt als getan. Damals war die Gesetzeslage anders, und das Kinderschutzgesetz gab es noch nicht in der heutigen Form. Meine Großeltern hatten einige Behördengänge vor sich, um mich endlich zu sich zu holen. Nach einigen Monaten war es endlich soweit und meine Großeltern nahmen mich mit, zu sich nach Hause. Sie lebten auf einem großen alten Bauernhof mit vielen Tieren und viel Platz für mich zum Spielen und Toben. Im Haus gab es ein richtiges Kinderzimmer, das sie für mich eingerichtet hatten. Ganz für mich alleine! Vom Beginn an fühlte ich mich wohl bei meinen Großeltern, und ich hatte das Gefühl, dass ich nie wieder dort weg wollte. Auf dem Hof meiner Großeltern habe ich die ersten nachhaltigen Begegnungen mit Tieren gehabt. Es gab Katzen, Schweine, Hühner, Hunde und Gänse. Dies ist eine der wenigen schönen Erinnerungen aus meiner Kindheit, an die ich sehr gerne zurückdenke. Schon früh merkte ich, dass die Tiere mir Halt geben. Mit ihnen konnte ich reden wie mit keinem Menschen. Sie schenkten mir ihr Vertrauen und ihre grenzenlose Liebe, weil sie merkten, dass ich sie mochte. Natürlich musste ich weiterhin zur Schule gehen. Ich mochte die Schule nicht! Was nicht unbedingt am Unterricht und am Lehrstoff lag. Vielmehr verband ich mit der Schule Angst und Ärger. Es gab immer wieder allerlei Probleme mit anderen Schülern. Als Kind war ich der Prügelknabe für meine Mitschüler. Als Jugendlicher war ich zwar groß gewachsen, aber schlaksig und sehr dünn. Zudem war ich ein schüchterner Junge, der gerne alleine war und gerne Kontakte mied. An der Schule, die ich besuchte, gab es einige Schüler, die ihre Mitschüler ärgerten und ihnen auch körperlich Schaden zufügten. Ich war eines von diesen Mobbingopfern. Mein ganzes Taschengeld ging für „Schutzgeldzahlungen“ drauf! Schutz erhielt ich allerdings dennoch nicht. Schlimmer als die körperlichen Folgen ist das seelische Leid, was durch Mobbing entsteht. Durch diese ständigen Attacken auf mich fühlte ich mich wie ein vollkommener Versager. Ich durchlebte wieder diese furchtbare Gefühlswelt, die ich in Gegenwart meiner Mutter schon fühlte. An meiner Schule hatte ich niemanden, mit denen ich reden und mit denen ich echte Freundschaft schließen konnte. Darunter habe ich gelitten. Ich wollte mich nicht immer den Schlägen und Tritten der anderen Jungs aussetzen lassen und habe angefangen, mich zu wehren. Dies hatte zur Folge, dass ich natürlich auch des Öfteren mit einem blauen Auge von der Schule nach Hause kam. Meine Großeltern hatten Angst um mich! Aber ich wusste auch, sie konnten mir in dieser Situation nicht helfen. Vielleicht hatte ich diese Bedenken auch nur, weil ich vorher nie familiären Rückhalt erfahren habe. Die Zeit verging und ich arrangierte mich mit meiner Situation. Ich hasste die Schule. Jeden Tag freute ich mich darauf, endlich nach Hause zu meinen Großeltern zu kommen. Sie waren die liebevollsten Menschen, die ich um mich hatte! Wir lachten viel gemeinsam, es wurden Späße gemacht und ich erhielt die Zuneigung, Vertrauen und Liebe, die ich mir immer so sehnlichst gewünscht habe. Sie stärkten mich. Eines Tages wurde während des Unterrichts verkündet, dass wir einen neuen Mitschüler erhalten. Es war Andreas… Er ist es noch heute, Jahrzehnte später, einer meiner besten und treuesten Freunde geblieben. Andreas und ich verstanden uns damals auf Anhieb. Wir verbrachten fast...